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Ich nehme ihn mit der Kamera auf, jedoch kann er teilweise verschoben bzw unterschiedlich ausgeleuchtet sein.
Dh. Der Mittelpunkt vom Siemensstern wäre nicht der Mittelpunkt des Kreises den er bildet.
Die unterschiedliche Ausleuchtung verändert auch den "schwerpunkt" eines Bildes.
Mein Idee ist die Kanten der einzelnen Lamellen zu erfassen und den Schnittpunkt der Kanten in der Mitte zu bilden (also da wo alle Kanten hinlaufen -> Mittelpunkt.
Nun liegt mein Problem daran das ich nicht genau weiß wie man sowas in Labview umsetzen kann, mit IMAQ.
Jede vernünftige Frage über Bildverarbeitung beginnt mit Probebildern.
Findest du - einigermaßen stabil - den Kreis?
Liegt dein Schwerpunktproblem an den unterschiedlichen "Farben"/Helligkeitswerten? Wenn ja, hilft vielleicht ein gut gemachter THreshold? An Verzerrung? Nun, Particle Analysis kann von beliebigen Partikeln den Schwerpunkt finden, bzw. kann man, wenn man weiß, dass man einen Kreis hat, auch eine automatische Calibration/Entzerrung machen..
Du hast eine Frage nach den Helligkeitswerten entlang des Kreises gemacht. Kannst du die Funktion betrachten, ableiten, und an den Nulldurchgängen die wechselnden Farben finden - oder sind deine Daten zu verrauscht?
.. Wie gesagt, ohne zu sehen, was du siehst, gibt es viele, viele Möglichkeiten.
Ich kann leider keine Bilder zeigen da die Rechner nicht am Netz sind. Deswegen versuche ich es mal zu erklären.
Der Siemensstern, seine Mitte ist verschoben dh. sie befindet sich nicht mittig vom "Siemenssternkreis". Mit Find Circle finde ich zwar einen aber überhaupt nicht stabil +-10pixel. Mein Siemensstern "bewegt" sich 1-3pixel sich durchgehend ist kein feststehendes Bild.
Der Stern besteht aus Grauwerten und , ja der Schwerpunkt liegt wo anders weil der Stern immer unterschiedlich ausgeleuchtet ist. Der Mittelpunkt - also da wo die Lammelen zuammenlaufen soll sehr genau ermittelt werden.
Ja die Helligkeitswerte sind da, so habe ichs auch gemacht jedoch unzureichend.
Zitat:Der Siemensstern, seine Mitte ist verschoben
Das klingt irgendwie nach "Darmok and Jalad auf Tanagra" meets Yoda ^^
Aber zur Sache:
Wenn ich dich richtig verstanden habe machst du im Moment nur eine Schwerpunktbestimmung mittels Helligkeitswerten (Integral (Summe) über jeden Helligkeitswert mal Position) und mittelst dann durch die Gesamthelligkeit auf den Schwerpunkt, richtig?
Hast du mal versucht einfach die Zusammenhängenden weißen / dunklen Flächen zu identifizieren? Was ist denn da um den Siemenststern direkt drumherum zu sehen? Kannst du denn nicht einfach ab einem bestimmten Schwellwert jeweils Schwarze oder Weiße Flächen identifizieren?
Nehme mal an das die erkennbar sein müssten, dann bräuchtest du dich noch nichtmal auf Kantenerkennung beschränken.
Wenn du dann anschließend von den entsprechenden Punkten (identifiziert) einfach nen Flächenschwerpunkt bildest (ohne Berücksichtigung des Grauwerts) solltest du ganz gut die Mitte haben (das du für sowas generell senkrecht auf das Objekt schauen musst, damit du nicht durch die Abbildung eine Assymetrie reinbringst sollte klar sein - auch das könnte ansonsten nen Grund für einen zur "näheren" Seite verschobenen Mittelpunkt sein).
Gruß Kiesch
Zitat:Märchen und Geschichten werden erzählt am Lagerfeuer, technischen Fakten werden mitgeteilt (oder so). (Genauso wie Software nicht auf einem Server "herumliegt", die ist dort installiert.)
