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' schrieb:Bei einem Encoder von 100 Inkrementen würde sich ja die Frequenz um den Faktor 10 verringern und dann würde es evtl. schon funktionieren, oder?
Ja, und es kann auch sein, daß dann die kleine zeitliche Differenz beim Einlesen von A und B nicht mehr schlimm ist. Und das Einlesen mit DI kannst Du dann später immer noch machen, wenn Du LabVIEW- Meister geworden bist.
Die zeitliche Differenz ist eigentlich in deinem Fall nur interessant, wenn du an die Grenze des Machbaren mit deinem DAQ-Board kommst... So lange du aber das Messintervall in jedem Fall so klein machen kannst (entsprechend Rate sehr hoch), dass es mit Sicherheit innerhalb eines Zustandes des Encoders liegt, ist doch die zeitliche Differenz egal.
' schrieb:aber da frag ich mich doch - wenn ich jetzt mit meiner Karte 500kS/s einstelle, dann gilt doch die Abtastrate pro Kanal, oder?
Genau.
' schrieb:Für die Drehrichtungserkennung ist ja Round Robin das richtige, oder?
Nein, eben genau nicht. Du musst ja die Samples in jedem Kanal möglichst zur gleichen Zeit aufnehmen. Also ist Intervall Scanning besser. Blöderweise ist RoundRobin Standard und ich hab noch nciht rausgefunden, wie man das umstellt. Muss aber auch zugeben, dass ich das bisher nie gebraucht habe und somit kein Herzblut in dieses Thema investiert habe.
Alternative zum Wechseln des Modus ist, wie bereits gesagt, die Rate so hoch zu wählen, dass du auch mit RoundRobin bei den Messabständen bist, die du sonst mit Intervall Scanning hast.
Im Normalfall ist die Abtastrate dann die Gesamtabtastrate aller Kanäle! Sprich, du darfst nicht erwarten, dass du 2 Kanäle mit jeweils 500kS/s aufnehmen kannst, sondern nur beide Kanäle zusammen, also jeden Kanal mit 250kS/s. Daraus ergibt sich übrigens auch schon automatisch der Abstand zwischen dein beiden Messkanälen.
MfG, Jens
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Ja, die maximale Rate im Datenblatt teilt sich durch die Anzahl der zu messenden Kanäle. Aber wenn man an DAQmx eine spezifische Rate übergibt, gilt die für jeden Kanal, nicht für alle Messungen zusammen...
' schrieb:Ja, die maximale Rate im Datenblatt teilt sich durch die Anzahl der zu messenden Kanäle. Aber wenn man an DAQmx eine spezifische Rate übergibt, gilt die für jeden Kanal, nicht für alle Messungen zusammen...
Du kannst soviele spezifische Raten übergeben wie du willst: Wenn die Karte (d.h. der Onboard-Oszilator) maximal 500 kS kann, wirst du bei zwei Kanälen nicht mehr als JE 250 kS zusammenkriegen
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' schrieb:aber da frag ich mich doch - wenn ich jetzt mit meiner Karte 500kS/s einstelle, dann gilt doch die Abtastrate pro Kanal, oder?
Als Alternative zum Vorschlag mit nem anderen Encoder...bzw. mehreren, weil du ja mehrere Motoren messen willst und sicher nicht jedes Mal umbauen willst:
Was hälst du von dieser Variante als Zusatz zu deiner schon vorhandenen Karte:
Damit könntest du 4 Motoren (mit je zwei Rechteck-Signalen) gleichzeitig messen und wärst die ganzen Vor-und Nachteile der verschiedenen Analog-Messmethoden mit einem Schlag los...