' schrieb:Ein Bild sagt mehr als tausend worte
Ja, das stimmt...;)Also, Netzteil - und Netzteil + heißen nur, dass das eine das untere Ende der Potentialdifferenz des Netzteils ist, das andere das obere. Wenn Du also Dein Netzteil nimmst und dessen unteres Ende mit der Erde Deiner Messkarte verbindest, kannst Du einfach das Signal gegen die Messkartenerde messen - brauchst also keine differentielle Messung. Grund für die Notation ist, dass einfache Netzteile normalerweise keine GND-Referenz haben, sondern floaten (erkennt man auch daran, dass sie nur einen Euro und keinen Schuko-Stecker haben), sprich Gleichspannungsanteile überlagert haben können.-
Wenn Du die Verbindung von Netzteil mit der Messkartenerde nicht hinbekommst, müsstest du eine differentielle Messung mit Netzteil- und Signal + (ohne irgendwelche Erdverbindungen zusätzlich) hinbekommen. Dazu dann NICHT Netzteil - mit GND verbinden.
Wenn dabei Mist rauskommt, könnte es sein, dass Du eine zu hohe Gleichspannung hast, die von den Eingangsverstärkern nicht mehr verarbeitet werden kann. Das müsstest Du aber mit dem Oszi zwischen GND der Messkarte und Netzteil + bzw. - und Signal + messen können - und wie groß die sein darf, müsste in der Doku der Messkarte stehen.
Ansonsten kann ich Lucki nur zustimmen - da steht eigentlich alles wichtige drin.
Ach ja, keine Widerstände zwischen Netzteil- und GND, wenn Du sie verbindest... Alleine die Frage zeigt, dass Du nicht unbedingt verstehst, was der Widerstand da macht, daher lieber die Finger davon lassen und sich erkundigen (klingt jetzt hart, aber ich seh mich gerade außerstande, dass hier in ein paar Sätzen zu erklären, wenn ich so gar nicht weiß, wieviel Ahnung Du von E- und Schaltungstechnik hast). Und ja, die Sensormasse gehört an GND - sieht man doch auf dem Schaltbild... Der Schirm vom Kabel logischerweise auch...
Grüße,
chrissy