Zitat:Die Quantisierung hat ein LSB von 4,88mV, also sollte der A/D-Wandler einen Wert von 1,5mV garnie ausgeben können.
So eine Argumentation passt zwar manchmal, z.B hier "Der kleinste Geldwert ist 1 Cent, also kann man nicht 1.2 Cent ausgeben". Aber in Bezug auf ADC zeugt sie lediglich von Unkenntnis der Funktionsweise
Nur so viel: Ein ADC nach dem Prinzip der sukzessiven Aproximation kann eigentlich nur unipolar messn, z.B. im Bereich 0..2.5V. Um bipolar im Berech -10v..+10 messen zu können, ist dreierlei notwendig: a) Die Eingangsspannung muß um den Faktor 8 geteilt werden. b) die geteilte Spannung im Berech -1.25V..+1.25V muß mit einem positiven analogen Offset von 1.25V beaufschlagt werden, so daß der ADC 0..2.5V angeboten bekommt. c) nach der Digitalisierung müssen bei 12bit (0..4095) 2048 subtrahiert werden. Damit entspricht der digitale Bereich -2048..2047 dem Bereich -10..10V.
Wenn nun beispielsweise der Spannungsteiler, der aus der Referenzspannung 2.5V die Offsetspannung 1.25V bereitstellt, nicht extrem präzise ist, dann kommt es eben genau dazu, daß die Quantisierungsstufen in Bereich des Nullpunktes eben nicht ..,-4mV, 0, +4mV,... betragen, sondern z.B ..,-3mV, 1mV, 5mV,..
Kansst Dich ja selbst mal tiefergehend mit der Funktionsweise von ADCs befassen. Wenn Du dazu ein spezielle Frage hast, helfe ich gern.