Prüfstandsansteuerung LabView

Hallo zusammen,

ich habe am Institut die Aufgaber erhalten einen Wälzlagerprüfstand zu programmieren. Da ich in meinem Maschinenbaustudium mit LabView / Programmierung nichts am Hut hatte fällt es mir sehr schwer.

Ein kleines Programm habe ich bereits zustandebekommen mit youtube Tutorials und open AI.

Am Prüfstand ist ein Drehzahlsensor, Proportionaldruckregler, zwei 3/2 Wegeventile (Grundstellung geschlossen), ein Kraftaufnehmer und ein Hydraulikzylinder verbaut.

Der Ablauf soll wie folgt erfolgen:

1. Schritt: erfassen ob Drehzahl anliegt, falls ja nächster Schritt
2. Schritt: 10 Sekunden warten, um der E-Maschine Zeit zu geben ihre Drehzahl zu erreichen.
3. Schritt: Ventil entsprechend positiver Kraft / negativer Kraft öffnen.
4. Schritt: Auslesen des Kraftaufnehmers und nachregelen des Drucks bis die erwünsche Sollkraft erreich ist.

Im System liegt ein Druck von 10 bar an.

Ich wollte jetzt nicht zu weit ausholen, ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich darstellen.

Vielen Dank im Vorraus für die Hilfe

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Hallo Fabian,

Du hast leider keine Frage gestellt, also was möchtest du wissen? Es wird niemand hier diesen Prüfstand für dich programmieren.

Was ich dir empfehle:
1) Lerne LabVIEW von Grund auf, zB mit den Einstiegskursen. LabVIEW macht einige grundlegende Dinge anders als textbasierte Sprachen wie C# oder Python, Stichwort Datenfluss.

Lass von Anfang an die Finger von den Express-VIs (die hellblauen Blöcke). Du machst dir nur das Leben schwer und deinen Code nicht lesbar (weil die Funktion oft von der nicht sichtbaren Konfiguration abhängt). Du kannst ein Express-VI in Code umwandeln und den direkt in dein VI einbauen. Dann kann man sehen, was der Code macht und du kannst lernen, wie es funktioniert.

KI ist keinesfalls so weit, dass du fertigen, fehlerfreien Code bekommst. Und um das zu bewerten musst du LabVIEW können.

2) Überlege dir eine Programmstruktur
Deine Schritte rufen gerade zu nach einer StateMachine. Füge noch Zustände für Initialisierung und Beenden dazu. Überlege dir, wie die Daten verarbeitet werden sollen. Trenne die Datenerfassung und die Verarbeitung, zB mit einer Producer/Consumer-Struktur.

3) Überlege dir, was du anzeigen möchtest
Was soll der Benutzer während des Ablaufs sehen können? Worauf soll er evtl. Einfluß nehmen können?


Hast du Erfahrung mit anderen Programmiersprachen?

Hallo Fabian,

herzlich willkommen im LabVIEW-Forum!

Nach den guten Vorschlägen von th13 noch ein paar Anmerkungen zu deinem VI:
- Warum benötigst du 3 Tunnel an der Case-Structure, um ein und denselben Wert des Stop-Buttons in den Case hinein zu geben?
- Wozu die While-Loop um DAQ-Assistent5, wenn sie durch den STOP-Wert sowieso nur einmal iteriert??? (Wozu die Wartezeit in dieser Loop?)
- Wozu das DAQmxRead nach DAQAssitent5, wenn du nicht mit dem gelesenen Wert machst???
- Da sind mehrere CoercionDots in deinem VI sichtbar: die haben eine Bedeutung, die auch in der LabVIEW-Hilfe erklärt wird! Gewöhne dir an, gleich mit den richtigen Datentypen zu arbeiten…
- Warum nach jedem DAQAssistent noch eine weitere DAQmx-Funktion? Warum nicht nur DAQmx-Funktionen: die sind in den ganzen Beispiel-VIs erläutert! (Und im Link in meiner Signatur!)
- Warum heißt der "Boolean" nur "Boolean" - anstatt z.B. "Messen?"
- Warum erzeugt DAQAssistent9 einen Task mit 32 Kanälen, aber das nachfolgende DAQmxWrite schreibt nur einen skalaren Wert in einen Kanal???
- Warum gibt es nirgends Kommentare im Code? Warum nutzt du nicht die "subdiagram comments" in Case-Strukture, Schleifen und (bäh) Sequenz-Struktur?
- Warum eine Sequenz-Struktur? Lies die LabVIEW-Hilfe zum Thema "THINK DATAFLOW!", dann brauchst du keine Sequenzen!
...

Alle diese Fragen bedeuten, dass du den ersten Punkt in th13's Antwort behrzigen solltest!