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22.04.2010, 11:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2010 12:12 von dimitri84.)
Zitat:Jup, genauso stelle ich mir das vor, das passiert bei 512 Impulsen mit 50 Hz, also 25,6 kHz. Ist doch eine ganz normale Abtastung oder stehe ich irgendwo auf dem Schlauch?
Wie denn jetzt Variante 1) oder Variante 2) ?!
' schrieb:Problem war bei "fast" konstantem dt (wegen der Schwankungen der Drehzahl), das man dem Graphen nach der FFT die Peaks "wandern" sieht und diese nicht mehr oder weniger an der selben Stelle auftauchen.
Dein dt war/ist konstant, denn du hast ja das mit der Clock Source noch nicht umgesetzt. Ich rede vom dt deines Spannungssignals.
Zitat:Da ich für die FFT den Assi "Spektrum ermitteln" nutze und zu doof für die Anwendung einer "richtigen" VI- FFT bin, weiß ich auch nicht, mit welchen Parametern ich noch mitteln kann, um den Effekt der Schwankungen zu glätten.
Das Express VI kann auch mitteln. Rechte Maustaste -> Eigenschaften.
Zitat:Wenn ich es morgen früh in der FHH eingehackt habe,
FHH = FH Hannover?
Dann war ich auf einer FHR.
„Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Zitat:1) Puls: Ein Samples wird geholt, Puls: Ein Samples wird geholt, Puls: Ein Samples wird geholt, ...
Das ginge. Wäre nur viel zu langsam
Nö, wäre es nicht. Denn du holst dir nicht immer ein Sample ab, sondern natürlich einen ganzen Schwung auf einmal. Den Rest erledigt der DAQmx-Treiber und die DAQ-Hardware für dich. Nur dass statt mit dem intern auf der Karte erzeugten Takt mit einem externem zugeführtem Takt-Signal gearbeitet wird. Auf jede steigende/fallende Flanke wird eine AD-Wandlung durchgeführt und dann im FIFO der Karte gespeichert, und dann (z.B. per DMA) in den Speicher deines Rechners. Braucht dich alles im Detail nicht interessieren, Treiber-Geschichte...
' schrieb:Dein dt war/ist konstant, denn du hast ja das mit der Clock Source noch nicht umgesetzt. Ich rede vom dt deines Spannungssignals.
Ergänzung: Allerdings ist dein dt aktuell 1/(5000 Hz)= 0,0002 s, und nicht, wie du eigentlich willst, 1/(25600 Hz) = 0,0000390625 s. -> Falsch konfigurierter DAQ-Assi (igitt).
Bei Messwertaufnahme mit externem Takt (und ja, das müsste die 6070E unterstützen) ist dein dt dann nur noch näherungsweise konstant, im Rahmen der Ungenauigkeiten deiner Drehzahl. Dafür könntest du deine Signale exakt(er) einem Drehwinkel zuordnen. Dein d-phi ist sozusagen konstant, unabhängig von der Drehzahl.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
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' schrieb:Wie denn jetzt Variante 1) oder Variante 2) ?!
Jetzt hab ichs ;-) Variante 2
' schrieb:Dein dt war/ist konstant, denn du hast ja das mit der Clock Source noch nicht umgesetzt. Ich rede vom dt deines Spannungssignals.
Jaein, da die Drehzahl schwankt ist mein dt zwar konstant, aber der zugehörige Wert kommt etwas zu früh oder zu spät und damit habe ich doch eine unregelmäßige Abtastung - werde das mit dem Mitteln auf jeden Fall prüfen!
' schrieb:Das Express VI kann auch mitteln. Rechte Maustaste -> Eigenschaften.
FHH = FH Hannover?
Dann war ich auf einer FHR.
FHH ist korrekt, ist die offizielle Kurzbezeichnung die ich verwende, hat sich irgendein Marketinger ausgedacht... Dient also nicht der Verschleierung oder so
Danke auf jeden Fall, freue mich endlich über konstruktive Kritik und Diskussionen!
' schrieb:...
Ergänzung: Allerdings ist dein dt aktuell 1/(5000 Hz)= 0,0002 s, und nicht, wie du eigentlich willst, 1/(25600 Hz) = 0,0000390625 s. -> Falsch konfigurierter DAQ-Assi (igitt).
Bei Messwertaufnahme mit externem Takt (und ja, das müsste die 6070E unterstützen) ist dein dt dann nur noch näherungsweise konstant, im Rahmen der Ungenauigkeiten deiner Drehzahl. Dafür könntest du deine Signale exakt(er) einem Drehwinkel zuordnen. Dein d-phi ist sozusagen konstant, unabhängig von der Drehzahl.
