' schrieb:In dem Teil auf den ich geantwortet habe war aber doch wirklich von Spiegelfrequenzen wegen dem Nyquist Theorem die Sprache auch wenn der Poster das etwas anders formulierte.
Ja, richtig, und deshalb gibt es mildernde Umstände. In Posting #1 wurde das Problem klar beschreiben, und das Phänomen hat nichts mit dem Abtastheorem zu tun. In den Antworten wurde aber dann das Abtastheorem zunehmend ins Gespräch gebracht und damit entfernte man sich eher von der Lösung - obwohl die Beiträge für sich betrachtet nicht falsch waren.
Zitat:Die sind nicht unsinnig. Das Spektrum einer FFT geht effektiv von -fs/2 bis +fs/2.
Ja, ich hätte das Wort "unsinig" - so wie jetzt geschehen - in Anführungszeichen setzen müssen, um klarer auszudrücken was ich meinte: Man braucht bei reellem Zeitverlauf diesen Teil des Spektrums nicht für die weitere Auswertung. - Daß das Spektrum von -fs2 bis +fs/2 geht, hatte ich in #3 schon gesagt, wollte mich nicht wiederholen.
Zitat:Meistens ist der normale Benutzer nur am positiven Anteil des Spektrums interessiert und dafür kann man einfach die Power Spektrum Funktion in LabVIEW verwenden. Der negative Anteil ist aber durchaus legitim wenn auch imaginär.
Also: Die spektralen Komponenten, sowohl die positiven als auch die negativen, sind weder rein reell noch rein imaginär, sonden im Allgemeinen immer komplex: Die Realteile sind die Cosinuskomponenten des Spekrums, die Imaginärteile die Sinuskomponenten.
Der Unterschied zwischen positiven und negativen Frequenzkomponenten ist ein anderer:
Fall a) Zeitverlauf reell (der 99.9%ige Nomalfall): Die Cos-Komonenten im Positven und negativen Teil haben gleiches Vorzeichen, die SIN-Komponenten haben unterchiedliches Vorzeichen.
Fall b) Zeitverlauf imaginär: Es ist genau umgekehrt.
Habe das mal mit einem VI veranchaulicht: