INFO: Dieses Forum nutzt Cookies...
Cookies sind für den Betrieb des Forums unverzichtbar. Mit der Nutzung des Forums erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Es wird in jedem Fall ein Cookie gesetzt um diesen Hinweis nicht mehr zu erhalten. Desweiteren setzen wir Google Adsense und Google Analytics ein.


Antwort schreiben 

Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs



Wenn dein Problem oder deine Frage geklärt worden ist, markiere den Beitrag als "Lösung",
indem du auf den "Lösung" Button rechts unter dem entsprechenden Beitrag klickst. Vielen Dank!

26.04.2011, 13:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2011 13:16 von Flasher.)
Beitrag #1

Flasher Offline
LVF-Grünschnabel
*


Beiträge: 33
Registriert seit: Apr 2011

2009
2010
kA



Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
Hallo zusammen!

Ich möchte mit Labview einen Elektromotor ansteuern, der einen Schlitten einer Lineareinheit hin und her bewegen soll. Ich habe bereits einen ersten Versuch mit einem Agilent-Netzteil gestartet, welches über einen GPIB-USB-Adapter angesteuert wird. Das ganze funktioniert eigentlich ganz gut, allerdings ist ein derart großes Netzteil zum einen etwas Overkill zum anderen kann die Polarität, also die Laufrichtung des Motors, nur durch umstecken der Kabel bewerkstelligt werden. Ich suche also nach einer handlicheren und kostengünstigeren Lösung.

Ich habe auf die NI Website bereits das NI 9505 Modul gefunden, was eigentlich perfekt für den Zweck wäre, da es allerdings mit dem hier vorhandenen cDAQ Chassis nicht kompatibel ist, wäre eine Anschaffung eine kompletten CompactRio Sets nötig, was die ganze Sache stark verteuert. Habt ihr vielleicht irgendwelche Vorschläge?

Edit: Ahja Mindestanforderungen für den Motor sind 500mA @ 15 V - weniger sollte die Stromversorung nicht haben.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
Anzeige
26.04.2011, 19:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.2011 19:34 von GerdW.)
Beitrag #2

GerdW Offline
______________
LVF-Team

Beiträge: 17.469
Registriert seit: May 2009

LV2021
1995
DE_EN

10×××
Deutschland
RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
Hallo Flasher,

Zitat:Mindestanforderungen für den Motor sind 500mA @ 15 V - weniger sollte die Stromversorung nicht haben.
Mindestanforderung sollte doch ±15V sein, wenn du Kabelumstecken vermeiden willst!
Keithley macht aktuell Werbung mit Rabatten auf SourceMeter, die können per GPIB gesteuert werden und bieten (mind.) 1A bei bis zu ±100V...
Ansonsten mal bei Conrad/Reichelt/Konsorten schauen, die haben preiswertere Netzteile, die sich zumindest per RS232 steuern lassen.

Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
27.04.2011, 06:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2011 08:38 von Lucki.)
Beitrag #3

Lucki Offline
Tech.Exp.2.Klasse
LVF-Team

Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
(26.04.2011 13:13 )Flasher schrieb:  ..der einen Schlitten einer Lineareinheit hin und her bewegen soll.
Typischerweise geht es bei Linearantrieben um Positionierung, und nicht darum, dass lediglich etwas herumwackelt.
Dazu bräuchte man entweder einen Schrittmotor, oder einen DC-Motor mit angeflanschtem oder integriertem Winkelencoder. Und eine entsprechende Regelelektronik. Die gibt es entweder als fertiges Modul oder (in Deiner Leistunskategorie) auch als billiges IC.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
27.04.2011, 08:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2011 08:07 von Flasher.)
Beitrag #4

Flasher Offline
LVF-Grünschnabel
*


Beiträge: 33
Registriert seit: Apr 2011

2009
2010
kA



RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
(27.04.2011 06:46 )Lucki schrieb:  
(26.04.2011 13:13 )Flasher schrieb:  ..der einen Schlitten einer Lineareinheit hin und her bewegen soll.
Typischerweise geht es bei Linearantrieben um Positionierung, und nicht darum, dass lediglich etwas herumwackelt.
Dazu bräuchte man entweder einen Schrittmotor, oder einen DC-Motor mit angeflanschtem oder integriertem Winkelencoder. Und eine entsprechende Regelelekronik. Die gibt es entweder als fertiges Modul oder (in Deiner Leistunskategorie) auch als billiges IC.

Die Position wird über einen Drehgeber ermittelt - habe dazu einen Flankenzähler im Labview VI integriert durch welchen dann die abgefahrene Strecke ermittelt wird. In meinem speziellen Fall soll nicht eine bestimmte Position angefahren werden, sondern einfach die gesamte Strecke von Anfang bis Ende abgefahren werden, während gleichzeitig eine Messung eines auf dem Schlitten montierten Bauteils stattfindet. Nach erfolgter Messung soll der Schlitten automatisch wieder in seine Ursprungsposition zurückfahren.

Ich habe die Netzteile von Conrad & Co gesehen, allerdings war ich mir unsicher, ob diese über Labview ansteuerbar sind. Da ich auch eher ein Labview-Neuling bin, glaube ich kaum, dass ich es schaffe ein eigenes VI zu schreiben, dass das Netzteil über VISA anspricht.

