INFO: Dieses Forum nutzt Cookies...
Cookies sind für den Betrieb des Forums unverzichtbar. Mit der Nutzung des Forums erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Es wird in jedem Fall ein Cookie gesetzt um diesen Hinweis nicht mehr zu erhalten. Desweiteren setzen wir Google Adsense und Google Analytics ein.


Antwort schreiben 

Geringe Abtastrate mit NI USB-6211



Wenn dein Problem oder deine Frage geklärt worden ist, markiere den Beitrag als "Lösung",
indem du auf den "Lösung" Button rechts unter dem entsprechenden Beitrag klickst. Vielen Dank!

03.01.2011, 14:34
Beitrag #1

lvanf13 Offline
LVF-Neueinsteiger


Beiträge: 3
Registriert seit: Jan 2011

10
-
de


Deutschland
Geringe Abtastrate mit NI USB-6211
Hallo!

Habe die USB-6211-Messkarte im Einsatz. Zweck des Einsatzes ist eine Regelung.
Bei kleinen Anfangsversuchen habe ich bemerkt, dass ich mit einer einfachen Schleife zur Datenerfassung (Spannung einlesen)
nur eine sehr geringe Abtastrate erreichen kann (nicht einmal 50Hz).

Gibt es eine Möglichkeit mit dem Gerät auch mit sehr hoher Frequenz abzutasten? Evtl. sogar mehrmals pro Sekunde oder ist
dazu dann etwas echtzeitfähiges notwendig?

Falls es mit meiner Messkarte nicht möglich ist, wäre es super wenn vielleicht für erweitertes Verständnis auch noch der Grund dafür
genannt werden könnte!

Danke schon vorab!
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
03.01.2011, 14:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2011 14:52 von GerdW.)
Beitrag #2

GerdW Offline
______________
LVF-Team

Beiträge: 17.467
Registriert seit: May 2009

LV2021
1995
DE_EN

10×××
Deutschland
Geringe Abtastrate mit NI USB-6211
Hallo lvanf,

also NI sagt was von 250kS/s - reicht dir das nicht?

Zitat:einfachen Schleife zur Datenerfassung
Hier dürfte das Problem liegen, alles weitere ist aberGlas1- deshalb einfach mal dein VI hochladen oder das BD zeigen...

Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
03.01.2011, 16:40
Beitrag #3

lvanf13 Offline
LVF-Neueinsteiger


Beiträge: 3
Registriert seit: Jan 2011

10
-
de


Deutschland
Geringe Abtastrate mit NI USB-6211
:lol:250kS/s wären mehr als genug!
So wie ich das ganze aber verstehe, kann ich diese Rate nur erreichen, wenn ich mehrere Samples aufnehme und diese dann auf einen Schwung übertrage!
Stimmt das? Unsure

Was ich möchte oder benötige ist:
Einen Wert messen, anhand von diesem Wert den nächsten Stellwert berechnen und diesen dann auch ausgeben.
Dann wird wieder die aktuell anliegende Spannung gemessen, usw....

Das bedeutet ich benötige einen Messwert pro Schleifendurchlauf, mit dem ich das ganze auf dem Sollwert halten möchte.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
03.01.2011, 16:45
Beitrag #4

GerdW Offline
______________
LVF-Team

Beiträge: 17.467
Registriert seit: May 2009

LV2021
1995
DE_EN

10×××
Deutschland
Geringe Abtastrate mit NI USB-6211
Hallo lvanf,

wenn du wirklich schnellstmöglich regeln willst, könntest du über diesen Ansatz nachdenken:
- 2 unabhängige Schleifen für Ein- und Ausgabe
- Eingabeschleife liest im Dauerbetrieb ein (z.B. 100 Samples/Read bei 10kHz Samplerate) und legt die Werte in einer FGV ab
- Ausgabeschleife holt sich im benötigten Takt die Daten aus der FGV und generiert einen neuen Ausgabewert

Manchmal hilft es, nicht nur stur geradeaus zu denkenSmile

Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
03.01.2011, 18:33
Beitrag #5

lvanf13 Offline
LVF-Neueinsteiger


Beiträge: 3
Registriert seit: Jan 2011

10
-
de


Deutschland
Geringe Abtastrate mit NI USB-6211
Vielen Dank schonmal!

