(06.06.2018 22:14 )fAlbert schrieb: Nein, das ist mir tatsächlich und auf Anhieb bei Leibe nicht alles klar. Natürlich fange ich mit einigen Begriffen etwas an. Aber auch hier: Viel Neuland. Einiges erklärt sich von selbst. Danke für die gute Aufgabenstellung. Was ein unskalierter U16 Wert ist darfst du mir aber dennoch gerne erklären. Und schon wieder diese Register und Bytes... Wozu? Ich dachte die Sache läuft, wenn die entsprechenden PD's mit den Hex-Werten beschrieben werden.
Mal ein Beispiel wie das aussieht für den Prüflingsmotor: Wenn alles verkabelt ist, die IP Adresse (Controller) eingegeben wurde und das bloße .VI wiederholt ausgeführt wird läuft der Motor mit den gleich folgenden Werten mit einer Rampe von 5 Sek auf eine Drehzahl von 1500 rpm. Und das ist doch eigentlich alles was ich will? Die Formeln und Werte entnehme ich der Doku des FU's.
PD1: 0x0006 (Freigabe -> "lauf los")
PD2: 0x1D4C (Rechtslauf -> 1500 rpm)
PD3: 0x09C4 (Rampe mit 5 Sek)
Skaliert/unskaliert, da haben wir es doch schon: Hexdarstellung 0x1D4C = Dezimaldarstellung 7500, was 1500 rpm entsprechen soll. Sieht für mich nach einer Skalierung von Faktor 5 aus.
0x09C4 = Dezimal 2500. Sieht so aus, also ob eins = 0,002s bedeutet.
Irgendwo sollte das bei dir dokumentiert sein. Vielleicht in irgendeiner SEW-Software?
(06.06.2018 22:14 )fAlbert schrieb: Gebe ich diese Werte manuell in das .VI ein - Freigabe zuletzt - laufen die Motoren wie gewünscht an. Ziel erreicht! Dachte ich zumindest.
Willst du deine Motoren nur mit 1500 rpm laufen lassen? Wenn nicht, dann solltest du wissen, wie der Wert 7500 zustande gekommen ist.
(06.06.2018 22:14 )fAlbert schrieb: Zitat:PD1 hat Adresse 4, PD2 ist das zweite Element im Array, hat also Adresse ??? Nochmal, so etwas steht im Normalfall im Handbuch des Geräts.
Ich verstehe nicht zu 100% worauf du hinaus willst. Dass PD1 die Adresse 4 (PD2=5) hat ist dem .VI zu verdanken. Zu diesem .VI gibt es salopp gesagt 0 Dokumentation. Die Kombination aus SEW-Eurodrive Hardware (Controller, FU's) mit LabVIEW fristet wohl ein absolutes Randgruppen-Dasein und ist nicht besonders geläufig. Das sind typische Feldgeräte für Produktionsstätten. Ich habe mal ein Dokument zum Thema Modbus mit angehängt. Vielleicht kann man es mir damit ja begreiflich machen.. Die Frage bleibt: Brauche ich es zwingend?
Du solltest zumindest von Modbus verstehen, dass ein Modbus-Client 4 Register-Typen (s.o.) bereit stellt bzw. bereit stellen kann. In jedem Register-Typ gibt es max. 65535 addressierbare Register. Ein einzelnes Register sprichst du über seine Start-Adresse an, mehrere Register auf einmal über die Start-Adresse des ersten Registers.
Gruß, Jens