Objektorientierte Programmierung in LabVIEW

Hi Volker

Polymorpohic VIs sind im Rahmen von objektorientiertem Programmieren ein Überladen von Funktionen.

Laut Aussage von Stephen Mercer, dem Hauptentwickler von LVOOP, wird das Überladen in LVOOP nicht implementiert. Es geht also nicht. Mach Dir keine weitere Mühe.

Eine Ersatzmöglichkeit kann mit Hilfe des Variant-Datentyps implementiert werden: Daten in den Variant-Value und den Datentyp als Variant-Attribute, z.B. als String. In dem SubVI fragst Du dass erst das Attribut ab und konvertierst die Daten mit anschließendem Algorithmus in einer Case-Struktur. So mache ich das.

Vielleicht wird es aber doch noch in einer zukünftigen LabVIEW Version implementiert:
Ebenso können LVOOP Objekte nicht referenziert werden. Sie folgen einfach strikt dem Datenfluß. Ich hörte jedoch gerüchteweise, dass diese Designentscheidung auf Grund des Drucks von vielen LV-Entwicklern in LV 2009 aufgegeben werden soll, und LVOOP Objekte referenzierbar werden. Ob dass wirklich ein gut Idee ist, dem Druck der Kunden in diesem Fall nachzugeben, halte ich indes für fragwürdig.

Hast Du schon mal meine Seite HGF Base Class Library and Design Patterns zu dem Thema besucht, wie man LVOOP Objekte als Entities behandeln kann?

Gruß Holger