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Einschwingzeit für AC Messung mit SCPI Befehlen reduzieren



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17.12.2008, 11:52
Beitrag #1

Tres Manolos Offline
LVF-Neueinsteiger


Beiträge: 3
Registriert seit: Oct 2008

8.6
2008
de

96450
Deutschland
Einschwingzeit für AC Messung mit SCPI Befehlen reduzieren
Hallo,

nachdem ich mit den Messgeräten von AG 34405A nicht weitergekommen bin habe ich die AG34410A bekommen. ich möchte damit 10 AC Spg. werte / Sek mit USB und LabVIEW 8.6 auslesen, Frequenz 50Hz.
als Einstellung kann man zwischen 3Hz, 20Hz, 200Hz wählen, wenn man 50Hz messen möchte muss man 20Hz auswählen, das ist der Wechselspannungsfilter, aber bei diesem Filter braucht die Einschwingzeit für die Integration 0.630 Sek,(lt. Datenblatt) würde ich den 200Hz Filter auswählen könnte ich 100Werte/Sek rausholen, weil die Frequenz viel größer ist, eignet sich für Frequenzen über 200Hz. bei 50 Hz Messungen gibts dann falsche werte.
Da ich ja ständig 50Hz Frequenzen habe, dh. eine Schwingung 20ms, möchte ich nicht warten bis das Messgerät über 30 Schwingungen braucht um einzuschwingen = 630ms.

nun meine Frage, kann man irgendwelche Befehle an das Gerät schicken damit die Einschwingzeit nicht so lange dauert... ?
Agilent Support war mit der Frage total überfordert.

Kann mir jemand weiterhelfen?
Anbei habe ich einen Plot angehängt

Freundliche Grüße
Mano


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22.12.2008, 11:49
Beitrag #2

Y-P Offline
☻ᴥᴥᴥ☻ᴥᴥᴥ☻
LVF-Team

Beiträge: 12.612
Registriert seit: Feb 2006

Developer Suite Core -> LabVIEW 2015 Prof.
2006
EN

71083
Deutschland
Einschwingzeit für AC Messung mit SCPI Befehlen reduzieren
Ich denke, dass Agilent die Einschwingzeit hardwaremäßig optimiert und dass man das nicht programmatisch verändern kann. Wenn man das könnte, dann wäre der Support von Agilent auch nicht überfragt.

Gruß Markus

--------------------------------------------------------------------------
Bitte stellt mir keine Fragen über PM, dafür ist das Forum da - andere haben vielleicht auch Interesse an der Antwort !!
--------------------------------------------------------------------------
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26.12.2008, 12:23
Beitrag #3

rolfk Offline
LVF-Guru
*****


Beiträge: 2.305
Registriert seit: Jun 2007

alle seit 6.0
1992
EN

2901GG
Niederlande
Einschwingzeit für AC Messung mit SCPI Befehlen reduzieren
' schrieb:Hallo,

nachdem ich mit den Messgeräten von AG 34405A nicht weitergekommen bin habe ich die AG34410A bekommen. ich möchte damit 10 AC Spg. werte / Sek mit USB und LabVIEW 8.6 auslesen, Frequenz 50Hz.
als Einstellung kann man zwischen 3Hz, 20Hz, 200Hz wählen, wenn man 50Hz messen möchte muss man 20Hz auswählen, das ist der Wechselspannungsfilter, aber bei diesem Filter braucht die Einschwingzeit für die Integration 0.630 Sek,(lt. Datenblatt) würde ich den 200Hz Filter auswählen könnte ich 100Werte/Sek rausholen, weil die Frequenz viel größer ist, eignet sich für Frequenzen über 200Hz. bei 50 Hz Messungen gibts dann falsche werte.
Da ich ja ständig 50Hz Frequenzen habe, dh. eine Schwingung 20ms, möchte ich nicht warten bis das Messgerät über 30 Schwingungen braucht um einzuschwingen = 630ms.

nun meine Frage, kann man irgendwelche Befehle an das Gerät schicken damit die Einschwingzeit nicht so lange dauert... ?
Agilent Support war mit der Frage total überfordert.

Kann mir jemand weiterhelfen?
Anbei habe ich einen Plot angehängt

Freundliche Grüße
Mano

Messtechnik lässt sich nicht überlisten. Um eine AC Messung machen zu können braucht man eine Messmethode. Meist ist das mittels eines RMS Gleichrichters. Der muss aber mit einem Filter versehen sein der mit der zu messenden Frequenz einigermassen übereinstimmt. Ein Filter hat immer eine Zeitkonstante. Diese Zeitkonstante bestimmt wie schnell das Ausgangssignal den effektiven Wert am Eingang wiedergeben kann und ist natürlich umgekehrt proportional von der Filterfreqenz. Es ist hier ganz einfach eine Abwegung zwischen Schnelligkeit und Genauigkeit. Eines geht immer auf die Kosten des anderen.

Das Einzige was meiner Meinung nach hier noch eine Möglichkeit wäre ist dass Du ein Instrument findest dass die Messung durch hohe Abtastrate und anschliessende digitale Analyse der gesampelten Daten macht. Da kann man im allgemeinen mehr Einstellungen beeinflussen, obwohl auch hier physikalische Grenzen nicht umgangen werden können. Alternativ könnte man sich so eine Analysis auch selbst mittels einer guten DAQ Karte und der Analysis Funktionen in LabVIEW bauen, aber eine gut funcierte Basis in digitaler Signalverarbeitung ist dabei unerlässlich.

Rolf Kalbermatter

Rolf Kalbermatter
Technische Universität Delft, Dienst Elektronik und Mechanik
https://blog.kalbermatter.nl
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