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19.09.2012, 14:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2012 14:14 von MartinLoreck.)
bei den Specs zur 6210 steht auch etwas zur SettlingTime bei MultiChannel-Betrieb. Dieses Settling kann sich auch (sehr) limitierend auswirken...
Wie sieht das Signal aus, wenn du zur Abwechslung mal nur einen Kanal nutzt?
Hallo Gerd,
ich nutze doch nur einen Kanal. Es war zwar zwar N Channels eingestellt, jedoch nur effektiv einer genutzt. Ich habe jetzt auch explizit umgestellt auf 1 Channel N Samples und ich habe das gleiche Ergebnis
EDIT: Mir stellt sich die Frage wie man das Herausfinden der optimalen Abtastrate automatisieren könnte. Durch Lucki bin ich auf die Fourier Analysis gestoßen. Gibt es jemanden der soetwas schonmal implementiert hat?
Das klingt alles hochgradig mathematisch und sehr theoretisch.
Poste doch mal einen Screenshot des LabVIEW-Graphs...und am besten auch noch ein "Soll"-Bild...ob simuliert oder als "Foto" deiner Oszi-Anzeige ist ja mal egal
An deinem VI ist alles paletti, ich weiß nicht was da falsch laufen soll...
A.
"Is there some mightier sage, of whom we have yet to learn?"
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and looks like work." (Thomas Edison)
(19.09.2012 14:44 )Achim schrieb: Poste doch mal einen Screenshot des LabVIEW-Graphs...und am besten auch noch ein "Soll"-Bild...ob simuliert oder als "Foto" deiner Oszi-Anzeige ist ja mal egal
An deinem VI ist alles paletti, ich weiß nicht was da falsch laufen soll...
A.
Hallo Achim,
mittlerweile denke ich wirklich das liegt an diesem Abtasttheorem, aber ich poste jetzt einfach mal hier die Screens.
Man beachte die eingestellte "rate" also Abtastrate auf dem Frontpanel links neben dem Graph
Bereits bei 16300 kehrt sich das Signal um, ähnlich dem Radeffekt in Filmen ab einer gewissen Geschwindigkeit
Jetzt wird alles klar. Es handlet sich hier um das TV-Zeilensignal mit der Frequenz 15625 Hz. Die Signale sind periodisch, voausgesetzt in der Vertikalen ändert sich nichts (Testsignal mit senkrechten Streifen). Das Signal hat eine Bandbreite von mehreren MHz. Das Signal darszustellen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man tastet direkt ab, das hieße hier mit ca. 10Mhz. Oder man tastet ab wie beim Sampling-Oszilloskop: Jedes Sample ist in der Phase etwas weiter, aber dazwischen hat man ein oder mehrere volle Perioden des Messignals. Also nicht mit Abtastzeit dt, sondern mit Abtastzeit n*T+dt, wobei T die Periodendauer das Messignals ist.
Beispiel dein erstes Bild:
Signalperiode = 1/15625 = 64µs
Abtaststzeit = 1/15300 = 65.36 µs
Das "scheinbare" dt, mit dem das Signal abgetastet wird, ist 1.36 µs.
Klar ist, dass das Signal rückwärts, also mit negativem dt, abgetastet wird, wenn die Samplingfrequenz 15625Hz überschreitet.
Es gab in einer alten Labview-Version, ich glaube Vers. 6, ein sehr gutes Beispiel "Sampling Oszilloskop", basierend auf einer Karte E1. Die maximale Abtastrate dieser Karte war 1 oder 1.5MHz. Mitr dem VI konnte man aber bis 20Mhz messen (Natürlich nur wenn die Signale periodisch sind).