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momentan stellt sich mir die Frage, ob sich ein Einarbeiten in LabVIEW für mich lohnt.
Klar werdet ihr sagen, allerdings bin ich als Student (E-Technik, fast am Ende) mit vielen Dingen gleichzeitig
beschäftigt (Matlab, Spice usw). D.h. ich muss mir genau überlegen, in was ich meine Zeit investiere.
Ich frage mich, ob mit LabVIEW und z.B. einem USB6009 möglich ist, folgendes "nachzubilden"
(die Einschränkungen durch die niedrigen Samplingraten sind mir bekannt):
- Spektrumanalysator: Ich lege an das USB6009 ein Signal an, das VI zeit mir das entsprechende Spektrum
an (z.B. Betrags-, Phasen-, Real- und Imaginärteilspektrum).
- Spektrumanalysator digital: DFT
- Logicanalyzer: Ich würde die Frequenz der Signale z.B. im AVR soweit runterstellen, dass das USB6009 damit klarkommt
- Frequenzzähler
- Funktionsgenerator: Hier wären mir besonders gewisse Standardsignale (cos, rect, sinc, dirac usw) wichtig
- Rauschgenerator
- Signalkorrelator
Also in etwa so eine kleine Hobby-Labor-Ausstattung (habe nur ein altes Oszi). Wäre natürlich trotz der Einschränkungen
eine tolle Sache für einen Studenten.
Kann man Ein- und Ausgänge gleichzeitig verwenden? Beispiel: Signal kommt vom VI "Funktionsgenerator" raus, wird in einem
externen DSP gefiltert und dieses Signal wird gleichzeitig wieder fouriertransformiert dargestellt?
als vollwertige Programmiersprache ist alles in LabVIEW möglich
Für die von dir genannten Aufgaben gibt es auch schon vorgefertigte Funktionen, man muss also "kaum" selbst programmieren...
Bzgl. deiner Frage zur LabVIEW-Lizenz: Bietet deine Uni/Hochschule LabVIEW nicht per Hochschullizenz an? Einfach mal deinen Prof/Institutsleiter oder dein "Rechenzentrum" konsultieren. Ist meist sehr preiswert und man bekommt die "XXXL-Komplett"-Version
Danke für den Tipp, ich kann mich erinnern, dass in irgendeinem Labor mal ein Plakat bzgl. einer günstigen LabVIEW-Version hing.
Werd die Tage mal nachschaun. Ansonsten müsste die Studentenversion aus dem Buch von Georgi für mich auch ausreichend sein oder?
Soweit ich das verstanden habe, fehlt dort nur der Application Builder.
Also bei gewissen Punkten sehe ich Probleme bei Verwendung einer 6009:
z.B. Frequenzzähler:
- Der Counter des 6009 kann das nicht, somit müsste man das Signal über einen AI messen und die Frequenzauswertung in der Software machen. Sehr umständlich, eine bessere Karte kann das mit einem Counter...
z.B. Funktionsgenerator:
- naja, sicher theoretisch machbar, aber bei max. 150 Samples/s, die man auch noch per Software einzeln rausschreiben muss, auch nicht gerade ideal.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
!! BITTE !! stellt mir keine Fragen über PM, dafür ist das Forum da - andere haben vielleicht auch Interesse an der Antwort!
Das wichtigste wären erstmal der Spektrum- und Logikanalysator. Wie siehts da aus?
Zitat:Sehr umständlich, eine bessere Karte kann das mit einem Counter...
Welche Karte wäre denn diesbezüglich empfehlenswert? Leider ist der finanzielle Rahmen für das Projekt nicht besonders groß.
(max. so um die 350 Euro zum Einstieg).
Logikanalysator ist auch so eine Sache. Die DIOs der 6009 kannst du auch nur per Softwaretiming lesen und setzen. Theoretisch kannst du da 1 kHz auflösen, aber das ist nicht stabil, und Windows wird viel zu häufig reinspuken.
Bei 350 Euro sieht es bei USB-Karten von NI dann aber dünn aus, da wirst du nichts finden, was all deinen Wünschen entspricht.
Du könntest natürlich auch Signale simulieren..., vom GUI und der sonstigen Datenverarbeitung kann LabVIEW das, was du dir so vorstellst.
Gruß, Jens
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Developer Suite Core -> LabVIEW 2015 Prof.
2006
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71083
Deutschland
Ist so etwas mit LabVIEW möglich?
Dann werden wenigstens mal hier Steuergelder gespart.
Allerdings wirst Du in der Preisklasse nicht professionelles finden. Wenn es nur zum "Spielen" und Kennenlernen von LabVIEW sein soll und nicht immer 100% genau funktionieren muss, dann sollte das mit Deiner Karte schon klappen. Wenn Du aber genaue Messungen machen möchtest, dann würde ich davon abraten.
Mit den 350 € kommst Du dann aber nicht sehr weit.
Gruß Markus
' schrieb:(max. so um die 350 Euro zum Einstieg).
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