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Genaue Zeiterfassung und -speicherung zählergestützter Messungen



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10.02.2011, 23:38
Beitrag #1

homunculus87
Unregistered


 







Genaue Zeiterfassung und -speicherung zählergestützter Messungen
Guten Abend.

Benutze: Lv85_img

Ich bin ein LabVIEW-Frischling und habe mit folgender Problemstellung zu tun. LabVIEW ist ja prinzipiell in der Lage Zeitpunkte auf die µs genau zu speichern. Meine Frage ist nun, ob und wie es möglich ist
1) zu einem von LabVIEW erfassten Messwert den zugehörigen Messzeitpunkt auf die µs genau auszugeben und
2) das so schnell wie möglich abzuspeichern, sodass keine weiteren Input-Werte verloren gehen.

Für 2) hab ich mir überlegt, dass man die Zeit- und Messwerte in ein Array überträgt und das dann am Ende der Messung in ein File speichert. Aber vllt gibt's noch bessere Methoden.

Um 1) zu präzisieren, erkläre ich mal den Ablauf der geplanten Messung. Über ein NI BNC-2090 wird ein analoges Spannungssignal eingelesen, das die Form eines Rechteckimpulses mit zufällig erzeugten Impulsbreiten hat. Die Impulsperioden bewegen sich im Bereich von 10 µs bis 1 ms. Ziel ist es, dieses analoge Signal von den Störungen zu befreien und exakt zu rekonstruieren. Dazu wird das Signal an einen Counter-Eingang angeschlossen und zum Beispiel im DAQ-Assistent die "Erfassung der Impulsbreiten" gewählt. Wenn man nun die Breite der Impulse kennt zusammen mit dem genauen Erfassungszeitpunkt, dann kann man daraus den Impuls rekonstruieren, ohne die Störungen, sozusagen "wie mit dem Lineal gezogen". (Zusatz: Neben der Option "Impulsbreite" klingt auch die "Flankenzählung" ganz geeignet, wobei ich mich da noch etwas rumspielen müsste um auf eine praktikable Lösung zu kommen.)

Dazu muss man aber eben auf die µs genau den Messzeitpunkt der Impulsbreite kennen, und das möglichst schnell, damit man ja keinen Impuls auslässt. Die übliche Variante, den Output des DAQ-Assistenten direkt an den Write-Meas-File-Assistenten weiterzuleiten, gibt zwar eine hinreichend genaue Zeit, ist aber viel zu langsam und verliert viele Impulse. Und das Herumprobieren mit den Timing-Funktionen von LV hat auch nicht gefruchtet, weil die höchstens Millisekundengenauigkeit bieten.

Ich hab mir gedacht, man könnte von außen eine Zeit vorgeben und das Spannungs- und Zeitsignal gleichzeitig abtasten. Aber ich hab von Elektronik noch zu wenig Ahnung um mir vorstellen zu können, wie das konkret aussieht.

Ich wäre daher für jede Hilfe und Anregung sehr dankbar.

MfG,
homunculus
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Genaue Zeiterfassung und -speicherung zählergestützter Messungen - homunculus87 - 10.02.2011 23:38

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