Was die Keithley Rabatt-Aktion angeht: Ich selbst bin zwar überzeugter Keithley Kunde (habe hier ein KUSB-3100 DAQ), allerdings versuche ich das Problem möglichst kostengünstig zu lösen.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
27.04.2011, 09:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2011 09:44 von Lucki.)
Beitrag #5

Lucki Offline
Tech.Exp.2.Klasse
LVF-Team

Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
Die Aufgabe mit einem programmierbaren Netzteil zu lösen ist suboptimal. Diese sind immer teuer - und eines, welches eine bipolare Spoannung liefert, kenne ich gar nicht (was aber nichts besagt).
Die billigste Lösung wäre ein Schaltmodul 220V --> 15V/500mA (konstante Spannung) und ein Motorcontroller-IC, etwa der bekannte LS293D. (arbeitet mit Brückenschaltung, deshalb keine bipolare Spannung erforderlich)
Das läßt sich alles auf einer Versuchsplatine zusammenlöten, setzt natürlich entsprechende Elekronikkenntnisse voraus.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
27.04.2011, 10:55
Beitrag #6

Flasher Offline
LVF-Grünschnabel
*


Beiträge: 33
Registriert seit: Apr 2011

2009
2010
kA



RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
Nunja die Lötkenntnisse sind weniger das Problem - die Elektronikkenntnisse schon eher Big Grin

Gibt es vielleicht schon fertige Platinen mit einer Motorsteuerung inkl. Stromversorgung, so dass ich im Prinzip nur noch den Motor, und die Stromkabel sowie ein COM/LPT Kabel anhängen muss?
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
27.04.2011, 11:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2011 12:16 von Lucki.)
Beitrag #7

Lucki Offline
Tech.Exp.2.Klasse
LVF-Team

Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
Kein Ahnung, bin Rentner und zu lange raus aus dem Beruf. Bei dem kleinen Leistungsbedarf wäre ja auch eine Stromversorgung vom PC aus denkbar. (+-12V ausreichend?) Ideal für Dich wäre eine PC-Einsteckkarte, an die sich direkt der Motor anschließen läßt. Vielleicht hilft googeln.
Edit: Hier eine Seite von NI, betitelt Amplifiers for DC Servomotors
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
27.04.2011, 12:36
Beitrag #8

Flasher Offline
LVF-Grünschnabel
*


Beiträge: 33
Registriert seit: Apr 2011

2009
2010
kA



RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
(27.04.2011 09:40 )Lucki schrieb:  Die Aufgabe mit einem programmierbaren Netzteil zu lösen ist suboptimal. Diese sind immer teuer - und eines, welches eine bipolare Spoannung liefert, kenne ich gar nicht (was aber nichts besagt).
Die billigste Lösung wäre ein Schaltmodul 220V --> 15V/500mA (konstante Spannung) und ein Motorcontroller-IC, etwa der bekannte LS293D. (arbeitet mit Brückenschaltung, deshalb keine bipolare Spannung erforderlich)
Das läßt sich alles auf einer Versuchsplatine zusammenlöten, setzt natürlich entsprechende Elekronikkenntnisse voraus.

Also die Möglichkeit mit dem Motorcontroller klingt sehr interessant. Hab ich das richtig Verstanden: an den Chip die Versorgungsspannung anhängen, zwei Kabel zur Steuerung des ganzen, und den Motor anhängen? Prinzipiell bräuchte ich ja in dem Fall nur den CHip und bspw. ein Notebook-Netzteil. Ansteuern kann ich das ja dann über die Digitalen Outputs meines DAQ - oder?
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
27.04.2011, 15:55
Beitrag #9

Lucki Offline
Tech.Exp.2.Klasse
LVF-Team

Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
Genau so meinte ich es. Ansteuerung bei einem analogen IC aber eher mit dem analogen Ausgang der Karte.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
27.04.2011, 20:55
Beitrag #10

Flasher Offline
LVF-Grünschnabel
*


Beiträge: 33
Registriert seit: Apr 2011

2009
2010
kA



RE: Ansteuern eines E-Motors/Lineartriebs
(27.04.2011 15:55 )Lucki schrieb:  Genau so meinte ich es. Ansteuerung bei einem analogen IC aber eher mit dem analogen Ausgang der Karte.

Ja denke ich auch - die Karte liefert am Digital Out als High lediglich 2,8 V - der IC braucht allerdings 5 V.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
Antwort schreiben 


Möglicherweise verwandte Themen...
Themen Verfasser Antworten Views Letzter Beitrag
  Ansteuern eines JUMO TYA 201 mit Modbus kone 2 6.523 05.08.2011 07:48
Letzter Beitrag: kone
  Studienarbeit - Hardware für Steuerung eines Motors Dimasq 4 7.874 14.07.2011 08:40
Letzter Beitrag: Dimasq
  Ansteuern eines Servomotors Viewer3000 4 12.821 18.04.2009 20:14
Letzter Beitrag: Viewer3000
  Steuerung des Festo Motors MTR-DCI FitzROY 1 6.471 10.04.2009 16:47
Letzter Beitrag: Y-P

Gehe zu: