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Zitat:Ich habe dann beide Geräte über TSP-Link miteinander verbunden, beide Programme zu einem geschrieben und debuggt.
Ohne erfreuliches Ergebnis. Denn es funktioniert nicht, es gibt ein ID-Query. Es scheint als würden die Geräte nicht miteinander sprechen.
Was bedeutet "es funktioniert nicht, es gibt ein ID-Query" denn genau? Fehlermeldungen?
Wie genau sollen die Geräte miteinander kommunizieren? Welche Daten sollen sie austauschen?
Wie hast du das ganze konfiguriert?
Und vor allem: wie sieht dein VI aus?
Zitat:Es kommt eine Fehlermeldung ich habe mal ein Bild angehangen.
Da bei der Fehlermeldung das 37xx angesprochen wird vermute ich, dass keine Kommunikation zwischen den Geräten stattfindet.
Die Fehlermeldung ist doch sehr deutlich: du versuchst die ID deines Gerätes abzufragen und diese Abfrage scheitert. Mögliche Gründe dafür werden ebenfalls aufgeführt als auch eine mögliche (quick&dirty) Lösung. Was daran ist dir unklar?
Und was soll das mit irgendwelcher Kommunikation zwischen den zwei Geräten zu tun haben? Hier geht es nur um Kommunikation zwischen PC und einem Gerät.
(Wie ich schon im NI-Forum schrieb: was sagt das Manual deiner Geräte zu diesem TSP-Link?)
Zitat:Ich habe ebenfalls mal ein Programm angehangen.
Wo ist das Programm? Ich sehe nur zwei Bilder, während ein LabVIEW-Programm üblicherweise Dateien mit der Endung ".vi" enthält…
Da man Bilder in LabVIEW weder starten noch debuggen kann, musst du wohl selbst debuggen!
ich habe die "quick&dirty"-Methode ausprobiert. Dann kommt eine andere Fehlermeldung. Habe ich als Bild angehangen.
Gerne stelle ich dir auch das LabVIEW-Programm zur Verfügung
Vielen Dank für deine Unterstützung
Ich habe selbstverständlich auch im Manuel geschaut, leider kann ich damit nicht wirklich viel anfangen.
Es gibt an der SMU jedoch die Möglichkeit eine local eine Verbindung herzustellen. Das habe ich nach Anleitung 1:1 gemacht.
06.05.2020, 07:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2020 07:43 von MarcoN.)
kurz zu meinem Verständnis.. Du versuchst über einen COM 2 Geräte anzusprechen?
Probier doch einfach mal 2 separate COM-Ports (ich denke beide Geräte besitzen eine USB-Schnittstelle) zu erstellen und ein Programm zu machen in dem du mit beiden kommunizierst..
Gruß
Marco
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06.05.2020, 07:45 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2020 07:49 von GerdW.)
Zitat:ich habe die "quick&dirty"-Methode ausprobiert. Dann kommt eine andere Fehlermeldung. Habe ich als Bild angehangen.
Jetzt bekommst du Fehlermeldungen vom Keithley zurück, die sehr wahrscheinlich auch auf dessen Display angezeigt werden (meiner Erfahrung nach)…
Hast du im Manual nachgelesen, was die Fehler -111 und -110 verursacht?
Meine Vermutung ist, dass dein Rechner mit deutschen Regionaleinstellung läuft. Stell dort mal auf englische Zahlenformate um: Punkt als Dezimaltrennzeichen, Komma als Tausendertrennzeichen!
Das war bei mir der Hauptgrund für Keithley-Fehlermeldungen - und auch der Grund, warum ich diese "fertigen" Gerätetreiber so gut wie immer nachbearbeite…
(Allerdings passt diese Vermutung nicht zu "Header error"…)
Zitat:Es gibt an der SMU jedoch die Möglichkeit eine local eine Verbindung herzustellen. Das habe ich nach Anleitung 1:1 gemacht.