Das hört sich nicht schlecht an - kann es jedoch nicht ausprobieren, da ich die Messkarte im Moment nicht hier habeSad

Wie funktioniert das mit der FGV?
Ergibt sich daraus dann ein Datenstrom und die Daten werden FIFO entnommen - d.h. es kommt wahrscheinlich nur noch darauf an, wie schnell ich mit der zweiten Schleife die Messdaten wieder entnehmen und verrechnen kann?

Warum funktioniert denn meine Lösung nicht? Ist das durch das "Framework" bedingt, variiert die mögliche Abtastrate je nach verwendetem PC?

Ich möchte mich für die vielen Fragen entschuldigen, es ist mein erster Kontakt mit Labview...
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
04.01.2011, 08:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2011 08:51 von GerdW.)
Beitrag #6

GerdW Offline
______________
LVF-Team

Beiträge: 17.467
Registriert seit: May 2009

LV2021
1995
DE_EN

10×××
Deutschland
Geringe Abtastrate mit NI USB-6211
Hallo lvanf,

Zitat:Warum funktioniert denn meine Lösung nicht?
Wenn du die mal zeigen würdest, müsste man nicht raten... (Rateversuch: du liest nur einzelne Samples und nutzt womöglich ExpressVIs.)

Zitat:Wie funktioniert das mit der FGV?
FunctionalGlobalVariable: einfach mal hier im Forum suchen und lesen.
FGV ersetzen erstmal nur "normale" globale Variablen. Welche Funktionalität du dann noch hinzufügst (siehe "Functional"), bleibt dir überlassen!

Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
04.01.2011, 08:51
Beitrag #7

Lucki Offline
Tech.Exp.2.Klasse
LVF-Team

Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
Geringe Abtastrate mit NI USB-6211
Die von GerdW vorgechlagene Lösung mit FGV hat man Schwierigkeiten mit der Synchronisation der Schleifen. D.h die Ausgabescheife weiß nicht, ob sich in der FGV beim näch nächsten Durchlauf noch der alte, schon einmal benutzte Wert befindet.

Ich habe mal diese Lösung für eine Regelung mit dem (nicht echtzeitfähigen Windows) gesehen, die mir gut gefiel: In der Ausgabeschleife werden pro Durchlauf alle im Empfangspuffer befindlichen Werte mit DAQmxRead direkt gelesen (ich setze hier kontinuierliche Datenerfassung voraus) . In der Regel sollte das ein Wert sein. Ist noch kein Wert drin, dann wartet DAQmxRead, bis ein Wert eingetroffen ist - die Schleife synchronisiert sich also von selbt mit der Datenerfassung.

Nun kann es aber passieren, daß Windows sich ab und zu mit sich selbst beschäftigt. In diesem Fall kommt es vor, daß sich, wenn die Ausgabeschleife schließlich wieder behandelt wird, zwei oder mehr Werte im Empfangspuffer angesammelt haben. Was tun? Die Lösung ist: nur den aktuellsten Wert verwenden, aber - wenn es z.B zwei Werte waren - im Differentiator und Integrator des Reglers nicht dt, sondern 2*dt verwenden. Das ist natürlich nicht so ideal wie ein Echtzeit-System, aber immerhin werden damit grobe Fehler des Reglers vermieden.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
Antwort schreiben 


Möglicherweise verwandte Themen...
Themen Verfasser Antworten Views Letzter Beitrag
  Messung mit Trigger NI USB-6211 Hachiko 2 3.940 20.02.2018 08:03
Letzter Beitrag: Hachiko
  Abtastrate bzw. Grundlagen mmk1988 8 9.105 12.06.2016 13:41
Letzter Beitrag: jg
  Abtastrate von Anzeigeelementen entkoppeln Titus 3 4.233 07.06.2016 07:20
Letzter Beitrag: GerdW
  Drehmoment Winkel XY-Diagramm und Abtastrate Jonnybo 1 4.793 05.06.2016 20:00
Letzter Beitrag: GerdW
  Abtastrate einstellen ! CarpPredator 5 9.658 25.02.2015 12:40
Letzter Beitrag: Lucki
  NI 9205 Abtastrate Sabrina89 2 4.433 06.11.2014 15:20
Letzter Beitrag: Sabrina89

Gehe zu: