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Frequenzauflösung bzw. "Trennschärfe" bei einer FFT?



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31.03.2013, 18:12
Beitrag #2

Lucki Offline
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Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
RE: Frequenzauflösung bzw. "Trennschärfe" bei einer FFT?

Akzeptierte Lösung

Anzahl der trennbaren Frequenzen:
Es ist df=1/T, wobei T die Länge der Beobachtungszeit des Zeitverlaufs ist. Für ein Frequenzraster in Schritten von 0.1Hz brauchst Du also eine Beobachtungszeit (Erfassungszeit) von 10s.

Was muss man sonst noch beachten? Vor dem Samplen muß der Zeitverlauf ein Anti-Aliasing-Filter passieren. Das muß ein analoges Filter sein, das läßt sich nicht hinterher digital machen. Das kann nur entfallen, wenn es sich bei deinem Zeitverlauf um ein rauschfreies Signal handelt, welches außerdem überhaupt keine Frequenzkomponenten überhalb 2 kHz enthält.
Wenn Du die Samplingrate 4kHz wählst, brauchtes Du eine unendlich scharfes Tiefpassfilter mit 2 kHz Grenzfrequenz - so etwas gibt es nicht. Das Filter kann um so einfacher sein, je mehr Du "Oversamplest".
Und das ist fast immer die billigste Lösung gegen Anti-Aliasing: Als Antialiasing nur ein einfaches RC-Glied (oder sogar gar keines, je nach Signal), dafür aber mindestens 10-faches Oversampling. Man erhält dann natürlich im Frequenzsprektrum höhere Frequenzen als 2kHz. Diese einfach nicht beachten.

In DAQmx gibt es die Möglichkeit, auf den NI-Messkarten ein Antialasing-Filter zu konfigurieren. Allerdins kenne ich kein Karte, die diese Hardware tatsächlich drin hat. Es könnte sogar sein, dass dies softwareseitige Konfigurierungsmöglichkeit nur ein Vorgriff auf die Zukunft ist, gedacht für Karten, die NI bis jetzt noch gar nicht im Programm hat. Habe da keine Ahnung.
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RE: Frequenzauflösung bzw. "Trennschärfe" bei einer FFT? - Lucki - 31.03.2013 18:12

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