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' schrieb:Halt, halt,
hier im Beitrag geistert im Moment so einiges Falsches über das LV-FXP-Format rum.
Ja, da habe ich Mist gebaut. In den "Eigenschaften" des FIX-Formates wird einem vorgegaukelt, daß man bei diesem Format beliebige Bitlängen einstellen kann, z.B 256 Bit mit Zahlendarstellung bis 1E77:
Man sieht aber auch, dass das gewünschte kleinste Delta hier nicht mehr 1 ist, sondern 6E57. Das hätte mich stutzig machen müssen.
Also ich werde das Format nie brauchen und werde es künftig ignorieren.
Developer Suite Core -> LabVIEW 2015 Prof.
2006
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71083
Deutschland
Frage zu Binomialkoeffizient
Ich kann damit auch nichts anfangen.....
Gruß Markus
' schrieb:Also ich werde das Format nie brauchen und werde es künftig ignorieren.
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Hauptsächlich wenn man LabVIEW FPGA benützt. Floating Point auf einem Chip ist so ein bischen das Letzte was man implementieren möchte da das sehr viel Resourcen benötigte. Daher probiert mans so oft möglich mit Integer aber manchmal sind halt auch Kommazahlen praktisch und dann sind Festkommazahlen ein interessanter Kompromiss.
Also für Finanzberechnungen, wenn Eingaben und Ergebnisse immer in Mark und Pfennig dastehen sollen, macht es schon Sinn. Vielleicht erhofft sich NI mit diesem Format, daß auch der Finanzsektor künftig LabVIEW benutzt. Und da reichen 64 Bit auch aus, immerhin kann man da mit Trillionen Mark auf den Pfennnig genau rechnen, mit Format DBL geht das - was die Präzision betrifft - wahrscheinlich nicht.
Naja, ich kann mir da schon das eine oder andere denken. Schließlich wird mit diesen Zahlen dann genauso wie mit Integer-Zahlen gerechnet, also sehr schnell!! Und wenn einem der Bereich und die Genauigkeit reicht, der durch FXP gegeben wird, dann ist das sicher eine gute Wahl.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
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' schrieb:Also für Finanzberechnungen, wenn Eingaben und Ergebnisse immer in Mark und Pfennig dastehen sollen, macht es schon Sinn. Vielleicht erhofft sich NI mit diesem Format, daß auch der Finanzsektor künftig LabVIEW benutzt. Und da reichen 64 Bit auch aus, immerhin kann man da mit Trillionen Mark auf den Pfennnig genau rechnen, mit Format DBL geht das - was die Präzision betrifft - wahrscheinlich nicht.
Eine Double Floating Point Zahl hat 52 Bits für die Mantisse plus ein implizites Bit also 53 Bit. Das ergibt eine maximal darstellbare Zahl von 2^53 = 9007199254740992 ~= 9 * 10^15. Mit zwei Dezimalen weniger für Deine "Pfennige" kommt man da also auf beinahe 10^14 Euro die mit einer Auflösung von 1 Cent darstellbar sind. Das ist tatsächlich nicht ganz eine Trillion (10^18) Euro ^_^.
Mit einer 64 Bit Fixed Point Zahl geht es aber leider auch nicht ganz, nicht mal wenn man mit vorzeichenlosen Zahlen arbeitet (ein interessantes Konzept in der finanziellen Welt ). Die kann nähmlich sonst nur 2^63 = 9 * 10^18 darstellen was mit der Genauigkeit für Cents nicht ganz 10^17 übrig lässt also auch nicht genug für eine Trillion.
' schrieb:Eine Double Floating Point Zahl hat 52 Bits für die Mantisse plus ein implizites Bit also 53 Bit. Das ergibt eine maximal darstellbare Zahl von 2^53 = 9007199254740992 ~= 9 * 10^15. Mit zwei Dezimalen weniger für Deine "Pfennige" kommt man da also auf beinahe 10^14 Euro die mit einer Auflösung von 1 Cent darstellbar sind. Das ist tatsächlich nicht ganz eine Trillion (10^18) Euro ^_^.
Mit einer 64 Bit Fixed Point Zahl geht es aber leider auch nicht ganz, nicht mal wenn man mit vorzeichenlosen Zahlen arbeitet (ein interessantes Konzept in der finanziellen Welt ). Die kann nähmlich sonst nur 2^63 = 9 * 10^18 darstellen was mit der Genauigkeit für Cents nicht ganz 10^17 übrig lässt also auch nicht genug für eine Trillion.
Rolf Kalbermatter
davon ab, mit der FPGA-Erklärung hattest du schon recht. Mittlerweile kann man die cRIO Module (z.B. die Analog In Module) beim Betrieb im cRIO so einstellen, dass sie FPX-Zahlen "rausgeben". Früher war das meist - in Abhängigkeit vom jeweiligen Modul - ein I16 den man dann auf dem RT-Controler in einen Double umrechnen musste.
Ich selber benutze allerdings lieber die RAW-Daten, weil das Umrechnen auf dem FPGA in FPX (der AD-Wandler gibt troz FPX immer noch einen Integer zurück ...) doch ein paar Slices mehr und ein paar Multiplizierer in Anspruch nimmt, die ich vielleicht an anderer Stelle dringender benötige ...