Digitalen Ausgang steuern mit PWM

Hallo liebe Labviewprofis,

ich habe ein Heizungselement das Digital geschaltet wird, also entweder an oder aus ist. Der Benutzter soll aber eingeben können wie stark die Heizung sein soll.

Ich denke an eine Pulsweitenmodulation. Wie realisiere ich das am besten? Gibt es ein ähnliches Thema eventuell im Forum. Ich konnte derartiges nicht finden.
Das PWM Beispiel von LAbview lässt sich aufgrund eines fehlenden Toolkits nicht öffnen.

Schönes Wochenende und besten Gruß

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Hallo gigi,

zum Thema PWM sollte sich (auch hier im Forum) einiges finden…

Zitat:Das PWM Beispiel von LAbview lässt sich aufgrund eines fehlenden Toolkits nicht öffnen.

Welches Toolkit fehlt dir denn? Doch nicht etwa der DAQmx-Treiber?

Welche DAQ-Hardware steht dir denn zur Verfügung?
Über welche PWM-Frequenzen reden wir bei dieser Anwendung?
Über welche Leistungsklasse deiner Heizung reden wir hier? (Ich habe hier eine 120kW-Heizung, die per Quasi-PWM aka Schwingungspaketsteuerung betrieben wird…)

Danke für die schnelle Reaktion.
Also ich denke es ist das DAQ-Toolkit, ich habe es nicht installiert weil ich mit Drittanbieterhardware arbeite.
Die Frequenz dachte ich, dass sie selbst vorgebe mit einer Periodendauer von 5 sek also 0,2 hz. Dann wären 50% 2.5 sek usw.

Oder kann man es irgendwie anders realisieren dass das der Ausgang in Abhängikeit der Zeit gesetzt wird?

Gruß

Hallo gigi,

Zitat:kann man es irgendwie anders realisieren dass das der Ausgang in Abhängikeit der Zeit gesetzt wird?

Das hängt von den Möglichkeiten deiner "Drittanbieterhardware" bzw. dessen Treibersoftware ab…

Meine sagt: "Anleitung lesen!"

Deine Glaskugel hat bestimmt nicht ganz unrecht , aber es muss doch auch einfach Bausteine geben womit ich das in Labview umsetzen kann. Dann schau ich selber welche Frequenz ralistisch ist. Ich versuche es nun mit dem einfachem Funktionsgenerator oder dem Rechtecksignal.

Ich habe im Forum diesen Beitrag gefunden und mir das Beispiel angeschaut.
   

Welcher Teil ist für mich interressant der mit Drittanbieterhardware (Beckhoff) arbeitet.?

Der hier:

   

Ich blick da leider noch nicht so ganz durch. Bei anderen Programmiersprachen hab ich dafür einen Frequenzconverter benutzt und ein paar mathematische Operationen und es klappte.

Vielen Dank!
Gruß

Hallo Gigi,

Zitat:Welcher Teil ist für mich interressant der mit Drittanbieterhardware (Beckhoff) arbeitet.?

Gar keiner…

Unter "Beckhoff" stelle ich mir eine SPS (PLC) vor, die mit Zykluszeiten im unteren ms-Bereich arbeitet.
Du kannst also auf PC-Seite noch mit Software-Timing arbeiten und musst nur deinen DO entsprechend an- und ausschalten:

Code:

Repeat
  DO:=TRUE
  wait(high time)
  DO:=FALSE
  wait(low time)
until stopp

Hast du an dieser "Beckhoff" kein dediziertes PWM-Ausgangsmodul? Dann wäre diese ganze Fragerei ebenfalls überflüssig: hier gibst du einfach die passenden PWM-Parammeter vor…

Zitat:Bei anderen Programmiersprachen hab ich dafür einen Frequenzconverter benutzt und ein paar mathematische Operationen und es klappte.

Wenn du erklären würdest, wie dieser "Frequenzconverter" bei anderen (welchen?) Programmiersprachen aussieht, würde sich diese Fragerunde wohl auch schneller lösen lassen.
Dummerweise muss man dir aber jede klitzekleine Info aus der Nase ziehen…

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Ok sorry Gerd, Kritik angenommen und ich werde in Zukunft nach dem Motto "Keine Information ist zuviel" meine Fragen verfassen. Danke!

Also ich habe kein PWM Modul. Ich habe einen BK9100 sowie 2*Kl1114 DI, 1*Kl2408 DO, 1*Kl3062 AI, 1*KL3204 AI, 1*Kl3202 AI und die Abschlussklemme Kl9010.

Den Frequenzconverter gibt es Beispielsweise bei WinErs, aber leider ist das Programm den Meisten nicht geläufig. Daher habe ich mich da zurückgehalten. Ist aber ähnlich zu S7. Dort ist es denke ich recht einfach gehalten und ich denke bei LabVIEW geht es noch um einiges Simpler wenn man weiß wie.

   

Die Do Schleife setzte ich dann mit Case-Anweisungen in Labview um?

Ich habe mir das in etwa so gedacht, auch wenn das wahrscheinlich ziemlicher schrott ist:

   

Aber bei der Konvertierung vom DBL Ausgangssignal in Bool um den Coill nur im Intervall zu schreiben scheiterst.

Danke Gerd!
Gruß

Hallo gigi,

Zitat:Den Frequenzconverter gibt es Beispielsweise bei WinErs … ich denke bei LabVIEW geht es noch um einiges Simpler wenn man weiß wie.

Dafür gibt es bei LabVIEW ja DAQmx (für die hausinterne Hardware), da ist die PWM-Ausgabe gleich mit drin…

Zitat:Die Do Schleife setzte ich dann mit Case-Anweisungen in Labview um?

Wieso sollte man Schleifen mit Case-Anweisungen umsetzen?
Eine Schleife ist in jeder Programmiersprache eine Schleife. Und Verzweigungen sind eben Cases, Switches, Selects, o.ä.!

Zitat:Ich habe mir das in etwa so gedacht, auch wenn das wahrscheinlich ziemlicher schrott ist:

Ja.
Generelle Anmerkung: Wieso lokale Variablen? Wieso "Value"-PropertyNodes? Warum keine Drähte? THINK DATAFLOW!
Spezielle Anmerkung:
Das Erstellen eines Arrays (oder einer Waveform) bringt dir GAR NICHTS, wenn du hinterher auf die Einzelwertausgabe (Set Single Coil) angewiesen bist!
Setze bitte den Pseudocode aus meinem vorigen Beitrag um! Ich sehe keine andere Möglichkeit, das bei dir zu realisieren.
(Vielleicht haben andere da noch bessere Ideen. Jens, du vielleicht?)

Leider habe ich keine Hausinterne Hardware und direktes verdrahten war auch nicht möglich und Konvertieren zu Boolean leider auch nicht daher dachte ich dass dies eventuell eine Möglichkeit wäre über die digitale Wellenform immer die postiven Flanken zu erkennen und so den Coil auf True zu setzten.
Aber vielen Dank, dann werde ich mich da jetzt mal an deinen Weg versuchen

Gruß

Anbei meine Version zur Lösung meines Problems:

   

Vielleicht hilft es ja mal jemandem oder jemand hat noch Tipps für mich.

Gruß