Hallo LabVIEW-Programmierer,
"Ein einfaches „Messinterface“ ist heute bereits in den meisten Computern eingebaut. Die Soundkarte wurde entwickelt zur Aufnahme bzw. zum Abspielen von Sounddateien. Damit enthält sie mindestens einen AD-Wandler, sowie einen DA-Wandler und lässt sich somit auch zur Messwerterfassung einsetzen. Zur Weiterverarbeitung der Messdaten kann man Programme verwenden, die eigentlich zur Bearbeitung von Au-diosignalen entwickelt wurden oder mithilfe der gängigen Programmiersprachen die Soundkarte abfragen".
Um dieses Problem geht es: Programmieren eines Messwerterfassungsprogramms für die Soundkarte.
Ich wandle die Ausgangsspannungen meiner sebst gebauten "Low cost" Messgeräte (pH-Meter, Fotometer etc.) mittels U/F-Wandler in Frequenzen um und führe diese auf den LineIn der Soundkarte. Mittels eines sehr einfachen Delphi-Programms kann ich die Messwerte in einer Tabelle ablegen und in einem Diagramm sichtbar machen.
Ich möchte nun doch ein etwas anspruchsvolleres Layout für das Messwerterfassungsprogramm erstellen. Leider beherrsche ich keine Programmiersprache und wäre somit immer auf fremde Hilfe angewiesen.
Wir haben an unserem Lehrstuhl die LabVIEW-Version 7.1. Diese habe ich mir aufgespielt - und wurde fast von den Möglichkeite erschlagen die sich mir anboten.
Was mir vorschwebt ist folgendes:
1. Ich benötige einen Zugriff auf die Soundkarte
2. Die ankommenden Signale (Frequenzen) sollen wieder in Volt rückgerechnet werden.
3. Diese Werte sollten dann in einem Diagramm sichtbar gemacht werden.
4. Man könnte dann in das Diagramm noch Berechnungsfunktionen (Steigung, Schnittpunkt y-Achse, Funktionsgleichung etc.) einbringen.
Beim Stöbern in den Beispiel-VI`s von LabVIEW habe ich einige interessante Möglichkeiten gefunden. Immer wenn ich versucht habe diese VI`s zu kombinieren, entstand nur Müll.
Hätte jemand von Euch Spaß daran mir bei diesem Problem zu helfen???
Sinn und Zweck des ganzen Unterfangens:
Da gerade einfache Wasseruntersuchungen beim „Tag der offenen Tür“ des Schülerlabors der Universität Bochum
http://www.aks.rub.de/index.php auf größtes Interesse gestoßen sind, soll hier eine einfache Möglichkeit entwickelt werden, mit wenig Kosten mehrere Schülerarbeitsplätze einzurichten. I. d. R. stehen an Schulen mehr Computer als teure Messgeräte zur Verfügung. Die Schüler sollen mit diesem Projekt aktiv in den Unterricht eingebunden und mit „High Tech“-Messwerterfassung vertraut gemacht werden.
Allein im Hinblick auf die "PISA-Studie" sollte dies doch schon ein Anreiz sein, mir hilfreich unter die Arme zu greifen.
In der Hoffnung auf reichlich Hilfe verbleibe ich
mit vielen Grüßen aus Bochum
Gunter