' schrieb:HI
Danke erstmal für die Hilfe.
Ich hab mal die Dokumentation von der Karte angehängt mehr hab ich nicht.
Also ich hab ein Tool gefunden, das mir einen Treiber für die Karte generiert hat. http://www.jungo.com/dnload_kd.html
Die Karte wird jetzt auch im Windows Gerätemanager als funktionsfähig deklariert.
Schön für Dich. Habe zwar so meine Zweifel dass das perfekt funktioniert und ganz sicher nicht gerade komfortabel. Dass Tool kann ja unmöglich wissen was Deine Karte denn so alles tut sondern kann nur
die PCI Controller PnP Daten auslesen und dafür einen generieken Treiber machen. Das ginge übrigens
mit VISA soweit auch irgendwie. Bei VISA hättest Du noch den Vorteil dass da keine User Space DLL
mehr nötig ist, weil VISA das schon ist.
Zitat:Jetzt brauch ich noch eine DLL die dann in LV eingebunden wird um die Karte anzusprechen richtig?
Wie schreib ich diese DLL, wo kann ich nachlesen wie das geht?
Und ein Beispiel wie ich diese dann in LV einbinde wäre auch nicht schlecht.
Also zuerst mal ohne C geht das wohl nicht, obwohl ich wundere mich dass das Tool diese nicht auch
für Dich machen kann. Der Device Treiber ist nämlich grundsätzlich das mühsamere Ding zum machen.
Aber kann natürlich sein dass dieses Tool mehr als Demo gedacht ist und dass man für die volle
Funktionalität eben bezahlen muss. Jungo ist mir insofern aus der Vergangheit bekannt, dass die
sich eben genau darauf spezilisieren, Tools und Libraries anzubieten (sprich verkaufen) um
Device-Treiber auf einfachere Weise zu erstellen, dann mit den Standard Windows DDK Tools
(und die waren in der Vergangheit wirklich alles ausser komfortabel). Ob das immer noch Jungos
Business Modell ist oder ob sie ihr Geld inzwischen auf eine andere Weise zu verdienen versuchen,
weiss ich aber nicht.
In so einer DLL kommunizierst Du mit den Device Treiber durch Aufruf von Windows API Funktionen.
Zuerst mit CreateFile() das Device öffnen, dann mit ReadFile() und WriteFile() Daten schreiben und
lesen und eventuel mit DeviceIOControl() Steuerkommandos an den Treiber schicken. Am Schluss
mit CloseHandle() das Device wieder schliessen.
Ein Beispiel ist ziemlich sinnlos, da das alles sehr treiberspezifisch ist, aber im Microsoft DDK gibt es
genug davon.
Und dann darfst Du Dich mit der Call Library Node in LabVIEW auseinandersetzen. Diese dient dazu
die von Dir geschriebenen Funktionen in der DLL aufzurufen. Gibt hier sogar ein Tutorial das ziemlich
gut erklärt wie man DLLs von LabVIEW aus aufruft.
Wenn Du noch spezifieke Fragen hast kannst Du ja dann fragen, aber ein komplettes Device Treiber
Interface für LabVIEW als Beispiel geht schon etwas weit. Damit verdiene ich schliesslich auch ein
wenig meinen Lebensunterhalt neben anderen reinen LabVIEW-Projekten.
Rolf Kalbermatter