' schrieb:Hallo, Bärbel,
ich glaube, ich kann dein Problem nachvollziehen und hab auch 2 Lösungen für dich.
Kleines Vorwort erstmal: Die Properties RingStart und FeinInkrement kannst du dir eigentlich sparen.
Hallelujah, da sitzt doch tatsächlich noch jemand freitags abends am Rechner! Danke erst einmal!
Bei RingStart habe ich mir fast gedacht, dass das niemand wirklich benötigt, aber ohne die Einstellung von FeinInkrement werden die Gitter (ja, die Ing's wollen unbedingt grüne Gitter im Diagramm) manchmal seeeehr eng nebeneinander gezeichnet.
' schrieb:Jetzt zu deinem VI: Gehe auf Grund deiner Beschreibung davon aus, dass dein Programm im Prinzip folgendermaßen aussieht:
(Image01.png)
Bei diesem Aufbau kann ich das von dir beschriebene Problem (also bei Änderung Frequenz haut es nicht hin) auch bei mir nachvollziehen.
So, jetzt zu den Lösungen. Hintergrund hierzu: Innerhalb einer Property-Node werden die verschiedenen Properties von oben nach unten abgearbeitet. Ich hab jetzt einfach mal die Property Multiplier an den Anfang gestellt. Funktioniert. Wieso, da bin ich mir auch nicht ganz sicher. s. Screenshot:
(Image02.png)
2. Lösung, die auf jeden Fall immer funktioniert, sieht so aus:
(Image03.png)
Interessante Information! Habe ich bestimmt überlesen. Meine Kenntnisse stammen aus den beiden Büchern
- LabVIEW. Das Grundlagenbuch (von Rahman Jamal und Andre Hagestedt)
- LabVIEW Graphical Programming (von Gary W. Johnson und Richard Jennings)
Bis ich die Dinge, die ich benötige, nicht mehr stundenlang suchen muss, wird vermutlich noch einige (Programmier-)Zeit ins Land gehen. Toll, wenn man jemanden (oder gleich viele erfahrene Forumsmitglieder) fragen kann. Auf die Abarbeitungsreihenfolge bei Property-Nodes wäre ich vermutlich nie gekommen.
' schrieb:Dann noch zum Schluss ein Hinweis: Der in meinen Bsp. dargestellte dauernde Update des Graphen ist natürlich Gift für die Prozessorauslastung. Hierzu gab es mal einen guten Thread, wie man das reduzieren kann, denn im Prinzip langt es, einige Male pro Sekunde den Graphen neu zu zeichnen. Also, schau mal hier:
http://www.LabVIEWforum.de/index.php?showtopic=4260
MfG, Jens
Ja, danke für den Hinweis. Die Prozessorlast ist nicht soooo kritisch, da hier nix geregelt werden soll, auch nicht manuell. Wenn die Werte nicht zeitgenau angezeigt werden sondern etwas hinterher hinken, ist das nicht so schlimm. Es muss nur verfolgt werden können, ob der Prozess einigermaßen in den erwarteten Messwertgrenzen verläuft. Sonst wird der Versuch abgebrochen. Damit der Stop-Schalter auch registriert wird, habe ich eine kurze Wartezeit in die While-Schleife eingebaut. Die Messwerte (prozessorlastfrei mit der DAQ-Karte eingelesen) werden blockweise in einen vorher angelegten "temporären" Puffer kopiert, von dort ans Diagramm geschickt und an die richtige Stelle eines vorher angelegten Zielpuffers gepatcht. Klingt umständlich, ist es vermutlich auch, aber irgendwo habe ich einen Absatz über Speichermanagment gelesen, der so etwas in der Art vorschlug, damit nicht in jedem Schleifendurchlauf Speicher angefordert werden muss. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit der Speicherverwaltung noch nicht so ganz warm geworden bin.
Bis hierhin jedenfalls erst einmal herzlichen Dank, ich werde im Laufe des Montags vom Ergebnis berichten.
Schönes Wochenende,
Bärbel