Jetzt verstehe ich besser.
Stark vereinfacht hast du folgendes SubVI:
(Im False-Case passiert nichts)
Wenn du dieses SubVI mit Boolean=False aufrufst, dann behält das Control "kein Ausgang" seinen letzten Wert, "Ausgang" dagegen wird auf seinen Standard-Wert zurückgesetzt, denn es wird in diesem Durchlauf gar nicht gesetzt.
Anders sieht es aus, wenn du dieses VI mit Boolean=True aufrufst. Danach wird "Ausgang" sehr wohl denselben Wert haben wie "kein Ausgang".
Das ist (inzwischen) so in LV, ein Terminal, das in einem VI-Durchlauf nicht gesetzt wird, wird mit seinem Standard-Wert zurückgegeben. Es ist das Gegenstück zu Controls, die als Eingang definiert sind. Wenn vom Aufrufer kein Wert übergeben wird, dann wird mit dem Standard-Wert weitergearbeitet.
Gruß, Jens
P.S.: Deine flache Sequenz-Struktur ist vollkommen überflüssig. Die serielle Abarbeitung wird schon durch den Datenfluss gewährleistet. Und führe doch einfach den Ausgang des Schieberegisters weiter anstatt vorher abzuzweigen: