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28.03.2009, 17:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2009 17:33 von calabria.)
Ich wende mich mal an ein paar erfahrene LabVIEW User! Ich benütze LabVIEW 7.1 und für die Signalerfassung das NI USB 6008
Ich möchte gerne ein p-V-Diagramm eines Ottomotors aufzeichnen.
Im Anhang hab ich die Signale des Druckes sowie der Position. Die Position wird mittels Hallgeber mit 60 Zähnen ermittelt. Jene des Druckes mit einem Kistler Drucksensor.
Das Positionssignal wurde bereits optimiert, um ein sauberes Signal zu erhalten.
Nun meine Fragen (ich kenne LabVIEW seit ein paar Stunden):
- Wie soll ich die Signale LabVIEW freundlich sampeln und wo schreib ich dann die Werte ein?
- Wie muss ich mein VI erweitern oder funktioniert es vielleicht so bereits?
Wäre super, wenn ich ein paar Antworten bekommen würde!^_^
Nur so viel, dein VI wird NICHT funktionieren, und das aus 2 Gründen.
1. Du hast den einen DAQ-Assi konfiguriert auf Spannungserfassung von -20 V bis + 20 V. Mit der 6008 (wie fast allen Karten) kanst du aber nur Spannungen zwischen -10 V bis +10 V messen.
2. Wenn du mehrere Signale gleichzeitig erfassen willst, dann musst du sowas innerhalb eines AI-Task (oder auf deinem Anfängerniveau gesprochen in einem DAQ-Assi) machen. Hintergrund: Die meisten DAQ-Karten haben nur einen AD-Wandler und schalten bei der Erfassung mehrere Kanäle immer zyklisch zwischen den Kanälen hin und her. Und das muss dann halt auch so programmiert werden.
Ansonsten, beschäftige dich mal etwas länger mit LV als nur ein paar Stunden, besorge dir z.B. ein gutes Einführungsbuch (s. hierzu die Links hier im Forum: http://www.LabVIEWforum.de/Lernen-Buecher-f16.html ). Ein VI aus 3 Express-VI's würde ich nicht gerade als "Programm" bezeichnen.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
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Auch wenn ich nicht verstehe, warum jemand mit so einer Karte den Zylinderdruck aufnehmen will.... sag, dass du nur den Druck überwachen willst, nicht messen oder noch schlimmr, gar damit rechnen.
Aber gut.
Ich hoffe, du benutzt einen piezoelektrischen Sensor für die Aufnahme des Druckes. Dazwischen hängt dein Charge Amplifier, der auf jeden Fall eine Spannung 0-10 Volt ausgibt. Wenn nicht, dann ist er kaputt. Du kannst also deine Karte getrost auf 0-10 V einstellen. Achte aber unbedingt darauf, am Verstärker den vollen Bereich der Ausgabespannung auszunutzen (bar/V). Wobei die 12 bit der Karte eh wieder alles zunichte machen.... ganz zu schweigen von den läppischen 10 kS/s. Langt bei deiner Auflösung zwar bis 5000 U/min, ist aber nicht berauschend. Das CAG (Clock Angle Generator) von Smetec beispielsweise interpoliert zwischen zwei Zähne bis zu 120 weitere Punkte und gleicht dabei die nicht gerade geringen Fertigungstoleranzen der Zahnscheibe aus. Was für ein System ist eigentlich eingebaut, Bosch 60-2? Am besten ist natürlich ein Drehgeber. Höhere Auflösung, anständiger Trigger und saubere Signale.
Du sagst die Position bekommst du gut hin. Dann würde ich jetzt versuchen, den Signalverlauf in mehrere Abschnitte zu zerlegen, wobei jeder Abschnit einen Zyklus (720 °KW) beinhaltet. Dazu musst du wissen, wo dein ZOT liegt und schneides den Signalverlauf so aus, dass davor und danach 360 °KW liegen. Solch einen Signalverlauf, ein Zyklus eben, kannst du dann einfach in einen XY-Graph schreiben. Hilfreich wäre, wenn du eine Messung machst und sie hochlädst.
Danke für die Antworten.
Den Bereich hab ich noch nicht eingestellt, da ich die Signale noch nicht über das NI eingelesen habe.. hab bis jetzt nur ein KO benützt. Buch hab ich eines! "Einführung in LabVIEW" vom Hanser Verlag.
Am besten werd ich wohl einfach mal die Sensoren am 6008 anschliessen und dann mal versuchen was Brauchbares hinzukriegen.
Das 6008 wurde aus preislichen Günden ausgewählt. Da der Motor nur bis 4000 U/min drehen kann, wird dass hoffentlich reichen