Was genau macht diese "local"-Verbindung? Wie sieht die aus und was wird da "lokal verbunden"?
kurz zu meinem Verständnis.. Du versuchst über einen COM 2 Geräte anzusprechen?
Probier doch einfach mal 2 separate COM-Ports (ich denke beide Geräte besitzen eine USB-Schnittstelle) zu erstellen und ein Programm zu machen in dem du mit beiden kommunizierst..
Wenn ich dich richtig verstehe habe ich das schon gemacht. Das Problem hierbei: Die beiden Geräte interagieren dann nicht miteinander.
Es sind dann quasi 2 Programm die unabhängig von einander laufen. Sprich, ein Pfad für das SMU, ein Pfad für die Matrixkarte.
Sicherlich könnte man die zeitliche Steuerung der Befehl durch Boolsche Variablen realisieren, jedoch ist es schöner mit einer Kommunikationsschnittstelle von PC aus zu arbeiten und nicht zwei Ports dafür zu nutzen. Man denkt ja gerne an die Erweiterung des Systems, beispielsweise ein zusätzliches SMU oder ein DMM dafür würde ich dann stets einen neuen COM-Port benötigen.
Danke für deine Anregung
(06.05.2020 07:45 )GerdW schrieb: Hallo Jenni,
Zitat:Jetzt bekommst du Fehlermeldungen vom Keithley zurück, die sehr wahrscheinlich auch auf dessen Display angezeigt werden (meiner Erfahrung nach)…
Hast du im Manual nachgelesen, was die Fehler -111 und -110 verursacht?
Meine Vermutung ist, dass dein Rechner mit deutschen Regionaleinstellung läuft. Stell dort mal auf englische Zahlenformate um: Punkt als Dezimaltrennzeichen, Komma als Tausendertrennzeichen!
Das war bei mir der Hauptgrund für Keithley-Fehlermeldungen - und auch der Grund, warum ich diese "fertigen" Gerätetreiber so gut wie immer nachbearbeite…
(Allerdings passt diese Vermutung nicht zu "Header error"…)
[quote]Es gibt an der SMU jedoch die Möglichkeit eine local eine Verbindung herzustellen. Das habe ich nach Anleitung 1:1 gemacht.
Was genau macht diese "local"-Verbindung? Wie sieht die aus und was wird da "lokal verbunden"?
Ja genau, ich sehe diese ebenfalls an der SMU von Keithley. Im Manuel steht das leider nicht drin... dafür sämtliche Errors die ich nicht habe
Ja er läuft mit deutscher Regionaleinstellung. Habe es umgestellt aber es hat leider nichts gebracht....
Was ich mit lokaler Einstellung meine ist, dass ich am Touchpanel unter Settings --> Communication unter dem Reiter TSP ein "Initialize" Feld habe. Wenn ich dort drauf drücke findet er TSP-Link verbundene Instrumente und formt selbstständig ein Netzwerk. Da hier keine Fehler Meldung auftaucht, gehe ich davon aus, dass grundsätzlich eine Verbindung zwischen den Geräte aufgebaut ist.
06.05.2020, 08:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2020 08:41 von GerdW.)
Introduction to TSP operation
Instruments that are Test Script Processor (TSP®) enabled operate like conventional instruments by
responding to a sequence of commands sent by the controller. You can send individual commands to
the TSP-enabled instrument the same way you would when using any other instrument.
Unlike conventional instruments, TSP-enabled instruments can execute automated test sequences
independently, without an external controller. You can load a series of TSP commands into the
instrument using a remote computer or the front-panel port with a USB flash drive. You can store
these commands as a script that can be run later by sending a single command message to the
instrument
Ich glaube nicht, dass dein Messsystem damit einfacher/erweiterbarer wird als wenn du jedes Gerät selbst von LabVIEW aus ansprichst.
