Freue mich, daß doch noch eine Reaktion kommt. Zu Deinen Einwänden:
Zitat:ich glaube nicht das sich das mit einfacher Trigonometrie abschätzen lässt.
Abschätzen kann man immer, die Frage ist doch nur, wie hoch die Genauigkeit dabei ist. Meine Schätzung vedient aber sogar das Prädikat "exakt", wie sich aus einem Vergleich mit einer exakten Berechnung ergibt:
Eine
Sonnenstandsberechnung für z.B Berlin 12:00 Uhr ergibt diese Sonnenhöhen:
21.12.2008: Sonnenhöhe = 14.114 deg
02.12.2009: Sonnenhöhe = 14.644 deg
Zugegeben, die Zunahme der Sonnenhöhe ist ewas mehr als 0.5 deg, es gib jedoch keinen besseren Tag als den 2.01.
Zitat:Die Schwierigkeit die ich dabei sehe, ist die nicht-lineare Veränderung der Sonnenposition entlang des Jahres. Die Sonnenposition bildet dabei ein sog. Analemma (eine langgestreckte Acht). Schaut man sich diese Figur genau an erkennt man, dass das Delta der Veränderung der Sonnenposition im Sommer und im Winter am geringsten ist (Sommer- respektive Wintersonnenwende).
Dieser Einfluss spielt hier kaum eine Rolle und liegt im Promillebereich. Das Analemma bewirkt, daß ( - ich beziehe mich mal auf den 15. Breitengrad und MEZ, außerden schätzte ich bei den Zeiten - ) die Sonne am 21. Dez. z.B. erst um 12.20 Uhr ihren Höchststand hat, und am 2 Januar erst um 12:22.
Wenn nun zu diesen Zeiten die Differenz der Sonnenhöhen 0.5 deg ist, dann ist die Differenz zu den 12:00 Uhr- Zeiten ebenfalls 0.5 Grad - von Promillefehlern wie gesagt mal abgesehen. Wir befinden uns hier schließlich in der Umgebung des Maximums, an der sich die Höhe ohnehin wenig ändert, und die Differenz schon gar nicht.