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Vorweg - ich bin absoluter Neuling in Sachen LabVIEW, habe mich allerdings schon durch saemtliche Manuals und Anleitungen gewuehlt.
Darueber habe ich es schon fertig gebracht, ein lauffaehiges VI zu programmieren.
In meinem PC ist eine PCI-1200 Datenerfassungskarte integriert, ueber die ich bereits die gewuenschten Daten ohne Probleme erfassen kann. Der Voltbereich der Messungen reicht von 0 bis 10 V
Nun ist die Karte aber (standartmaessig) so eingestellt, dass sie Daten von -5 bis 5 V empfaengt.
Wie kann ich diesen Bereich umstellen?
Ich verwende das Easy analog input VI - davon AI sample Channel und stelle mir das so vor, dass ich dieses VI veraendern kann und unter anderem Namen speichern kann und dann verwenden kann.
Weder weiss ich, wie man den Voltbereich aendern kann, noch wie man ein VI veraendern, speichern und verwenden kann.
am einfachsten änderst du das über den Measurement & Automation Explorer. Link zu diesem Programm sollte auf dem Desktop sein.
Dort unter der Geräte&Schnittstellen die Karte auswählen, dann auf Eigenschaften gehen, dann im neuen Fenster unter AI den entsprechenden Bereich auswählen.
Fertig.
MfG, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
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Das hat mir schon weitergeholfen!
Allerdings bekomm ich es nicht so hin, dass die Einstellung auch bleibt, wenn ich das Programm schließe und danach wieder öffne. Gibt es da einen Trick?
Einziger Trick, der mir momentan einfällt: Änderung mit "OK"-Button oder "Übernehmen"-Button bestätigen (und nicht Menü mit X-Button schließen). Sollte funktionieren.
MfG, Jens
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Versteh' ich jetzt nicht, die PCI-1200 kenn ich recht gut, das MUSS erst auch mal über den MAX funktionieren. Hast du auch schon mal nach Änderung der Eigenschaften das Testpanel der Karte im MAX geöffnet, da siehst du erst mal die Volt-Werte, die an den Eingängen anliegen.
Dann zu deinem VI: Das AI-Config-VI brauchst du bei Verwendung von AI-One-Point nicht. Aber schließ doch mal Konstanten an die Eingänge "high limit" und "low limit" an. Und nochwas, sorge mal für einen seriellen Ablauf deiner Einzelpunkt-Messungen, die PCI-1200 kann immer nur einen analogen Wert in einen digitalen wandeln.
MfG, Jens
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So, nachdem ich wieder Stunden ueber saemtlichen Manuals gehangen bin und immer noch nicht zur Loesung gefunden habe: hier nochmal ein Post von mir:
Den Voltbereich ueber den Measurement und Automation explorer zu aendern funktionniert. Dazu waehle ich die Datenerfassungskarte aus (PCI-1200), klicke auf Eigenschaften; in dem neuen Fenster gehe ich auf Analog input und kann den Voltbereich von -5 bis 5 V auf 0 bis 10 V aendern. Ich klicke auf OK bzw. auf Uebernehmen, und schliesse den M & A Explorer. Bei erneutem Oeffnen des M & A Explorers habe ich wieder den Voltbereich von -5 bis 5 Volt.:(Wenn ich den Explorer geoeffnet halte, waehrend ich das VI am laufen habe, klappt alles - ich bekomme die Daten von 0 bis 10 V.
Gibt es keine andere Moeglichkeit, die Karte so zu konfigurieren, dass diese Einstellung dann auch bleibt?
Oder gibt es vielleicht eine Moeglichkeit, dass jedesmal, wenn ich das VI lade die Karte wie gewuenscht konfiguriert wird?
Nochwas: Jens, was meinst du mit seriellem Ablauf genau? So, wie das Programm jetzt laeuft geht es doch auch?
Desweiteren habe ich nun mal LImits eingesetzt ( 0 und 10 ) - aber die sind ja nicht fuer die Konfiguration der Karte zustaendig, sondern koennen nur dadurch die Messgenaugikeit verbessern; wenn ich das richtig verstanden habe...
Gruss, Binze
03.07.2007, 11:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2007 06:53 von Lucki.)
' schrieb:Desweiteren habe ich nun mal LImits eingesetzt ( 0 und 10 ) - aber die sind ja nicht fuer die Konfiguration der Karte zustaendig, sondern koennen nur dadurch die Messgenaugikeit verbessern; wenn ich das richtig verstanden habe...
Hier irrst Du, genau mit diesen Limits wird die Karte konfiguriert. Daß man sie damit konfiguriert, und nicht die Möglichkeit hat, direkt den Meßbereich vorzugeben, hat einen durchaus intelligenten Grund.
Beispiel: Deine Limits sind 0 und 1.6V. Wenn man ein Karte mit den Bereichen 1 /2.5 /10V benutzt, dann wählt die Karte den Bereich 2.5V. Tauscht man diese Karte nun gegen eine Billigkarte aus, die nur den Bereich 1V /10V hat, dann wählt LV den Bereich 10V aus. Hätte man aber den Bereich 2.5V explizit eingegeben - was wie gesagt nicht möglich ist - dann wäre es im zweiten Fall zu einer Fehlermeldung gekommen, da die Karte den Bereich gar nicht hat.
Die gleiche Philosphie steckt auch dahinter, daß die Ausgänge standardmäßig Gleitkommaformat haben - obwohl das gar nicht das primär erfasste Datenformat ist. Man muß sich damit bei der Programmierung überhaupt keine Gedanken mehr machen, wie viel bit Auflösung die Karte hat.
Und hier muß ich nicht wissen, in wie feinen Stufen die Bereiche abgestuft sind - Das Programm sucht sich den bestmöglichen Bereich selbst aus.
' schrieb:am einfachsten änderst du das über den Measurement & Automation Explorer. Link zu diesem Programm sollte auf dem Desktop sein.
Dort unter der Geräte&Schnittstellen die Karte auswählen, dann auf Eigenschaften gehen, dann im neuen Fenster unter AI den entsprechenden Bereich auswählen.
Fertig.
Ja, so war das mal - bei den Traditionellen DAQ-Geräten. Mit DAQmx geht das aber nicht mehr, da geht die Festlegung eines Messbereiches (Min-Max-Werte) nur im Rahmen einer DAQmx-Task (Anlegen eines Virtuellen Kanals). Ansonsten ist der Messbereich immer der größte Bereich, also z.B. -10V..+10V.
Vorteil einer DAQmx -Task: Bei Sensoren können beispielsweise die Linearisierungskurven, Empfindlichkeiten und Offsets mit eingearbeitet werden. Am Ausgang von DAQmx kommen dann keine Spannungen mehr heraus, sondern direkt die richtigen physikalischen Werte, also z.B. die Kraft in Newton.
Und: Bei Sensorwechsel muß nichts im Programm geändert werden, die Anpassung des neuen Sensors wird am M&A-Explorer vorgenommen.
