' schrieb:Guten Abend,
ich versuche gerade Daten auf meiner Grafikkarte unter verwendung von Nvidias CUDA verrechnen zu lassen. Dieser Teil funktioniert auch bestens jedoch schaffe ich es im moment nicht die Daten aus LabVIEW an die DLL zu übergeben. Ich verwende von Seiten von LabVIEW aus das GetImagePixelPointer VI und übergebe somit nur einen Pointer to Value der die Adresse des ersten Elements enthält an die DLL. Funktioniert auch wenn ich in der DLL den Wert mit z.B. unsigned long x=*PixelPointer auslese dann lese ich die gleiche Adresse, welche mir auch am Ausgang des GetImagePixelPointer VI angezeigt wird. Mein Problem ist es im Moment jedoch die Daten die hinter der Adresse stehen an ein C Array zu übergeben. Ziel ist es ein Image aus LabVIEW in ein C Array zu Überführen um in C weiter mit diesem Array zu arbeiten.
Ich verwende LabVIEW 8.2.1 mit dem zugehörigen Vision Paket. Visual C++ 2005 Express Edition.
Wie kann ich einem C Array die vom GetImagePixelPointer VI übergebene Adresse zuweisen.
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank im voraus
Warum willst Du das tun? Ein Array ist im Prinzip auch nur ein Pointer genau so wie der Wert den Du von GetImagePixelPointer bekommst.
Das Problem hierbei ist aber dass die Interpretation des Speichers an diesem Pointer von einer Anzahl Dingen abhängt. Erstens ist der IMAQ Bilddatentyp wichtig. Der bestimmt nänlich ob die Pixels als Bits, Bytes, 16Bit oder 32Bit Integers oder gar Floats interpretiert werden müssen. Der Pointer selber sagt Dir darüber nichts, das musst Du zuvor mit der entsprechenden IMAQ Funktion ermitteln und den PixelPointer nur an Deine DLL übergeben wenn Du sicher bist dass die damit umgehen kann (und im Fall dass Du mehrere Formate unterstützt diesen Wert auch an die Funktion mitgeben. Danach musst Du die Dimensionen des Bildes wissen um zu wissen wie gross der gültige Speicherbereich ist auf den der PixelPointer weist. Du willst schliesslich nicht darüber hinaus schreiben, was ziemlich verheerende Folgen für Deine Applikation hat. Als extra Komplikation verwenden die meisten Bildformate (auch die IMAQ Formate) ein sogenanntes Padding, das helfen soll neue Bildzeilen auf einer Adresse beginnen zu lassen die ein ganzzahliges Vielfaches eines Wertes von 2 oder 4 Byte ist. Diese rowBytes wird Dir jeweils von der GetImagePixelPointer Funktion ebenfalls zurückgegeben.
Grundsätzlich kannst Du Deine DLL Funktion also etwa so deklarieren:
MgErr __cdecl DoSomething(char *imagePointer, int32 imageType, int32 rowBytes, int32 x, int32 y, <andere Parameter>);
Den imagePointer konfigurierst Du in der Call Library Node als unsigned 32 Bit Integer passed by value und übergibst diesem Parameter den pixelPointer Wert den Du von GetImagePixelPointer erhalten hast. Rest sollte sich wohl irgendwie weisen wenn Du den etwas C Kenntnisse hast. Ohne C Kenntnisse kann ich Dir hier noch stundenlang alles erklären und wird es doch schieflaufen.
Soviel sei gesagt: Du wirst hier nicht ohne C type casts auskommen. Also wirst Du Dir wohl auf Basis des imageTyps eine case Struktur machen in der Du jeweils einen Pointer des Typs deklarierst der diesem imageTyp enstpricht und dann mit geeigneter Pointerarithmetik den Offset berechnen.
etwa so:
[code] switch (imageType)
{