' schrieb:Ich würde auch auf Access setzen, für die paar Tabellen und Verknüpfungen.
Hat den Vorteil (für dich),
- dass es meistens bereits gekauft/installiert haben.
- die Anwender Freude haben, dass sie nun mal neben Excel, Word und Outlook auch für Access einen Verwendungszweck haben.
- kann von der "normalen" Informatik/Administration gewartet werden.
du musst Access nicht installieren um die Datenbank verwenden zu können. Access ist nur ein Frontend für die JET-Database-Engine, die mit dem Microsoft Data Access Components installiert wird. Die JET DB-Engine ist auf jedem Rechner mit Windows 2k pro oder höher bereits installiert. Falls das aus irgend einem Grund nicht vorinstalliert sein sollte, kann man sich die MDAC kostenlos von Microsoft runterladen und nachinstallieren.
der ganz große Vorteil von Access / Jet + LabVIEW ist: man muss einfach nur eine Datei (die *.mdb-Datei) mit auf das Ziel System kopieren und hat dort sofort die DB-Anbindung. In meinem ADO-Toolkit ist dieser Umstand auch in besonders einfacher Weise berücksichtigt: mann muss einfach nur den Pfad zur Access-Datei angeben, alles andere ist schon erledigt, kein UDL, kein Connection Strind oder was auch immer, einfach nur c:messdatenmessdaten.mdb reicht
die Software "Access" braucht man nur um die Datenbank zu entwerfen und z.B. um sich dann die Daten anzuschauen, Berichte usw zu erstellen, aber NICHT um z.B. aus LV heraus Daten in einer Access-DB (*.mdb-File) zu speichern!.
Der Vorteil, dass man nur eine Datei kopieren muss macht das ganze unter anderem auch sehr komfortabel, wenn man einen Installer bauen will, der auf mehreren Rechnern installiert wird. Mein
IBB-Logger funktioniert auch so
Bei MySQL, MSSQL Express, etc hat man immer das Problem, dass man noch einen Datenbank-Server einrichten und zumindest grundlegend administrieren muss, und das ist schon etwas mehr Aufwand als einfach nur eine Datei zu kopieren.
Darum lautet meine Empfehlung nochmal ganz explizit:
da die Datenstruktur SEHR einfach ist und es nur darum geht die Daten in einer Datei abzulegen, die per SQL-Queries abfragbar ist:
ADO-Toolkit + Access Datenbank
eine Access Datenbank kann eine maximale Größe von 2 GB haben, und in einer Tabelle (mit einem numerischen Schlüssel --> i32 ) kann man über 2 E9 Zeilen in eine Tabelle speichern, das sollte für diese Aufgabe auf jeden Fall ausreichen. Der Export nach Excel oder auch nach DIADem gestaltet sich sehr einfach (Stichwort: Menü-->Extras-->externe Daten importieren)
Den Aufwand mit MySQL oder MSSQL-Server treibe ich nur, wenn ich entweder kompexe Abfragen benötige, die ich in Stored Procedures unterbringe oder wenn die Datenbank bzw. die Verknüpfungen komplexer sind.