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ich habe folgendes Problem:
Ich möchte mittels Beschleunigungssensor (Typ Kistler 8274A5) die Maschinenschwingung einer Drückmaschine ermitteln.
Das eingehende Signal, also die Beschleunigung, lasse ich mir über die Zeit anzeigen und integriere es einmal, um die Schwingstärke bzw. die Schwinggeschwindigkeit zu bestimmen. Das Problem ist jetzt aber, das die Geschindigkeit steigt und steigt, auch wenn der Beschleunigungssenor ausgeschalten ist, obwohl sie eigentlich um den Nullpunkt oszillieren müsste.
Ich denke, ich habe etwas falsches programmiert, weiß aber nicht was, deswegen anbei mein aktuelles VI.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen,
danke für die schnellen Antworten, aber gerade klappt gar nichts mehr; mein Beschleunigungssignale pendelt zwischen +- 1, aber ein anderes Programm zeigt mir ganz andere Werte; sobald ich das hinbekommen habe, lade ich den Verlauf der Beschl. hoch.
Hallo,
wenn Du das Signal integrierst über die Zeit, dann addiert sich auch der Nullpunktfehler Deines Sensors über die Zeit.
Daher läuft das Signal weg, denn Dein Sensor schwingt nie genau um die Null-Lage.
Es ist daher einfacher, wenn man die rechnerische Lösung bildet.
Beschleunigung: a
Zeit: t
Kreisfrequenz: omega (= 2 pi f)
Frequenz: f
Beschleunigung a = sin(omega t)
Geschwindigkeit = integral{ sin(omega) }dt = -omega cos(omega t)
Auf gut deutsch:
1. ermittle die Frequenz Deines Signals,
2. Multipliziere Dein Messsignal mit der Frequenz,
dann erhältst Du die Schwing-Geschwindigkeit
In der Regel ist der überwiegende Anteil Deiner Schwingung sinusförmig, so dass der Fehler bei dieser Methode klein bleibt.
Gruß
Kabelitz