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Ich möchte Labview für meine Bachelorarbeit benutzten,
aber mein Professor möchte einen guten Grund haben warum Labview und keine andere Programmiersprache.
Ich fange grade mal an mich mit Labview zu beschäftigen, von anderen Programmiersprachen habe ich so gut wie gar keine Ahnung.
Der Hauptgrund für mich ist das grafisches programmieren und das Datenflussprinzip alles ein bisschen greifbarer und verständlicher macht.
Aber das wird meinem Professor wohl nicht ausreichen.
Um die Frage beantworten zu können, muss man wissen, welche Vorteile bei deiner Arbeit interessant sein können, sprich, worum es in deiner Arbeit gehen wird, was du programmieren willst!
- unaufwändige Visualisierung durch implizite GUI-Implementierung
- integrierte Schnittstellen zu diversen Kommunikationsbussen
- integrierte Treiber für diverse Hardwarekomponenten
Ein kleiner Anfang um die Vorteile im technischen Bereich anzureißen.
Viele Grüße,
Torsten
"Über Fragen, die ich nicht beantworten kann, zerbreche ich mir nicht den Kopf!" (Konrad Zuse)
25.10.2016, 07:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2016 07:58 von Falk.)
Ich würde mal die relative steile Lernkurve anbringen... hat aber aus meiner Sicht seine Vor- und Nachteile, man kommt aber im ersten Moment relativ schnell zu Ergebnissen, insbesondere dann wenn es im Hardware-Interaktion geht.
@Max: Warum hast du denn mit LabVIEW angefangen, du hättest doch auch C/C++ nehmen können?
Schöne Grüße
Currently: zzzZZZZZZZZ
25.10.2016, 08:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2016 08:03 von IchSelbst.)
Gemäß DIN 13849-1 soll eine bestimmter Programmiersprachen-Typ verwendet werden: "LVL: Programmiersprache mit eingeschränktem Sprachumfang": Das ist aber keineswegs negativ, sonder positiv zu verstehen: Die Sprache selbst stellt Funktionen aus Bibliotheken zur Verfügung, die als sicher bewertet werden können. In LabVIEW werden diese Funktionen mit graphischen, also nicht mit textbasierten Mitteln verbunden.
Zitat:Um die Frage beantworten zu können, muss man wissen, welche Vorteile bei deiner Arbeit interessant sein können, sprich, worum es in deiner Arbeit gehen wird, was du programmieren willst!
100% steht das Thema noch nicht aber in die Richtung Aufnahme und Darsatellung von Messdaten.
Zitat: @Max: Warum hast du denn mit LabVIEW angefangen, du hättest doch auch C/C++ nehmen können?
Na ja wird hatten es im Studium und es gefällt mir einfach am besten.
Hatten zwar auch C++ aber nicht wirklich tiefgehend und mit Labview habe ich jetzt schon ein paar mal gearbeitet. Wie du schon sagst die Lernkurve ist ziwmlich steil, deshalb wäre es einfacher als jetzt nochmal mit C++ anzufangen.
(25.10.2016 10:26 )maxxillian schrieb: Hatten zwar auch C++ aber nicht wirklich tiefgehend und mit Labview habe ich jetzt schon ein paar mal gearbeitet. Wie du schon sagst die Lernkurve ist ziwmlich steil, deshalb wäre es einfacher als jetzt nochmal mit C++ anzufangen.
Ich sag mal so: Du kannst "C++" nicht mit Labview vergleichen - eher schon "Visual Studio, Projekt in C++" oder besser "Visual Studio, Projekt in C#". Das Argument "wäre einfacher" ist hier fehl am Platz: Es schadet nämlich gar nichts auch C# zu können ...
Im übrigen: Von welcher Studienrichtung reden wird denn: Soziologie oder Maschinenbau?
Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
(25.10.2016 11:38 )maxxillian schrieb: Werder noch die richtige Anwort ist C Elektrotechnik
Ich will noch betonen, was TSC schon erwähnt hat:
Labview ist zwar "nur" eine Programmiersprache - aber, viel wichtiger: "- integrierte Treiber für diverse Hardwarekomponenten". Kannst du ermessen, was das bedeutet? Ich sag mal einfach: Sicher noch nicht.
Das viel wichtigere ist nämlich, dass Labview eben mit der Hardware zusammenarbeitet - und das alles mit nur geringstem Programmieraufwand deinerseits. Für nur Programmieren kannst du auch C++ nehmen - nur: Da wirst du es so ohne weiteres nicht schaffen, die Möglichkeiten, die Labview bezüglich Hardware bereits integriert hat, zu realisieren. Stell dir vor, was bei einer 1MHz-Abtastung alles notwendig ist, um die Daten letztendlich auf Applikationsebene zu sehen - alles das, was ich jetzt hier nicht ausführen will, macht Labview (bzw. die Runtime, die dazugehört) für dich.
Für z.B. Soziologie, also dort wo du keine technische Hardware hast, reicht C++. Sobald aber (technische) Hardware im Spiel ist, ist die erste Wahl immer die Programmiersprache, die das beste Management der Hardware für den angestrebten Verwendungszweck bereits stellt - und das ist im allgemeinen z.Z. nun mal Labview.
Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
Aber Vosicht: Nicht jede Messdatenhardware wird einfach und ohne Probleme durch LabVIEW unterstützt. Besonders gut ist natürlich die Integration von NI-Hardware.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
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