Guten Abend nochmal.
Erstmal Dank, Du hängst Dich ganzschön rein. Ein Lobdank an die Community - es ist die beste die ich kenne.
Du hast recht, das Leben ist kompliziert - natürlich sind die Körper nicht Kreisrund. Aufgrund mechanische Vorgänge sind sie eher als "Ellipse" zu erfassen. Prinzipiell aber sind sie keiner Form zuzuordnen, die Form schwankt in sich um ±2mm...
Jetzt packe ich mal etwas mehr aus:
Es wird auf ±0,02mm auf den runden Eichmeister von d = 400mm kalibriert. Da das Messystem alle Teilradien im Mittelwert mit 127,583mm aufnimmt, ergibt sich also ein Offset von 200mm-127,583mm=72,417mm der auf jeden gemessenen Radius aufaddiert werden muss, um den richtigen Wert zu erhalten. Das geht. Wiederholgenauigkeit ±0,01mm.
Wird der gleiche Eichkörper direkt im Anschluss vermessen - also der Umfang bestimmt, sollten also 400mm*Pi = 1256,64mm das Ergebnis der Messung sein.
Da das Messen des Umfangen aufgrund der Poren im reellen Prüfling auch "falsche" Radien liefern würde, ist obige Umfangsberechnung nicht brauchbar. Also mittele ich immer über 10 gemessene Radien und orne den Mittelwert den zugehörigen 10 Winkeln zu. Der Umfang wird aus den einzeln aufaddierten "Bogenstücken" zwischen allen Radien berechnet.
So, dieser Wert ist (abhängig davon, über wieviele Radien gemittelt wird) entweder immer zu groß oder zu klein. Auch am Eichmeister. Genau habe ich so den Wert auch nie getroffen.
Ich weiß jetzt:
Die Berechnung des Umfanges ist so wie sie jetzt durchgeführt wird deutlich verbesserungswürdig.
Habt Ihr da Tipps?
Das Anpassen des berechneten Umfangs kann wohl nur mit einem Faktor erfolgen...
Prinzipiell denke ich ist der beste Weg um die unebenheiten der Oberfläche (Poren) wegzufiltern eine "einhüllende" um die Messwerte zu bilden und dann dessen Umfang zu verwenden. Was denkt Ihr darüber?
Gruß!