(12.02.2016 09:55 )Britta123 schrieb: Und was müsste ich dabei beachten.
Was hier fehlt, fällt nicht unter Tricks, eher unter Styleguide.
Was schlecht ist, ist die Unübersichtlichkeit. Es gibt zu viele zu lange Drähte mit zu vielen Biegungen.
Schön wäre natürlich, alles modular aufzubauen. z.B. für alles, was eine DAQmx-Task hat, ein eigenes FGV. Nachrüsten geht sowas aber nur ganz schwer.
Was aber geht, ist folgendes:
Du kannst die vielen einzelnen Drähte in einen Cluster zusammenfassen. Außerdem viele Funktionen in ein SubVI auslagern. z.B. die drei PWM-Assistenten. Alleine durch diese beiden Maßnahmen wird das BD schon erheblich kleiner. Die Handhabung des VIs FlowRegelung im BD wird dann auch schöner: Es gibt nur noch einen Eingang, nämlich einen Cluster mit allen Daten.
Der "Cluster mit den Drähten" hat möglicherweise kein FP, was nicht schlecht wäre. Dieser Cluster liegt im Schieberegister. Ein weiterer Cluster enthält idealerweise alle Frontpanel-Anzeigeelemente. Praktisch ist das leider nicht immer umsetzbar. Auch FP-Bedienelemente kann man in einen Cluster legen.
Weist du um den Sachverhalt, dass eine Abfrage von DBL-Werten auf den Wert 0.0 zu Problemen führen kann? Aus "Rundungs-technischen Gründen" kann z.B. bei einer Operation, bei der 0.0 herauskommen soll, z.B. 1e-10, was fast Null ist, herauskommen. Und weil es eben nur fast Null ist, wird der Vergleich auf "= Null" false ergeben. Einen "Ist-Gleich"-Vergleich soll man bei DBL-Werten eigentlich nicht machen, eigentlich soll man eine Bereichsabfrage machen. z.B.: Alles was im Bereich von [-1E-5 .. 1E-5] liegt, gilt als Null. Möglich ist, dass bei dir aus gegebenen Gründen, die ich nicht kenne, eine "Ist-Gleich"-Abfrage funktioniert. Zumindest aber muss man sich dieses Effektes im Klaren sein.
Zuletzt noch ein kleines Späßchen:
Es gibt nur einen Grund ein BD so zu gestalten. Du kannst deinem/r Chef/in sagen: "Kuck, so kompliziert ist das".