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hat jemand einen Tipp für gute Labor-Messverstärker? Ich suche möglichst was mehrkanaliges (4), hoher Eingangswiderstand im GOhm-Bereich, Limiter am Ausgang, Verstärkungsfaktoren im Bereich von 0.01 ... 1000 und hoher Lastfähigkeit am Eingang. Schön wären Filteroptionen, muss aber nicht sein.
Bisher hab ich bei SRS geschaut, wäre über weitere Tipps dankbar.
ich brauche keinen Verstärker für spezielle Anwendungen (DMS, Trägerfrequenz, Rauschen o.ä.) sondern was universelles, um analoge Schaltungen, Sensorelemente etc. vermessen zu können. Wird Teil eines universellen Messplatzes für Mitarbeiter eines Mikrotechnik- und Messtechnik-Instituts. Daher kann ich das nicht so genau eingrenzen, weil der eine z.B. eine Brückenschaltung auswerten möchte (wobei er dafür auch ne PXI4330 oder ein Kistler SCP-System hätte), der andere aber die Übergangswiderstände von mikrotechnisch gefertigten Kontakten etc. Grüße,
So eine eierelegende Wollmichlsau als Verstärker gibt es vermutlich gar nicht.
Von der Eingansspezifikation erfüllt jedes Oszilloskop die Anforderung. Wenn man nur messen will, wäre das die Lösung. Für hohe Augangsleisungen gib es programmierbare Netzteile.
Andererseits gib es als IC-Bauteile Instrumentenverstärker. Damit ist es möglich, auf einer Leiterplatte für wenige Euro jede speziell gewünschte Spezifikation aufzubauen - Elektronikkenntnisse vorausgesetzt.
Die Frage gehört auch gar nicht ins LVF-Forum, auch nicht in die Rubrik "3nd Party Hardware". Denn damit ist selbtverständlich Hardware gemeint, die etwas mit Labview zu tun hat, und nicht nur allgemein mit Elektronik.
(27.07.2011 10:15 )Lucki schrieb: Die Frage gehört auch gar nicht ins LVF-Forum, auch nicht in die Rubrik "3nd Party Hardware". Denn damit ist selbtverständlich Hardware gemeint, die etwas mit Labview zu tun hat, und nicht nur allgemein mit Elektronik.
Ich finde die Anfrage insofern nicht so abwegig, da ich schon glaube, dass es hier einige Leute (wie z.B. Dich, Lucki) gibt, die Ahnung von Messtechnik haben und vielleicht im Labor was ähnliches stehen haben bzw. mal über eine Firma gestolpert sind, die sowas vertreibt. Zudem es glaube ich nicht der erste Thread wäre, wo es um ein System geht, das als einzige Verbindung mit LabView eine RS232-Schnittstelle hat...
(27.07.2011 10:15 )Lucki schrieb: Von der Eingansspezifikation erfüllt jedes Oszilloskop die Anforderung. Wenn man nur messen will, wäre das die Lösung. Für hohe Augangsleisungen gib es programmierbare Netzteile.
Ja, und dann hab ich 8bit oder vielleicht 12bit Auflösung, von Rauschen und Aussagen über Signaldynamik mal ganz zu schweigen...
Eine Eierlegende Wollmilchsau versucht ja HBM mit dem MGCplus zu realisieren. Da gibts für alle erdenklichen Anwendungsfälle Verstärker. Die Kisten sind sehr robust, flexibel, aber auch kompliziert zu bedienen. Gibt hiefür auch ein LV-Bibliothek hierfür zu kaufen, allerdings habe ich die noch nie eingesetzt.
Von Softing wird es bald das SMT zu kaufen geben, ein äußerst robustes und schnelles Messsystem. Das System läuft mit einer Echtzeiterweiterung, hat einen FPGA drin und kann Messdaten mit 100kS/s/Kanal erfassen als auch kleinere Prüfstände steuern. Restbussimulation mit CAN, LIN und Felxray ist kein Problem. Auch lassen sich CAN-Modul von bspw. AFT, IPEtronik etc. einfach einbinden. Das System arbeitet mit AVL und Kratzer zusammen und lässt sich mit INCA verbinden.
Die SCP-Verstärker von Kistler finde ich gut, allerdings sind das reine Verstärker und auch die Filter beschränken sich auf eine Tiefpass von 10 Hz bis 100 kHz.