(27.10.2014 11:52 )panduci schrieb: um von einem Frequenzspektrum das Zeitsignal zu erzeugen brauchst du den Real- und Imaginärteil. Es fehlt dir sonst quasi eine Information im Zeitsignal ohne Imaginärteil.
Ist zwar im Prinzip richtig. Wenn es aber wie hier nur darum geht, zu dem vorgegebenen Amplitudenspektrum (Phase egal) einen Zeitverlauf zu erzeugen, dann gibt es eben ohne Phaseninformation nicht, wie man aus Deinem Beitrag herauslesen könnte, Null Lösungen, sondern unendlich viele.
Aber beim genaueren Hinsehen ist das Zeitsignal sogar eindeutig: LeLa wünscht sich als Zeitsignal einen "Impuls". Den ereicht man, wenn man die Spektralkomponenten alle als Realteile, also mit Phasenverschiebung Null, deutet. Im Zeitbereich sind das dann alle Cosinuskomponenten, die sich alle bei t=0 mit ihrem positiven Maximum addieren. Die Adddition die Komponenten ergibt dann bei t=0 ein starkes Maximum, das nirgendwo anders wieder erreicht wird: Es ist ein "Impuls".
(Nachteil: Die Impulsform hat, über die gesamte Zeitdauer gesehen, das schlechtestmögliche Verhältnis von Spitzen- zu Effektivwert. Der Spitzenwert ist aber durch irgendwelche Aussteuergrenzen vorgegeben, also hat das Signal nur einen geringen Effektivwert. Besser wäre ein Rauschsignal mit zufälligen Phasen. Aber Lela will das eben so).
VI kommt gleich...
Hier ist es. Ich liebe die inverse FFT-Funktion nicht und addiere die Spektralkomponenten lieber manuell. Es ist hier df=1Hz. Die Zeitfunktion (eine von -inf bis +inf laufende periodische Funktion) hat df als Grundfrequenz, also 1 Hz. Es wird hier die Zeitdauer von 1 Periode dargestellt, Zeitbereich 0..1. Die Phasenlagen habe ich so getrickst, dass man das Maximum bei t=0.5 hat (wiederholt sich in 1er-Schritten)
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