' schrieb:Ok - hier fangen wir an über verschiedene Dinge zu sprechen - ich weiß gar nicht unter welcher Lizenz der VIPM läuft, habe ich da etwas verpasst, worüber wird jetzt diskutiert?.
Nun in einem Deiner ersten Posts schriebst Du dass da eine OpenG Funktion ist die das tut aber dass die Lizenz Dir nicht passt. Da diese Funktionen, zumindest was den LabVIEW-Diagramteil betrifft, aber inzwischen glaube ich alle auf BSD umgestellt sind kann ja gerade dies nicht das Problem sein. LGPL so wie es davor war, war eindeutig schwieriger in professionelle/kommerzielle Software zu integrieren.
Zitat:Also noch einmal:
Mir fiel nur auf, das kurz nach der "Einführung" des neuen VIPM (ohne Quellcode, mit begrenzter Laufzeit in der Betaphase) von J. Kring eine Library nach der anderen auf die BSD Lizenz umgestellt wurde, was ihm bzw. seiner Firma kostenlose Werbung in der Doku einbringt. Da ich bisher aber mit der LGPL Lizenz keine Probs. hatte (zugegebenerweise erstellen wir keine exe) stellte sich die Frage, warum das alles.
Dabei sei noch gesagt, das ich seit der ersten Betaversion kein VIPM mehr heruntergeladen habe und auch nicht wusste, das es inzwischen eine kostenpflichtige Version gibt, wie du oben schriebst. (Trifft also zu, was ich damals dachte...)
Die zeitliche Abfolge mag für Dich anders ausgesehen haben aber Jim Kring hat alle Autoren von OpenG Funktionen, inklusive mich, zuvor kontaktiert ob eine Umstellung der Lizenz auf BSD möglich ist. Obwohl mir die Idee der LGPL irgendwie sympathischer schien habe auch ich das OK gegeben. Und eine änderung der Lizenz ist immer möglich wenn alle AuUtoren damit einverstanden sind. Dass dieser Umstellung der Gedanke von VIPM zugrunde lag kann schon sein, aber da waren zuvor schon sehr viele Fragen aus der LabVIEW-Community gekommen, um eine einfachere Lizenz zu benützen die den Gebrauch in kommerziellen Applikationen weniger umständlich macht.
Zitat:Dummerweise, war ich auch noch zu "blöd" den alten PM im sourceforge zu finden und zog den trügerischen Schluß, das Projekt ist herausgenommen worden.
Ich weiss nicht ob er komplett auf sourceforge ist. Aber verschiedene Vorversionen sind eindeutig auf dem CVS Server und sourceforge gemäss kann man Software die da einmal ist nur in absoluten Ausnahmefällen herunterholen (lassen). Pakete kann man natürlich entfernen und das ist glaube ich auch getan.
Zitat:P.s.: wollte zu dem Satz eigentlich nichts weiter antworten, aber: Hast du dir einmal den Code hinter der OpenG Funktion angesehen, oder bin ich wieder zu blöd den Sourcecode der DLL zu finden?
Ja ich habe ihn mir angesehen da ich ihn selber geschrieben habe. Steht glaube ich sogar mein Name in der Copyright-Notiz auf dem Frontpanel. Und den Sourcecode kannst Du nicht finden da die VI direkt eine interne C Funktion in LabVIEW aufruft die eben genau diese Dateiattributänderungen ausführt. Diese Funktion ist dokumentiert im "Externel Code Reference Manual" und funktioniert auf allen LabVIEW Plattformen auch Linux, also vielleicht doch noch mal schauen wenn Du irgendwann wie angesprochen auch noch die Linux Variante brauchst. Den Sourcecode zu LabVIEW habe ich leider auch nicht!
Zitat:Als nächstes mache Dir mal die Mühe eine kostenlose bzw. freie Lösung im Internet zu finden - ich fand jedenfalls keine, dafür aber kostenpflichtige Lösungen.
Ich denke, das die in diesem Post vorgestellte Lösung jedem die Grundlage bietet auch noch andere Probleme mit Hilfe der Windows API zu lösen.
Ich schlage vor den Post zu schließen, da jeder Herr seiner eigenen Meinung ist und selbst wenn ich damals eine falsche Entscheidung traf, ist der Code nun drin.
Nun bevor ich über die Funktion in LabVIEW herausfand, und sie dann auch noch zum Laufen brachte, hatte ich eine entsprechende Funktion in der LvZip Library auf OpenG eingebaut. Der C Sourcecode dazu (auch für Linux) ist noch immer auf Sourceforge wenn auch nur in älteren CVS Versionen da ich nach Einfügen der entsprechenden LabVIEW gebasierten Funktion in das File Package, diese aus der LvZip Library herausholte. Aber Verwendung der heutigen OpenG Funktion ist sicher einfacher als den C Sourcecode zu suchen und selbst irgendwo einzubauen, hint, hint!
Andere OpenG Libraries von mir sind LargeFile (inzwischen unnötig mit LabVIEW 8.x), PortIO, Pipe, LabPython und einige Hilfsfunktionen in File und anderen. Fast alle machen irgendwie Gebrauch von externen Funktionen und die meisten kommen sogar mit einer eigenen DLL/Shared Library die diese Funktionen implementiert. Bei der Umstellung der OpenG Funktionen auf BSD habe ich mir vorbehalten den Teil der in C geschrieben ist unter der LGPL Lizenz auf OpenG zu halten. Andere Lizenzformen sind zwar denkbar aber nur auf individueller Basis.
Ja ich weiss viele dieser Libraries sind teilweise noch immer im Beta-Stadium oder wie man das nennen will. Das kommt daher, dass es eine Riesenarbeit ist alles perfekt zu machen und der Feedback von anderen Leuten beinahe nach 0 geht. Dann tue ich halt was ich für meine eigenen Projekte benötige und lasse das andere warten bis ich mal VIEL Zeit übrig habe und mich gerade langweile.
Und jetzt weisst Du auch warum ich OpenG und gerade diese Funktion so verteidige
Rolf Kalbermatter