' schrieb:Kenne ich nicht die ganz komplizierte spatial Datenstruktur, wie sieht den die aus?
Ansonsten kann ich nicht helfen.
Mit Hilfe der PostGIS Funktionen können Geometrien erzeugt und auf bestehende Geometrien Analysen durchgeführt werden. Viele Funktionen basieren auf den OpenGIS Spezifikationen die im OpenGIS-Dokument „OpenGIS Simple Features Specification For SQL“ beschrieben sind. Anhand von Beispielen werden einige Funktionen beschrieben und angewendet. Eine vollständige Beschreibung der Funktionen befindet sich einmal im PostGIS Manual und im oben erwähnten OpenGIS-Dokument.
Geometrien
Es sind drei verschiedene Basis-Geometrietypen definiert: POINT (Punkt), LINESTRING (Linienzug) und POLYGON (Fläche). Von diesen Basistypen sind vier weitere Geometrietypen abgeleitet: MULTIPOINT, MULTILINESTRING, MULTIPOLYGON und GEOMETRYCOLLECTION.
Geometrietypen (Quelle: JUMP, Technical Report)
Innerhalb einer Datenbanktabelle (Relation) können die Geometrien entweder im Textformat vorliegen (Well-known Text, WKT) oder im binären Format (Well-known Binary, [[WKB]]). Der Vorteil des WKT Formats liegt darin, dass mit einem einfachen Editor SQL-Statements erstellt werden können, um Geometrien zu erzeugen.
Beispiel
Ein Punkt (Point) wird im WKT Format wie folgt in einer Tabelle gespeichert:
'POINT ( 122.123 376.985 )'
Geometrietypen im WKT-Format (Quelle: OpenGIS Simple Features Specification for SQL)
Neben den Koordinaten muss auch das räumliche Bezugssystem (Spatial Referencing System, SRS) angegeben werden. In der Tabelle spatial_ref_sys sind Informationen über verschiedene räumliche Bezugssysteme gespeichert, die über einen Schlüssel angesprochen werden. Dieser Schlüssel wird Spatial Reference System Identifier (SRID) genannt. Z.B. haben wir für eine Gauß-Krüger Projektion im 3. Streifen einen SRID von 31467.