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VISA-Error



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24.11.2011, 18:14
Beitrag #1

Just-Me Offline
LVF-Grünschnabel
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Beiträge: 15
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Deutschland
VISA-Error
Hallo miteinander,

Beim Versuch, die Fehlerbehandlung in den Griff zu bekommen bin ich auf ein weiteres Problem gestoßen:
Ich habe einen Messaufbau mit mehreren Geräten, die über RS232, GPIB und TCP/IP angesteuert werden.
Ich habe alles so realisiert, dass im Fehlerfall eigentlich alle Geräte ordnugsgemäß heruntergefahren werden sollen.
Mir ist aufgefallen, dass sobald ein VISA-Fehler aufgetreten ist, kein Befehl mehr ordentlich über die Schnittstelle geschrieben wird.
Das heißt, sobald ein Fehler aufgetreten ist, kann auch kein Gerät mehr deaktiviert werden, was ziemlich ungünstig ist.

Die einzige Idee, die mir jetzt spontan eingefallen ist, dass ich einfach eine Case-Struktur erstelle, die prüft ob ein Fehler vorliegt und wenn dies der Fall ist einfach den VISA-Befehl ohne Angesteckte Fehlerleitung ausführen, dass das Signal einfach gesendet wird, egal ob es Probleme gab und dann den Fehler einfach durchzureichen.

Ist es unüblich mehrere Geräte mit einer Fehlerleitung zu verbinden?
Ist das normal so? Irgendwie finde ich das merkwürdig, dass die die Geräte nichtmehr ansteuern kann, sobald irgendein Fehler aufgetreten ist.
Auch wollte ich die Fehlerleitung für alle möglichen Fehlerfälle noch verwenden...

Ist die von mir aufgeführte Möglichkeit die einzige, die ich noch habe um die Geräte zu deaktivieren?

Vielen Dank für Eure Mühe.
Schöne Zeit
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25.11.2011, 10:21
Beitrag #2

IchSelbst Offline
LVF-Guru
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97437
Deutschland
RE: VISA-Error
(24.11.2011 18:14 )Just-Me schrieb:  Ist es unüblich mehrere Geräte mit einer Fehlerleitung zu verbinden?
Verbunden werden nicht mehrere Geräte, sondern genau zwei VIs. Jedes VI arbeitet gemäß des Eingangsfehlers und entsprechend seiner Funktion einen angemessenen Algorithmus ab. Im einfachsten Falle heißt das: Bei Fehler nichts tun. So ist der übliche Vorgang.

Jedoch:
Man wird nur solche VIs verbinden, die zum selben Gerät gehören. Genau deswegen: Das eine Gerät (z.B. TCPIP ) kann mit dem Fehler des anderen Gerätes (RS232) doch gar nichts anfangen.

Das nächste:
So einfach alles nur mit dem Errorcluster zu verbinden ist eigentlich sinnlos. Du musst dich selbst um deinen Fehler und das, was aus dem Fehler resultiert, kümmern. Und das heißt dann: Wenn der Fehler vom RS232-Geräte-VI erkannt wurde, dann muss das RS232-Gerät anders behandelt werden als das TCPIP-Gerät. Das Herunterfahren des TCPIP-Gerätes infolge eines RS232-Geräte-VI-Fehlers hat mit einem "Fehler im TCPIP Zweig" ja nichts zu tun.

Mann kann/soll schon die Fehlerleitung verwenden - aber eben sinnvoll.

Ich selbst sequenziere kaum mit dem Errorcluster: Ich prüfe erst, ob ein Fehler auftreten kann bzw. wird. Wenn ja, wird die folgende Operation entsprechend ausgeführt. Erzeugt eine Operation einen Fehler (Errorcluster), wird der - eigentlich sofort - entsprechend abgearbeitet.

Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
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25.11.2011, 19:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2011 19:36 von Lucki.)
Beitrag #3

Lucki Offline
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Registriert seit: Mar 2006

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01108
Deutschland
RE: VISA-Error
Zitat:Ich habe alles so realisiert, dass im Fehlerfall eigentlich alle Geräte ordnugsgemäß heruntergefahren werden sollen.
Mir ist aufgefallen, dass sobald ein VISA-Fehler aufgetreten ist, kein Befehl mehr ordentlich über die Schnittstelle geschrieben wird.
Das heißt, sobald ein Fehler aufgetreten ist, kann auch kein Gerät mehr deaktiviert werden, was ziemlich ungünstig ist.

Wieso denn das? In der Hilfe zu "VISA Schließen" steht:
Der Knoten wird normal ausgeführt, selbst wenn zuvor ein Fehler auftrat
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25.11.2011, 21:05
Beitrag #4

gerln Offline
LVF-Grünschnabel
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Beiträge: 13
Registriert seit: Jul 2011

10
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Deutschland
RE: VISA-Error
(25.11.2011 19:34 )Lucki schrieb:  
Zitat:Ich habe alles so realisiert, dass im Fehlerfall eigentlich alle Geräte ordnugsgemäß heruntergefahren werden sollen.
Mir ist aufgefallen, dass sobald ein VISA-Fehler aufgetreten ist, kein Befehl mehr ordentlich über die Schnittstelle geschrieben wird.
Das heißt, sobald ein Fehler aufgetreten ist, kann auch kein Gerät mehr deaktiviert werden, was ziemlich ungünstig ist.

Wieso denn das? In der Hilfe zu "VISA Schließen" steht:
Der Knoten wird normal ausgeführt, selbst wenn zuvor ein Fehler auftrat

Hi.

Ich vermute mal eher das es an den Geräten selber liegt.

Ich habe das Problem mit einer Schrittmotorsteuerung.
Sobald ein Fehler auftritt, lässt sie sich nicht mehr ansprechen, bis ich sie mal kurz vom Netz nehme.

Gruß
Mirko
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