Hi Jens,
auch noch so spät im LVF aktiv.
Hm, also ich habe die Berechnungen komplett von der Grafischen Ausgabe getrennt.
D.h. ich berechne Dinge in SubVIs und liefere dann u.a. boolsche Werte zurück, die dafür da sind, die Visualisierung zu steuern. Diese Werte werden dann von meinen sog. GUI-SubVIs ausgewertet und je nach boolschem Wert wird etwas eingefärbt.
Also das ich recht ordentlich getrennt alles, würde ich sagen.
Theoretisch könnte ich schon eine Host-Anwendung schreiben, in die ich diese GUI-SubVIs ausgliedere.
Aber die ganzen Messdaten müssen auch übertragen werden für die Kurve. Die Werte muss man auch nicht ständig sehen. Nur wenn irgendwas nicht passt, dass man dann per Browser auf das RT-System zugreifen und die letzten Messergebnisse visualisiert erhält.
Also da steht niemand die ganze Zeit davor und schaut die Werte an, wobei das theoretisch auch möglich sein solle.
Die erfassten Messwerte puffere ich alle in FIFOs und nehme von dort die Auswertung vor. D.h. wenn die grafische Anzeige mal etwas länger brauchen sollte, müssten dennoch alle Werte zuverlässig verarbeitet werden können.
Wobei ich nach einigen Optimierungen heute recht zügig bei der Visualisierung bin.
Heute konnte ich mich das erste Mal selbst davon überzeugen, das Property Nodes richtig langsam sind. Davor habe ich das nur über Bücher, Schulungen etc. mitbekommen.
Aber klar, Property-Nodes haben bei Berechnungen auf einem RT-System meiner Meinung nach auch nichts verloren. Nur bei der Visualisierung kommt man nicht durm rum.
Ich hatte einiges aus einer Windows-Anwedung übernommen und das damals mit Property-Nodes gelöst. Heute wunderte ich mich, wieso das RT-System so lange braucht (Sekunden bis Minuten, je nach Anzahl der Durchläufe). Als ich das änderte, dauerte es wenige Millisekunden.