Es ist ja schon vieles gesagt, vielleicht noch etwas Grundsätzliches:
Typecast ist eine zusätzliche Funktion für fortgeschrittene Programmierer. Irgenwo in der Hilfe wird sogar davor gewarnt, daß sie Hinz und Kunz unbedarft verwendet. Sie ist, wenn man so will, eine unnötige Funktion, sie ist lediglich eine schnellere und meist auch einfachere Alternative zu den entspechenden "regulären" Funktionen.
Der Witz der Funktion ist:
Die unter LabVIEW gespeicherte Daten bestehen immer aus zwei Teilen: Teil 1 ist die Typbeschreibung, also daß z.B. die nachfolgenden Daten vom Typ dbl sind und einen zeidimensionalen Array der Größe 2*5 darstellen. Teil 2 sind dann die reinen Daten, also im Beispiel wären es 10 hinterenanderligende DBL.
Mit Typecast werden die Daten grundsätzlich nicht verändert, ihnen wird nur eine andere Typbeschreibung untergeschoben. Es ist wohl klar, daß das einerseits zwar sehr schnell geht, aber andererseits nicht immer funktioniert und daß es Gefahren in sich birgt (bzw. von LV gar nicht erst zugelassen wird)
Beispiel: Ein U64 Integer soll in ein Array von U8-Integern umgeformt werden. Oben wird es mit Typecast gemacht, unten mit der Funktion "Zahl teilen".
Edit: Der Name der Konstanten ist natürlich frei wählbar, aber er sollte hier eigentlich "U64" heißen und nicht "U16"