Danke für die sehr ausführliche Antwort die ich aber nicht ganz verstanden habe
Um den Stern ist alles schwarz.
Jedoch wie gesagt ist seine Mitte nicht mittig, daran kann ich nichts ändern - muss aber wie gesagt den Mittelpunkt bestimmen.
Ich hab nicht ganz verstanden welche Flächen du meinst sry.
Developer Suite Core -> LabVIEW 2015 Prof.
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RE: Mittelpunkt eines Siemenssterns
Hä?
Gruß Markus
(04.10.2012 08:04 )labview2013 schrieb: Niemand
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Okay, wenn um den Stern alles schwarz ist, siehst du doch im Prinzip im Kamerabild eine runde Anordnung weißer Dreiecke.
So wie ich dich aktuell verstanden habe, bildest du daraus den Schwerpunkt. Durch die unterschiedliche Ausleuchtung hast du dann entsprechend natürlich einen falschen Schwerpunkt (da eben die Helligkeitswerte der einzelnen Pixel beeinflussen wo der Schwerpunkt liegt, ist die linke Seite heller ausgeleuchtet verschiebt sich der Schwerpunkt entsprechend nach links).
Der Vorschlag war den Effekt zu kompensieren indem man einfach nur die weißen Flächen des Siemenssterns identifiziert.
Denke mal im einfachsten Fall könnte man das Bild sogar einfach so nachbearbeiten, dass der Schwerpunkt richtig liegt. Ist die Abweichung durch die Beleuchtung noch nicht zu groß bleiben die hellen Flächen der unbeleuchteten Seite immer noch heller als die dunklen der beleuchteten. Entsprechend müsstest du also einfach nur einen Schwellwert setzen (sagen wir helligkeit 127). Jeder Pixel der dunkler ist wird auf 0 gesetzt, jeder der drüber ist auf 255. Damit hast du dann ein rein Schwarz weißes (2 Bit codiertes) Bild. Jetzt sollten dann nur noch die hellen Flächen weiß sein. Entsprechend sollten jetzt Schwerpunkt des Bildes und Mittelpunkt des Siemenssterns übereinstimmen.
Vorraussetzungen:
- du musst natürlich senkrecht auf deinen Siemensstern photographieren oder zumindest weit genug weg sein (damit die Abbildung des Sterns nicht in eine Richtung verzerrt ist und durch diese Verzerrung der Mittelpunkt eben auch nichtmehr der Schwerpunkt des Bildes ist; Simpelbeispiel: du photographierst ne Hauswand unter nem 45° Winkel, obwohl die Rechteckig ist wird die im Photo zu nem Trapez - ergo der Schwerpunkt der Abbildung ist "zum Photgrafen" hin verschoben)
- wie schon gesagt sollte dafür sollten natürlich auch die dunklen Bereiche trotz Ausleuchtung nicht heller sein als die hellen Bereiche; kann man ja mal ein bisschen mit dem Schwellwert rumspielen bei dem man auf Schwarz / Weiß umfärbt um das auszutesten (ohne Testbild kann ich da auch schlecht ne Einschätzung zu abgeben)
- sollte letzteres nicht erfüllt sein, musst du dir Gedanken machen wie du die helleren Formen identifzierst (zusammenhängende helle Cluster einer gewissen Ausdehnung / Mindestgröße suchen)
Zitat:Märchen und Geschichten werden erzählt am Lagerfeuer, technischen Fakten werden mitgeteilt (oder so). (Genauso wie Software nicht auf einem Server "herumliegt", die ist dort installiert.)
Leider wird das auch so nicht gehen. Auch bei 100% richtiger Ausleuchtung ist der Mittelpunkt verschoben. Das ist ein systematischer Fehler der sich nicht beheben lässt. Der Mittelpunkt des Siemenssternes wird nie auf dem Schwerpunkt des Bildes liegen.
Vlt. hasste ja noch eine gute Idee. Am besten und genausten wäre es halt wenn man die Kanten erkennen könnte und zum Mittelpunkt zusammenführen.