Moinmoin!
@eg & rolfk: bin beeindruckt, so professionell hab' ich noch nie programmiert
@monoceros84: ohne die ~100 Seiten komplett gelesen zu haben,
Im Prinzip alles sehr richtig und wichtig,
aber was aus den 97 Seiten zuerst?
Beim Überfliegen fielen mir ein paar Fragen/Statements auf, die sehr eingängig sind
(und damit leicht zu merken und zu beherzigen); sowas wie
“We can incorporate all the features in the first release. If the
application does not include every feature, it is useless.”
@Endanwender:
Was ich anfangs immer falsch gemacht habe (und LV verführt einen dazu) ist,
die Aufgabe nicht zu definieren.
Die Antwort auf die simple Frage: Was soll das Programm können?
schwebt einem zwar irgendwie im Kopf rum, aber die späten Änderungen kommen
oft, weil man wichtige Details nicht zu Ende gedacht hat.
Mein persönlicher Klassiker: Fehler in der Logik der Benutzerführung
(wann will/darf/_soll_ der User von wo nach wo?)
für die Informatiker hier: der endliche Zustandsautomat des GUI war nicht definiert
Sowas kann man mit einer gewissen, selbstauferlegten Hemmschwelle vor dem Coding-Beginn
ganz gut in den Griff kriegen und erst mal ein paar Notizen machen.
(professionell heisst das dann Pflichtenheft)
Wichtig dabei sind, neben der Programmlogik die nötigen Datenstrukturen und die Operationen darauf.
(das ist dann schon das Gerüst für die Implementierung)
Und: hab' keine Angst, Code wegzuschmeissen!
Gerade in LV kann man herrlich Prototypen erstellen, die nur dazu dienen, etwas auszuprobieren!
Was mir beim erstellen des "Pflichtenheftes" meißt passiert, ist das ich ganz viele Ideen habe,
was das Programm alles tollen können müsste!
Wohl daher das obige Zitat, denn ich muss mich dann immer sehr zwingen, mich auf das wichtige
zu beschränken.
und ich glaube, jetzt werd' ich noch ein paar von den 97 Seiten lesen :-)
herzlichen Gruß
PeeGee