' schrieb:Fragen:[list]
[*]Wie ermittle ich bei zwei Signalverläufen (Waveform) den Phasenunterschied zwischen Sinus und Rechteck? Jeder liegt in seinem eigenen Signalverlauf mit gleichen dt für beide vor.<>
[*]Worauf bezieht LV die Phase beim Rechteck? Steigende Flanke? Wieso ändert sich dann die Phase mit der Duty Cycle?<>
[st]
Zu Deinen Fragen:
Du hast also eine phasenbehaftetes Sinus- und ein Rechtecksignal mit variablem Tastverhältnis, die beiden Frequenzen sind gleich. Die Frage: "Wie definiert man die Phasenverschiebung zwischen diesen beiden Signalen" wird Dir genauso wenig jemand beantworten können wie die Frage: "Wie definiert man die Phase Null eines Rechtecksignals".
Du selbst bist hier der Master, Du solltest entsprechend dem wie es Deiner Aufgabenstellung dient selbst definieren, was unter Phasenverschiebung Null zwischen diesen heterogenen Signalen zu verstehen ist.
Z-B Null ist, wenn die steigende Flanken von Sinus und Rechteck in den Nullpunkten zusammenfallen.
Oder: Null ist, wenn die Fourier-Grundwelle des Rechtecksignals die gleiche Phase hat wie die Sinuswelle.
Zur Beantwortung der Frage "Worauf bezieht LV die Phase beim Rechteck" kann ich auch nicht beantworten, mir ist kein VI
bekannt, bei welchem man ein Rechtecksignal eingibt und eine Phase kommt heraus. Das müßtest Du erst mal benennen.
Edit: Von der Fourierbetrachtung her macht doch einigen Sinn, die Phasenverschiebung eines Rechtecksignals "absolut" zu definieren. Das Referenzsignal sollte aber der COS und nicht der Sinus sein: "Das Rechtecksignal hat Null Phasenverschiebung zum COS, wenn sich der Zeitnullpunkt in der Mitte das positiven Levels befindet"
Ludwig