Doppelpuls Signal über CSV in Digitaldaten Tabelle und als Output schalten

Hallo Lucky.,

Zitat:Wie kann ich durch das beenden des VI, alle Ausgänge der Module in einen sicheren Zustand übergehen lassen. Also alle Ausgänge bzw. die die ich als relevant betrachte auf 0V schalten?
Bisher sieht meine Lösung hierzu so aus.

Und das sieht verkehrt aus!
1. Du hast da eine RaceCondition! (Ist in der LabVIEW-Hilfe erklärt!)
2. Wenn du Werte in Ausgänge schreiben willst, dann solltest du das auch machen! Irgendwelche Controls "auf Default setzen" ist jedenfalls etwas anderes…

Antwort: THINK DATAFLOW!
Eine Lösung lautet: Wenn dein VI vor dem Beenden bestimmte Werte in die Ausgänge schreiben soll, dann musst du das nach der Schleife machen.
Eine andere Lösung lautet: Erstelle eine saubere Statemachine-Architektur. Der letzte State vor dem finalen "EXIT" lautet dann "Ausgänge auf Null setzen"…

Zitat:wieso kann ich die Stopp Bedingungen bei mehreren Schleifen nicht per Verbindung zwischen zwei Schleifen tunneln? Das funktioniert irgendwie nicht, stattdessen musste ich eine lokale Variable hierfür anlegen, damit ich mit den Button "Programm beende" alle relevanten Schleifen beenden kann und das VI stopp.

Antwort: THINK DATAFLOW!
Das ist quasi das "42!" in der LabVIEW-Programmierung! Das musst du immer LAUT aufsagen, wenn du in LabVIEW programmierst…
In der LabVIEW-Hilfe gibt es dazu einen eigenen Eintrag! (Du hast alle Links in meiner Signatur beachtet!?)

Zitat:wie man ebenfalls eleganter Analoge Werte nur alle 250ms auslesen kann, so wie ich es jetzt in der einer Schleifen getan habe. Hier hatte ich einige Schwierigkeiten, wenn die Analogauslese Schleife in der Hauptschleife drinne ist. Dann funktionierte garnichts mehr, da ja wahrscheinlich die Unterschleife nur alle 250ms wieder in die Hauptschleife springt, richtig?

Zum letzten Satz mit dem "wahrscheinlich": die Antwort lautet THINK DATAFLOW!
Es ist vollkommen ok, zwei Schleifen parallel laufen zu lassen. Ich würde das Blockdiagramm nur besser aufräumen, Stichwort StyleGuide (auch in der LabVIEW-Hilfe)!

Wieso verwendest du DecimateArray+IndexArray in dieser Schleife? Entweder du bekommst exakt 4 Werte vom FPGA, dann reicht ein einziges IndexArray aus. Oder du bekommst pro Kanal mehrere Samples, dann solltest du auch alle Samples pro Kanal verwenden und nicht nur das erste!
Und warum die CoercionDots an den Anzeigen?

Und mal ehrlich: um anzuzeigen, dass dein VI läuft, musst du den VI-Status im 1ms-Takt per PropertyNode abfragen? Würde es nicht ausreichen, eine LED-Anzeige vor der Schleife auf TRUE und nach der Schleife auf FALSE zu setzen??? Da sind wir schon wieder bei THINK DATAFLOW!

Hallo Gerd,

Unsere Projektarbeit fürs Studium haben wir mit deiner Hilfe in Labview sehr gut abschließen können.

Als nächsten Schritt würde ich gerne das Programm in Labview NXG 5.1 übertragen. Unser aktueller Controller 9066 wird aber leider nicht unterstützt? Gibt es hier eine Möglichkeit diesen dennoch zu nutzen? Ich würde NxG wegen dem besseren Benutzeroberfläche nutzen wollen. Es soll ein Funktionsgenerator und Oszilloskop von der Marke Keysight hier per USB angeschlossen und gesteuert werden. Denkst du mit NXG 5.1 lässt sich dies realisieren?

Wäre toll wenn du mir deine Erfahrung und Tipps hierzu nennen kannst.

Hallo Lucky,

ist dir klar, dass
- LabVIEW NXG nie richtig auf die Welt gekommen ist und
- es inzwischen mausetot ist?

Nein leider nicht. Ich finde es aber sehr intuitiv bedienbar und auch die Anbindung an die Hardware von NI scheint sehr einfach und sehr gut zu sein. Ich habe bereits ein wenig mit dem Analysedarstellung von Analogen Signalen herumgespielt und bin begeistert. Das Design und die Bedienung gefällt mir mehr als bei Labview 2020.

Wie sieht es denn mit der Schnittstellenkompetenz von NXG aus?

