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im Rahmen eines Projektes für meine Schule habe ich mir LabVIEW ein wenig angeeignet und bin beim programmieren leider an meine Grenzen gestoßen.
Ich habe ein Schweißgerät angeschlossen und möchte von der Schweißung, die in 2 Teilabschnitte (Schweißen und Nachglühen) aufgeteilt ist, gerne den Schweißstrom und den Abkühlstrom in 2 separaten Fenstern haben. Dafür habe ich Trigger eingebaut, die den X-Min und den X-Max Wert der Schaubilder steuern.
Im Anhang mein Versuch inklusive Messdatei. Ich komme mit den Triggern nicht ganz klar, muss ich bei den Steigungen durch 10.000 teilen, wenn ich 10.000 Messungen pro Sekunde durchführe?
Es wäre nett, wenn sich jemand die Datei ansehen könnte und mir meinen Denkfehler erläutert!
ich habe mir das VI angeschaut, aber ich verstehe die Herangehensweise leider nicht ganz.
Meine Aufgabe ist, die vordere Aktion in das vordere Fenster zu bekommen, also es zu strecken, dass es besser erkennbar ist.
Mein Ansatz ist, 2 Triggerpunkte im Energiebereich zu finden, die Xmin und Xmax des ersten Fensters festlegen. Hierfür kann mMn die Steigung der Energie des Vorgangs benutzt werden. Wenn die Energie zum ersten mal ansteigt soll der Triggerpunkt für Xmin gesetzt werden, wenn sie wieder den Wert 0 annimmt der Triggerpunkt für Xmax. Aber ich habe Probleme mit der Mathematik der Hysterese... ist das irgendwie einrichtbar?
Klar, die Energie wird aus der Leistung integriert, folglich ist U*I die Ableitung... ich habe den Leistungskanal an die Steigung angeschlossen, aber ich bekomme einfach nicht raus, welche Schwellwerte die richtigen sind, und wie ich LV dazu bekomme, dass die Trigger auch wirklich nacheinander triggern, also xmax erst nach xmin.
Ich sehe hierbei das Problem in der Anzahl der Samples pro Sekunde, bei 10.000 Samples pro Sekunde wie im Beispiel ist der Steigungsanstieg natürlich sehr klein und dann bekomme ich Probleme mit der Hysterese. Ich bin wirklich so langsam verzweifelt, es hieß zu mir, die Aufgabe sei einfach, aber nicht einmal der mir zugeteilte LV-Pro konnte die Aufgabe ansatzweise lösen. Ich denke, ich bin schon auf der richtigen Spur mit den Triggern und den Xmin/Xmax, aber ich weiß einfach nicht, wie ich das separieren richtig hinbekomme :-(
Edit:
Um das mit der Steigung richtig hinzubekommen bräuchte ich eine Interpolation der Messkurve, ich bin mir aber nicht sicher, wie stark ich interpolieren muss und welche Interpolationsfunktion (gleitender Mittelwert) die Richtige für diesen Fall ist.
könntest du die entsprechende VI mit hochladen, da ich noch relativ neu bin, tue ich mich sonst sehr schwer damit, die Elemente aus deinem Blockdiagramm zu finden. Ich kenne neben den Triggern in meiner VI nur noch die Trigger und Gate Funktion.
Ich bin jetzt mit dem oben geposteten durch Tweaking zu einer Lösung gekommen, die zu funktionieren scheint, leider weiß ich aber selbst nicht ganz genau, warum das der Fall ist und abspeichern kann ich sie auch nicht... ich glaube, es ist mehr nötig als ein paar Wochen, um das Programm vollständig zu durchschauen.
Vielen Dank aber für die Hilfe, ohne Dich wäre ich sicher noch nicht so weit
Da ich kurz vor der Vollendung stehe habe ich eine wichtige Frage:
Ich benutze jetzt zwei der ursprünglichen Triggerbausteine (siehe Bild) und Triggere einmal mit 0 und einmal mit 1. Diese 2 Trigger liefern mir die Schaubilder genau so, wie ich sie haben möchte. Jetzt meine Frage:
Den ersten Trigger (0) kann ich mir erklären, aber wie genau funktioniert der zweite(1)?
So wie ich das bisher sehe, triggert der zweite Baustein genau am Anfang des Nachglühvorganges, was ja auch die Absicht ist, aber was trägt die "1" hierzu bei?