Visa Struktur für Read/Write so richtig? - Ansteuerung überRS232 -

' schrieb:zu1) noch einmal eine Verständnissfrage zu Timeout & Warteschleife. Also meine Daten kommen je nach Einstellung in Intervallen von 0.5s bis zu 2s. Die "Verzögerung" lege ich einfach in die While Schleife und gebe eine Kontstante rein. d.h. die läuft immer einmal durch und wartet dann X-Zeit. Wird während die Zeit der Datenpuffer der Visa trotzdem gefüllt und er arbeitet das dann ab ober verlier ich dann Werte? Das Verzögerung muss natürlich mind 2x pro Messwerteingangsintervall durchlaufen damit ich nix verpasse.

Was ist das Timeout an der Visa? Ich habe es als "Messdauer" verstanden, die die Visa läuft und dann wieder angeht oder ist es genau andersrum?

zu 2) Timeout hab ich zwischen 100 und 10000 varriert. bei 1000 läufts gut aber Werte flackern. Was genau bewirkt das TIMEOUT?

zu 1: Die Verzoegerung (Wait) legst du in deine Schleife. Die Konstante, die du anschliesst, ist die Wartezeit in Millisekunden. Bei z.B. 10-20(ms) sollte es keine nennenswerten Beeinflussungen im Programmablauf geben. Deine Intervalle liegen ja bei > 500ms. Wie schon gesagt: Waehrend der Verzoegerung zaehlt der Prozessor hoch - die Schleifenausfuehrung wird fuer diesen Vorgang angehalten. Werte solltest du in der sehr kurzen Zeit also nicht verlieren.

zu 2: Der Timeout gibt an, wie lange dein Geraet bzw. deine Hardware Zeit hat, einen Befehl auszufuehren - LabVIEW wartet maximal so lange bis es zum naechsten Befehl weiterspringt. Wird der Befehl schneller ausgefuehrt als in der Timeoutzeit angegeben geht der Programmablauf normal weiter. Ein hoher Timeout verlangsamt nicht die Befehlsausfuehrung in deinen VIs. Ich selbst verwende v.a. bei aelteren/langsamen Geraeten Timeouts von 40000 und mehr - einfach um den Betrieb zuverlaessig zu bekommen. Ein zu knapper Timeout kann u.U. nicht immer ausreichend sein.

Viele Gruesse,
Mirko