Gruß, Jens
Ja, dass mit der falschen Abtast habe ich jetzt verstanden
Eigentlich wollte ich auch die 5 kHz, da meine maximale Frq unter 500 Hz liegt, mal 10, macht 5 kHz Abtatsung - dachte ich...
Extern bestimme ich ja die Abtatsung durch meine Beschaltung und denn Messaufbau, daher die 25,6 kHz. Also waren meine Messung bisher bei 5 kHz, ab morgen durch den externen Takt bei 25,6 kHz!
Bin gespannt, ob das mit dem konstaneten dPhi was bringt und ob ich die X-Achse korrekt berechne!
Mehr dann dazu morgen.
Werde auch einen Vergleich zwischen ohne externen Takt und mit externen Takt graphisch durchführen, was dann ja zeigen sollte, ob sich der Aufwand lohnt.
Gibt es jetzt schon eine einfache Lösung (irgendeinen Assi), um evtl. Drehzahlschwankungen im Signal (oder nach der FFT) zu erkennen und zu fltern?
Ist denn mein Butterworthfilter, 3.ter Ordnung, mit Grenzfrequenz von 400 Hz gut? Muss ich den für die winkelsynchrone Messung mit 2Pi multiplizieren?
Gruß und Danke!
22.04.2010, 13:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2010 19:41 von dimitri84.)
' schrieb:Nö, wäre es nicht. Denn du holst dir nicht immer ein Sample ab, sondern natürlich einen ganzen Schwung auf einmal. Den Rest erledigt der DAQmx-Treiber und die DAQ-Hardware für dich. Nur dass statt mit dem intern auf der Karte erzeugten Takt mit einem externem zugeführtem Takt-Signal gearbeitet wird. Auf jede steigende/fallende Flanke wird eine AD-Wandlung durchgeführt und dann im FIFO der Karte gespeichert, und dann (z.B. per DMA) in den Speicher deines Rechners. Braucht dich alles im Detail nicht interessieren, Treiber-Geschichte...
Auch, wenn's mich nicht interessieren braucht, würde ich trotzdem gerne wissen wie man das konfiguriert. Also man gibt dann im Timing VI den Clock Source an und die maximale erwartete Rate ... und wo/wie geb' ich an wie groß der Schwung ist den ich pro Puls haben will?
Und ich wiederhole mich gern nochmal, da darauf nicht eingegangen wird: Die FFT VIs gehen von einem konstanten dt aus. Wenn das nicht der Fall ist, zaubert man sich Frequnzen ins Spektrum die es in Wirklichkeit nicht gibt und umgekehrt. Was jetzt schlimmer ist, Effekte von den Drehzahlschwankungen, oder die Effekte von nicht konstanten dt, kann ich jetzt nicht mit Sicherheit sagen. Ich denke der zweite Effekt macht mehr Unsinn.
Wie du schon angekündigt hast, würde ich mich über ein paar Bildchen der Spektren freuen:
1) konstantes dt (interner Takgeber), und Spektrum mitteln (ruhig mit dem Hann-Fenster)
2) konstantes dPhi
Bin gespannt.
„Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
' schrieb:Also man gibt dann im Timing VI den Clock Source an und die maximale erwartete Rate ... und wo/wie geb' ich an wie groß der Schwung ist den ich pro Puls haben will?
GROOOOOSSES Missverständnis!
Der externe Takt sorgt am AD dafür, dass mit jeder steigenden oder fallenden Flanke ein Wert gesampelt und im Kartenpuffer gespeichert wird.
Am DAQmx-Read.vi gibst du dann nur noch an, wieviele Werte du pro LV-Schleifendurchlauf aus dem Kartenpuffer holen und plotten möchtest! Das muss natürlich schnell genug sein, damit der Puffer nicht überläuft. Aber das ist ja genauso, als wenn du mit der internen Taktrate arbeitest!
Und ich muss dann auch dem dimitri84 zustimmen: Ohne konstantes dt keine vernünftige FFT! Mal abgesehen davon, dass du wie schon erwähnt einfach Frequenzanteile unterschlägst! In deinem realen System kriegst du eben keine "stehenden" Peaks im Spektrum!
Gruß
Achim
"Is there some mightier sage, of whom we have yet to learn?"
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and looks like work." (Thomas Edison)
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22.04.2010, 19:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.2010 19:43 von dimitri84.)
' schrieb:Wie du schon angekündigt hast, würde ich mich über ein paar Bildchen der Spektren freuen:
1) konstantes dt (interner Takgeber), und Spektrum mitteln (ruhig mit dem Hann-Fenster)
2) konstantes dPhi
Bin gespannt.
Bilder Folgen morgen!
Wenn ich statt Hann- Fenster, "kein" Fenster wähle, nutze ich doch ein Rechteckfenster, was eigentlich das beste Fenster für die Spektralanalyse ist?!?