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16.01.2013, 13:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2013 13:56 von labview2013.)
1.) Die USB6009 bietet schon einen +5V-Pin an, da musst du keinen Ausgang missbrauchen. Einfach mal im Manual blättern...
2.) Einen Pt100 mit 50mA betreiben zu wollen ist schon "grenzwertig". Wobei ich natürlich nicht weiß, welche Bauform du da verwendest - oder willst du den Pt100 gleichzeitig als Heizung benutzen?
Ja das ist mir auch bewusst geworden, mhh also bei ~1ma dann, 5kohm Vorwiderstand ?
Bei 100/100 wäre der unterschied im Spannungsabfall am größten, bei 5kohm Vorwiderstand eher geringer.
So würde es aber dann gehen?
Schöne Grüße
16.01.2013, 15:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2013 15:11 von GerdW.)
einfach mal rechnen:
- Bei 1mA hast du ca. 100mV über deinem Pt100.
- Der kleinste Messbereich der USB6009 ist ±1V. Lt. Manual hast du dann eine Genauigkeit ("Accuracy") von typ. 1,5mV (es können auch bis zu 37mV sein!).
- Diese 1,5mV wiederum entsprechen einer Widerstandsänderung des Pt100 von 1,5Ohm - und das wiederum entspricht einer Temperaturänderung von ~4K. (Der Worstcase entspricht dann schon ~90K!). Und wir reden hier von der differentiellen Messung...
- Reicht dir dieses rechnerische Genauigkeit aus?
- Wie sieht es aus, wenn du einen Pt1000 stattdessen verwendest?
Damit die Temperatur nicht durch Eigenerwärmung des PT100 verfälscht wird, andererseits das Sigal nicht zu klein ist, wird gewöhnlich eine Belastung von ca. 1mW gewählt, das entspricht 3mA bzw. 0.3V.
Die Spannungsquelle muss stabiler sein als es die aus dem Stecker herausgeführten 5 V sind. Die 5 V also nicht direkt, sondern nur dazu verwenden, um damit einen 2.5V Referenzspannungs-IC zu betreiben. Es könnte aber auch gut gehen, wenn man einfach einen analogen Ausgangskanal als Referenzspannungsquelle benutzt. Sieh mal in der Spezifikation nach, 3 mA müßte man vielleicht ziehen können. Der AO-Kanal steht dann aber nicht mehr für andere Zwecke zur Verfügung.
Je nach Länge der Zuleitung zum PT100 kann sich auch eine Drei- oder Vierleitertechnik erforderlich machen. Dann ändert sich die Beschaltung.
17.01.2013, 10:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2013 11:00 von labview2013.)
Ich glaub wir haben ein verschiedenes Manual, was steht den bei dir?
EDIT: habs gesehen, was meint man mit Maximum over Temp. ? Also kann ich für sagen wir -5+35°C 1,5mV annehmen ?
EDIT: Hab mal 2mV angenommen als Genauigkeit bekomme dafür 1,8k naja sollte eig. ganz gut gehen?
Mir ist bewusst das sich der Strom ändert, deswegen habe ich folgendermassen gerechnet:
Zitat:Mhh, ich lese mir gleich mal das Manual durch, aber das ist ein komischer ADC.
- Schön, dass du dir das Manual auch mal durchliest - wenn deine Messung schon (so gut wie) aufgebaut ist...
- Da ist nicht nur ein ADC drin, sondern auch weitere Elektronik drum herum - und alles fehlerbehaftet! Der Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit ist aber kein spezielles Problem der USB6009, sondern gilt generell...
Du willst außerdem nicht U(Pt100), sondern R(Pt100) wissen.
Spannungsteilerregel ergibt R_Pt100 = U(Pt100) / ( 5V - U(Pt100) ) * R_vor (mit R_vor zwischen +5V und R_Pt100 und R_Pt100 nach GND).