Hallo Lucky,

NXG5.1 ist die letzte Version dieser Software, sie wird nicht mehr weiterentwickelt…

Zitat:Wie sieht es denn mit der Schnittstellenkompetenz von NXG aus?

Es kann einiges, aber noch nicht alles, was das "klassische" LabVIEW kann.

Ich würde mir keine Gedanken mehr um einen Umstieg auf NXG machen, das ist ein totes Pferd!

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für eure Antworten. NXG habe ich nun erstmal gestrichen :-)

Nun zu meiner zweiten Frage:

Ich möchte ein Abitäres Signal bzw. Signal ins Frontpanel direkt in eine Datentabelle schreiben. Welche Tabelle benutze ich hierfür am besten? Die Daten sollen dann als DBL in meinem Programm weiter verarbeitet werden, da diese in das KEYSIGHT Funktionsgenerator übergeben werden.

Anbei das VI. Das Signal wird aktuell noch über den "EXPRESS-VI Abitäres Signal erzeugen erstellt"
In dem gebe ich das Signal ja auch nur per Tabelle ein. Dieses würde ich jedoch lieber im Frontpanel direkt ändern können um flexibel während dem Programm das Signal variieren zu können.

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Hallo Lucky,

Zitat:In dem gebe ich das Signal ja auch nur per Tabelle ein. Dieses würde ich jedoch lieber im Frontpanel direkt ändern können um flexibel während dem Programm das Signal variieren zu können.

Starte doch erst einmal mit einem 2D-Array (2 Spalten) als Eingabeelement…

Und drücke mal den AutoCleanup-Button, das kann man sich ja nicht ansehen!

hehe.. ja ich werde bei gelegenheit mal aufräumen :-D

Weitere Frage. Ich habe nun mehrere VI mit Schalter und Taster (Latch) im Frontpanels die das Programm ausführen. Ich möchte diese Taster / Schalter nun in einer Flachen Sequenz mit Zeitabständen ausführen lassen. Wie mache ich das? Ich kann mir im Kopf gerade nicht vorstellen wie ich ein Taster (Latch) in einer Sequenz verlinke das er den quasi einmal drückt in dieser Sequenz und dann in die nächste Sequenz geht.

Ich denke jetzt würde ihr sagen mach doch einzelne VIs, doch ich möchte meine VIs gern auch einzelnt mit Frontpanel steuern können und möchte die Button / Schalter / Taster (Latch) gern einfach in meiner Flachensequenz im Hauptprogramm ansteuern lassen.

Im Anhang mal eins meiner VI, welches Links ein Taster und rechts ein Ein/Auschalt Schalter hat.

Freue mich auf eine Antwort.

Hallo zusammen,

nun mein Projekt nimmt langsam gestallt an. meine nächste große Herausforderung ist, ein Oszilloskop, Funktionsgenerator und Labornetzteil anzusteuern. Hierzu habe ich bereits von den Herstellern die LabVIEW Beispiel VI und *.lvlib ins Projekt importiert.

Meine Frage hierzu. Die *.lvlib soll immer im Lib Ordner von Labview abgelegt werden. Hierrauf bezieht sich dann auch meine Beispiel VIs für die 3 Geräte. Nur möchte ich das Projekt mit den Haupt-VIs ja auch mitnehmen und wo anders speichern und verteilen können. Gibt es eine Möglichkeit, dass sich diese lvlib Dateien auch im lokalen Projektordner abgelegt werden können? Wenn ich sie von hieraus ins Projekt ziehe und das Beispiel VI starte gab es immer eine Fehlermeldung, dass die Pfade nicht in Ordnung sind. Da sie im lib Ordner erwartet werden.

Im Ordner Labornetzteil möchte das Beispiel VI "Labornetzteil_GPD-4303S.vi" sogar dass die Public und Private Ordner direkt im Projekt mit eingefügt werden und auch im selben Ordner liegt. Habe euch, wenn ich das VI mal ein eine Ordnerebene höher ablege, die Fehlermeldung mal abgelegt.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir helfen.

Hallo Lucky,

du hast einen der Gründe entdeckt, warum ich "fremde" Gerätetreiber eben nicht unter vi.ib/instr.lib installiere, sondern immer in meiner user.lib!

Diese user.lib ist nämlich in meinen SVN-Repositories eingecheckt: damit wird das Verteilen auf andere (Entwicklungs-)Computer zum Kinderspiel…
Benutzt du auch schon ein SCC-Tool?

Die gezeigte Fehlermeldung hat übrigens nichts mit dem Speicherort zu tun: "private" VIs dürfen nur von VIs aufgerufen werden, die in der lvlib enthalten sind. Meist gibt es auch einen guten Grund dafür…