Knoten zum Aufruf externer Bibliotheken

' schrieb:Ich hätte eine Anmerkung zu Deiner letzten Aussage:
Ich könnte mir vorstellen eine DLL aus LV-Code zuerstellen, um meine Anwendung zu modularisieren: d.h. wenn in einer Funktion, die
in der DLL vorhanden ist, ein Fehler korrigiert wird, dass man dann nicht die Anwendung komplett neu erstellt, sondern nur die DLL austauscht. Oder gibt es da bessere Möglichkeiten?

Dasselbe ist prinzipiel mit externen VIs zu erreichen, die Du via VI Server dynamisch (Call by Reference) aufrufst. Da gibt es zwar ein paar nicht so schöne Probleme beim Gebrauch von (strict) typedef Controls die sowohl in der externen Componenete vorkommen als auch in der aufrufenden Applikation selbst wenn sie denselben Namen benützen. Das Problem hast Du aber bei einer LabVIEW DLL innerhalb einer LabVIEW Applikation ebenso, also das bringt keinen wirklichen Vorteil.

Ansonsten ist der Weg über ein DLL Interface eigentlich nur:
1) Langsamer (der extra DLL Interface Overhead ist zwar nicht erschreckend bei Gebrauch von LabVIEW Datentypen aber trotzdem)
2) Komplizierter
3) Keine Datentypencompatibilitätscheck zur Laufzeit, also wenn Du einen String an einen Parameter gibst der ein Array oder noch etwas anderes erwartet -> Crash
4) Umständlicher dann ein VI oder eine VI Library.

Rolf Kalbermatter