Festo VPPM-Ventil

Liebe Forumgemeindschaft,

ich richte mich an euch, da ich bis dato kaum Erfahrungen im Bereich der Datenerfassungen sammeln konnte.
Ich habe ein M12, 8-poliges Kabel, welches jeweis einen Pin für den

1. Digitalen Eingang D1
2. +24 V DC Versorgungsspannung
3. Analogen Eingang W-
4. Analogen Eingang W+
5. Digitalen Eingang D2
6. Analogen Ausgang X
7. 0 V DC oder GND
8. Digitalen Ausgang D3 aufweist.

Der runde Stecker ("Anfang des Kabels") wird auf das Bauteil gesteckt, doch wie genau verfahre ich mit dem "Ende des Kabels"?
Bei dem Bauteil handelt es sich um ein 3-Wege-Proportional-Druckventil VPPM von der Firma Festo, es beinhaltet einen Sollwerteingang und einen Istwertausgang.
Der Sollwerteingang und der Istwertausgang sollen durch eine Analogeingangs-/Analogausgangsmodul mithilfe eines Chassis von NI gesteuert/gelesen werden.
Nehme ich das Ende des Kabels und drösel die einzelnen Adern auf und verbinde sie mit den Modulkarten?

Ich hoffe meine Hilflosigkeit ist klar geworden und ihr könnt mir hilfreiche Tipps für meine Umsetzung geben.

Mit freundlichen Grüßen
friele

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Hallo friele,

die VPPM-Ventile setzen wir auch ein!

Du musst auf alle Fälle Versorgungsspannung bereitstellen (Pin 2&7) sowie dein Sollwertsignal (Pin 3&4, 0-10V Normsignal).
An Pin 6 bekommst du einen Druckmesswert gemeldet, ebenfalls als 0-10V-Normsignal gegen Pin 7.
Die digitalen Ein-/Ausgänge haben wir für unsere Anwendung nicht benutzt…

Wenn du all das nicht aus dem Datenblatt lesen konntest, solltest du vielleicht mal einen Elektriker/Messtechniker konsultieren!
(Zu den 0-10V-Normsignalen: Bitte das Datenblatt und die Typnummer prüfen, nicht das Festo noch Ventile anbietet, die mit 4-20mA-Signalen arbeiten…)

Edit: Ich habe mal den Titel deiner Frage angepasst, "8poliger M12" ist wohl nicht so passend.

Guten Abend GerdW,

zunächst vielen Dank für deine Antwort.
Die Pin-Belegung 2&7 sind mir klar, die Pins 3&4 sowie Pin 6 nun auch.
Weißt du denn, wofür die digitalen Ein-/Ausgänge sind? Aus den Datasheets kann ich das nicht entnehmen..

Ich möchte mit den Moduln der NI-Serie arbeiten/auswerten. Für den Sollwert möchte ich die NI 9263, ein Analogausgangsmodul, verwenden und für den Istwert ein das analoge Analogeingangsmodul. Kann ich denn aus dem 8-poligen Kabel die einzelnen Adern mit den einzelnen NI-Moduln verbinden oder wie sollte ich da voranschreiten?

Da du mit dem VPPM ja gearbeitet hast, kannst du mir noch verraten in welcher Beziehung der Sollwert in V DC zu der gewünschten Bar-Wert steht? Woher kann ich diese Information bekommen?

Mit freundlichen Grüßen,
friele

PS: Danke für die Anpassung

Hallo friele,

Zitat:Kann ich denn aus dem 8-poligen Kabel die einzelnen Adern mit den einzelnen NI-Moduln verbinden oder wie sollte ich da voranschreiten?

Ja, kannst du. Du solltest dann auch überall das gleiche GND/COM-Potential verwenden…

Zitat:kannst du mir noch verraten in welcher Beziehung der Sollwert in V DC zu der gewünschten Bar-Wert steht? Woher kann ich diese Information bekommen?

Das schöne an Normsignalen ist, dass sie üblicherweise auf den Mess-/Stellbereich skalieren.
Wenn du also z.B. die 6bar-Variante verwendest, dann entsprechen 0-10V einem Stellwert von 0-6bar! Oder auch P_Soll = U * 6bar/10V…
Das gleiche Prinzip gilt auch für den zurückgemeldeten Istwert.

Zitat:Weißt du denn, wofür die digitalen Ein-/Ausgänge sind? Aus den Datasheets kann ich das nicht entnehmen..

Ich habe das Datenblatt auf Arbeit und kann deshalb momentan nicht nachschauen - aber ich erinnere mich an die Stichworte Grenzwertüberwachung und Grenzwertsignalisierung…