Spannungsflanken Software bassierend zählen (analog!)

Hallo User,

ich mache momentan eine Studienarbeit und ein Teil davon besteht aus einer Drehzahlmessung an einem Dieselmotor mittels eines Piezoklemmgebers. Der Geber gibt bei jeder Einspritzung Spannungsflanken aus, die ich schon verstärkt habe.
Jetzt meine Frage:
Ich habe in LabVIEW nicht wirklich viel Erfahrung und bekomm es einfach nicht hin, einen funktionierenden VI zu basteln, der mir die Flanken zählt. Die Nulllinie ist bei ca 6V und die Flanken gehen bis ca 9V. Das ganze ist also analog.
Ich braüchte ja auch einen Schwellwert, auch damit er mir die Störsignale nicht mitzählt. Habe wirklich schon etliche Stunden damit verbracht aber das Problem nicht in den griff bekommen.
Jetzt hab ich über Spotlight.de dieses Forum endeckt und hoffe, dass mir schnell jemand helfen kann - wäre echt super nett.

Vielen Dank schonmal

Studi

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Hallo Studi,

hast Du den das Signal schon "im" Computer?
-> brauchst Du also noch Meßhardware...
Wie sieht der Kurvenverlauf aus? Ist er stetig steigend oder mit einer Welligkeit überlagert? (Besonders die Flanke ist interressant, in der Du die Schwelle legen möchtest.)
-> Über wie viele Meßpunkte kannst Du entscheiden, ob die Flanke steigt oder fällt... (ev. Soft- oder Hardware-Tiefpaß)
Wie hoch ist schätzungsweise deine Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors?
-> wie schnell (optimiert) muß das Programm sein...

Ich habe zwar noch nicht im Bereich DAQ gearbeitet, aber ich denke das diese Fragen relevant sind.


Gruß
Oliver Frank

Hallo User,

das mit den Spannungsflanken zählen habe ich geschafft mit dem Peak-Detector.vi. Da es sich um eine Drehzahlmessung handelt ist hier aber die Auflösung mit +/- 60 1/min zu schlecht.
Jetzt will ich die Zeit zwischen einer geweissen Anzahl von flanken messen und so dann auf die Drehazhl kommen, dann hätte ich eine beliebeig gute Auflösung.
Das Signal ist analog, hat seine "Nulllinie" aufgrund der OPV-Schaltung bei 6V. Dort hab ich auch geringes Rauschen. Die Spannungsflanken der Drehzahlmessung sehen aus wie Nadelspitzen und sind einiges höher, als das Rauschen.
Kann ich eigentlich bei einem analogen Signal irgendwie die Frequenz messen? Das würde dann doch ach gehen, oder?

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Vielen Dank und schöne Grüsse

Stephan

hallo studi...
habe fast das selbe problem...(siehe "ttl-periodendauer" messen hier im forum) da gehts auch um nen kfz sensor aber leider nur fast

also... ich würde die messschaltung noch so modifizieren, dass nur noch die spitzen da sind, das dürfte mit nem hochpass machbar sein, dann hast du immer 0V mit 3V spitzen drin. (als elektroniker finde ich sowas dann immer schoon viel schöner als sowas mit 6V was auf 9V raufhupft )

ok, und dann brauchst du am besten eine karte mit einem counter drauf (PCI6023 von NI geht, aber gibt noch etliche andere) in welchen du dieses signal nun bei "CTRx source" gegen DGND reinstopfst...

nun kommt der harte part, das vi
dort musst du dan eigentlich nur noch einen DAQ counter aufmachen und die flanken zählen lassen! -hab grad leider den namen nicht zur hand, jedendfalls musst du da warscheinlich noch den pegel ein stellen bei dem getriggert wird und ich glaube auch noch eine hysterese.

hoffe das hat dir nun weitergeholfen...

du kannst das ganze auch an nem analogen eingang einlesen und mit "trigger" (bestehndes VI) in LabVIEW verarbeiten und ne variable hochzählen lassen (bzw. schieberegister in whileschleife).

lieber gruß

Hi Studi,

die wenn du genug Stützpunkte und ein paar Perioden gemesen hast, müßtest du mit einer DFT auch zur Lösung kommen.

Gruß
Oliver

Ps.: habe ich damals nur im Studium gelernt, mit LV aber noch nie probiert...