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wie gehe ich am Besten vor, wenn ich ein Gleichspannungs-Signal mit Hilfe eines Oszilloskops auswerten möchte?
Ich habe das Oszilloskop an eine Gleichstromquelle angeschlossen und möchte nun einen Grenzwert-Test in LV durchführen.
Später wird es dann kein Gelsichspannungssignal sondern ein Peak sein. Den könnte ich aber zeitlich mitteln und dann eine entscheidung treffen, ob das Signal noch anliegt oder nicht.
Dazu aber ggf. später mehr.
Zunächst versuche ich vergeblich das auf dem Oszi sichtbare Gleichspannungssignal in LB auszuwerten. Mit Hilfe des Bausteins "tkds30xx ACQ Wfm Edge Triggered.vi" und einem dahinter geschalteten Waveform-Graph kann ich zumindest schonmal sehen, dass ein Signal anliegt. Nur wie komme ich mit dem Signal zum "Masken und Grenzwerttest"?
Developer Suite Core -> LabVIEW 2015 Prof.
2006
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71083
Deutschland
Gleichspannungs-Pegel-Messung mit TDS3012B
Ich blicke noch nicht ganz, was Du meinst.
Ich führe Messungen immer direkt im Oszi (mit den oszieigenen Messfunktionen) aus und lese dann nur noch die Messwerte ein.
Gruß Markus
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Moin!
Also, ich möchte mit Hilfe von LabVIEW letzlich ein Signal als vorhanden detektieren. Zum Test habe ich dazu mal ein Gleichspannungssignal genommen. LabVIEW soll das Signal "auswerten" und dann eine Entscheidung treffen, ob das Signal da ist oder nicht.
Mein primäres Problem ist zunächst die Ansteuerung des Oszis mit Hilfe der verfügbaren Treiber für die Tektronix-Serie (TKDS30xx).
Selbst wenn ich komplett auf die Voreinstellung des Oszis via LabVIEW verzichten würde, muß ich ja irgendwo das auf dem Schirm des Oszis sichtbare Signal einlesen und auswerten können. Und genau an dieser Stelle komme ich auf keinen grünen Zweig.
Wie schon beschrieben gelingt es mir das Signal in LabVIEW sichtbar zu machen. Nicht aber in eine (Meßwert)-auswertbare Größe umzusetzen oder abzugreifen.
Später soll letzlich nur (mit Hilfe des Grenzwerttests) erkannt werden, ob ein Signal-Peak eines Videosignals noch da ist oder nicht. Fehlt es, so wird eine Schleife beendet die eine voreingestellte Spannung eines Netzteils auf 0V stellt. Klingt einfach, ist es aber nicht ;-)
Danke schonmal
Hardy
30.10.2008, 08:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2008 08:53 von Y-P.)
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Wie gesagt. Nimm doch die internen Oszi-Messfunktionen (z.B. Frequenz, Pulsbreite, Amplitudenhöhe, Mittelwert,.....) und lies dann den Wert aus. Somit weißt Du doch, ob das Signal die gewünschte Eigenschaft hat.
Wenn Du aber das gesamte Signal einlesen möchtest, dann weiß ich auch nicht wie das geht, aber im Handbuch vom Oszi steht glaub' was.
Zu den Treibern kann ich nichts sagen, da ich das Oszi per SCPI-Befehle über VISA ansteuere.
Wenn Du das Oszi einmal "manuell" eingestellt hast, dann kannst Du die Einstellungen mit dem "*LRN?"-Befehl auslesen und beim nächsten Gebrauch einfach wieder reinschreiben. Auslesen der Messwerte geht mit den "MEAS-Befehlen".
Gruß Markus
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Aber es muss doch mit einfachen Mitteln möglich sein, eine einfache Auswertung der gemessenen Signale in LabVIEW einzubinden.
Das Auslesen und grafische Darstellen geht doch auch ohne größere Schwierigkeiten.
Gehe ich z.B. hin und nehme den Signalpfad in LabVIEW, an dem ich den Waveform Graph angeschlossen habe und verzweige den auf den asken und Grenzwerttest, so ist dies nicht möglich. Ich verbinde dabei:
"Cluster aus 3 Elementen"
"Dynamische Daten"
Ich brauche also ein Auslesen des Oszis mit dynamischen Daten.
Oder eine konvertierung aus den beiden.
Ich glaube inzwischen, dass ich einen massiven Denkfehler in der Herangehensweise des Problems oder der Bedienung von LV habe.
Aber praktisch gesehen dürfte das doch nicht so problematisch sein, oder?
Klar, ich könnte die Signalauswertung komplett vom Oszi AUSWERTEN lassen, das meintest Du doch oder? Quasi nur noch "wahr" oder "falsch" in LV einlesen lassen. Wie das dann geht müsste ich mir dann aber auch erstmal ansehen.
Wenn ich aber schon den Signalverlauf des Oszis in LV sichtbar machen kann, dann müsste ich doch auch dieses Signal mit LV "verwrsten" können, oder?
Ich denke das dies für LV das kleinste Problem sein müsste...
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Gleichspannungs-Pegel-Messung mit TDS3012B
Ich weiß nicht, ob Du das "verwursten" kannst.
Du denkst glaub' viel zu kompliziert.
Du liest den Messwert ein (z.B. Mittelwert) und wenn der einen bestimmten Wert hat, dann kannst Du das in LabVIEW verwenden und z.B. vergleichen, ob ein Signal da ist,...
Gruß Markus
' schrieb:Klar, ich könnte die Signalauswertung komplett vom Oszi AUSWERTEN lassen, das meintest Du doch oder? Quasi nur noch "wahr" oder "falsch" in LV einlesen lassen. Wie das dann geht müsste ich mir dann aber auch erstmal ansehen.
Wenn ich aber schon den Signalverlauf des Oszis in LV sichtbar machen kann, dann müsste ich doch auch dieses Signal mit LV "verwrsten" können, oder?
Ich denke das dies für LV das kleinste Problem sein müsste...
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' schrieb:Ich weiß nicht, ob Du das "verwursten" kannst.
Du denkst glaub' viel zu kompliziert.
Du liest den Messwert ein (z.B. Mittelwert) und wenn der einen bestimmten Wert hat, dann kannst Du das in LabVIEW verwenden und z.B. vergleichen, ob ein Signal da ist,...
Gruß Markus
Und wie erstelle ich das nun in LV?
Es geht ja darum, wie ich den z.B. Mittelwert dann eingelesen bekomme. Wenn ich diesen Wert dann habe, ist ja alles andere kein großes Problem mehr.
Geht das dann nur über GPIP-Befehle?
Dann frage ich mich aber ernsthaft wozu diese bestimmt 50 bunten Icons alle sind die im Rahmen des TDKS30xx Treibers installiert worden sind :-(
Bin bis jetzt davon ausgegangen, das es ein Icon gibt mit dessen Hilfe ich den Messwert direkt in LV einlesen kann und dann z.B. mit dem Grenzwerttest dofort eine Aussage treffen kann......
Gruß
Hardy
30.10.2008, 10:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2008 10:37 von Y-P.)
Schau' Dir auch mal zusätzlich die Befehle *CLS, *SRE 0, *ESE 0, *ESR? und ALLEV? an.
Diese Befehle und den *LRN? - Befehl brauchst Du, mehr nicht.
Die "Treiber-VIs" sind mir viel zu unflexibel, von daher verwende ich sie auch nicht. Aber das ist Ansichtssache.
Gruß Markus
' schrieb:Und wie erstelle ich das nun in LV?
Es geht ja darum, wie ich den z.B. Mittelwert dann eingelesen bekomme. Wenn ich diesen Wert dann habe, ist ja alles andere kein großes Problem mehr.
Geht das dann nur über GPIP-Befehle?
Dann frage ich mich aber ernsthaft wozu diese bestimmt 50 bunten Icons alle sind die im Rahmen des TDKS30xx Treibers installiert worden sind :-(
Bin bis jetzt davon ausgegangen, das es ein Icon gibt mit dessen Hilfe ich den Messwert direkt in LV einlesen kann und dann z.B. mit dem Grenzwerttest dofort eine Aussage treffen kann......
Gruß
Hardy
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nur nochmal vielleicht eine ganz andere Sache: Wenn Du einen Peak detektieren willst und weißt, wie der aussieht, wie wäre es ggf.mit einem Triggereingang einer Messkarte? Ggf. noch einen Komparator zur Pegelanpassung noch davor und Du brauchst die ganze Oszi-Ansteuerung nicht...
Ansonsten würde ich Markus aber zustimmen - lieber im Oszi messen und nur die Werte einlesen - damit bist Du im Zweifelsfall auch ein bisschen flexibler, weil Du dich einmal in die Programierung des Oszi eingearbeitet hast...
Also, es läuft jetzt. Und das auch so wie ich mir das gedacht habe. Mit Hilfe des Bausteins "Acq Wfm Edge Triggered.vi" (Wafeform) und einem dahintergeschalteten Graphen konnte ich mir den Bildschirminhalt ja schon anzeigen lassen. Meine Frage war ja wie ich dann an das eigentliche Signal zur Auswertung komme.
Ein Kollege zeigte mir die "Cluster-Gruppe" in LV. Mit Hilfe des "nach Namen aufschlüsseln" lässt sich der 3-Fache Datenstrom am Waveform-Ausgang selektieren und in z.B. einem Grenzwerttest verarbeiten. Der Grenzwerttest steuert dann die Schleifenbedingung und somit das gesamte System.
Eine Frage ist da aber noch. Kann man irgendwie 2 Schleifen parallel betreiben?