(Insbesondere die "fertigen" Gerätetreiber, die du ja benutzt, sind wohl nicht für TSP-Link ausgelegt: du darfst dir dann gern einen kompletten Satz neuer Treiber-VIs erstellen…)
Zitat:Sprich, ein Pfad für das SMU, ein Pfad für die Matrixkarte. Sicherlich könnte man die zeitliche Steuerung der Befehl durch Boolsche Variablen realisieren, jedoch ist es schöner mit einer Kommunikationsschnittstelle von PC aus zu arbeiten und nicht zwei Ports dafür zu nutzen.
Wieso sollte es schöner sein, nur einen Port zu nutzen? Dann musst du doch bei jedem Befehl noch zusätzlich den Empfänger addressieren/auswählen und bekommst darüber entsprechend Overhead…
Die zeitliche Steuerung beider Geräte ergibt sich quasi von allein, wenn man beide innerhalb einer Statemachine verwaltet. Dazu musst du aber auch mehr machen, als nur zwei fertige VIs parallel laufen zu lassen…
Zitat:Man denkt ja gerne an die Erweiterung des Systems, beispielsweise ein zusätzliches SMU oder ein DMM dafür würde ich dann stets einen neuen COM-Port benötigen.
Wenn man an "Erweiterung" denkt, dann nimmt man einen Bus, der nicht für jedes Gerät einen neuen Stecker am PC benötigt. Es bietet sich GPIB oder LAN/LXI an…
Die "COM-Ports" sind übrigens nur virtuelle COM-Ports, da ja ein USB-Kabel benutzt wird: davon kann Windows doch eine ganze Menge verwalten. (Ich behaupte nicht, dass das immer zuverlässig/langzeitstabil funktioniert…)
(06.05.2020 08:34 )GerdW schrieb: Ich glaube nicht, dass dein Messsystem damit einfacher/erweiterbarer wird als wenn du jedes Gerät selbst von LabVIEW aus ansprichst.
(Insbesondere die "fertigen" Gerätetreiber, die du ja benutzt, sind wohl nicht für TSP-Link ausgelegt: du darfst dir dann gern einen kompletten Satz neuer Treiber-VIs erstellen…)
Zitat:Sprich, ein Pfad für das SMU, ein Pfad für die Matrixkarte. Sicherlich könnte man die zeitliche Steuerung der Befehl durch Boolsche Variablen realisieren, jedoch ist es schöner mit einer Kommunikationsschnittstelle von PC aus zu arbeiten und nicht zwei Ports dafür zu nutzen.
Wieso sollte es schöner sein, nur einen Port zu nutzen? Dann musst du doch bei jedem Befehl noch zusätzlich den Empfänger addressieren/auswählen und bekommst darüber entsprechend Overhead…
Zitat:Man denkt ja gerne an die Erweiterung des Systems, beispielsweise ein zusätzliches SMU oder ein DMM dafür würde ich dann stets einen neuen COM-Port benötigen.
Wenn man an "Erweiterung" denkt, dann nimmt man einen Bus, der nicht für jedes Gerät einen neuen Stecker am PC benötigt. Es bietet sich GPIB oder LAN/LXI an…
Die "COM-Ports" sind übrigens nur virtuelle COM-Ports, da ja ein USB-Kabel benutzt wird: davon kann Windows doch eine ganze Menge verwalten. (Ich behaupte nicht, dass das immer zuverlässig/langzeitstabil funktioniert…)
Ich habe gedacht, dass ich eine Kommunikationsschnittstelle von PC zu SMU habe und anschließend über TSP-Link via "daisy chain" einfacher erweitern kann.
Ich hätte dann nur 1 Visa Resource Name und verbinde anschließend in LabVIEW alle nötigen Treiber einfach "in Reihenschaltung", ohne das ich ein Node oder ähnlichen angeben müsste. (Ich hoffe das ist verständlich was ich meine)
Wenn ich beispielsweise LAN nutze als Kommunikationsschnittstelle (ich entschuldige mich jetzt schon für diese Frage) verstehe ich es richtig, dass ich für jedes Gerät einzeln von meinem PC zum Device ein eigenes Kabel benötige ?