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also ich schreibe momentan an einer Arbeit zum bestimmen der Bahngenauigkeit von kooperierenden Industrierobotern!
Nun mir stehen für die Abstandsmessung zwischen den Robotern LVDT-Wegaufnehmer zur Verfügung und mann kann es kaum glauben
LabVIEW7.1.
Nunja, ich habe mir fast das ganze Benutzerhandbuch, 350 von 420 Seiten, durchgelesen - aber ich bin nicht schlauer als vorher - vielleicht a bisselche!
Also folgendermassen sieht es aus: Ich habe den LDTV-Wegaufnehmer an ein Netzteil (EA-30135) angeschlossen-um die benötigte Versorgungsspannung bereitzutellen. Anschließend habe ich das Output-Kabel des Wegaufnehmers an das NI-DAQ-Pad-6015 angeschlossen (auf + Kanal) dann habe ich den - Kanal mit dem Netzteil verbunden! - Soweit so gut!
Nun stellt sich für mich die Frage - ist das was ich bis jetzt gemacht habe alles OK ? - zum einen bekomme ich immer ein für mich unerklärliches Phänomen - Rauschen ! K.A. warum!
Desweiteren weiss ich eigendlich noch nicht einmal ob ich den DAQ-Assistent nehmen soll oder ein I/O Instrument! Was ist hier der Unterschied? Ich bin völlig hilflos was das programm angeht ?
Es wäre richtig nett wenn sich jemand bereiterklären würde mich einwenig zu unterstützen! Gibt es eigendlich eine sinnvolle Lektüre für dieses Programm? - das Benutzerhandbuch taugt gar nichts - find ich zumindest.
Ok, erstmal ein Lob vorwerg, dass du dich tatsächlich über LabVIEW informiert hast, bevor du die Frage stellst. Auch wenn dir das nicht viel für die Lösung des Problems an sich hilft, weisst du nun wenigstens - grob - wie LV funktioniert, der Rest kommt mit der Übung.
das zweite Lob bekommst du für die Formulierung der Frage, damit kann man doch mal was anfangen :-).
DAQ oder IO, ist eine gute Frage, welche Schnittstelle hat denn dein Wegaufnehmer? Da du ihn an das DAQpad angeschlossen hast, gehe ich mal davon aus, dass er eine Spannung ausgibt, die proportional zum Weg ist? (Beispiel: linker Endanschlag = -10 Volt, rechter Endanschlag = +10 Volt?) => also DAQ, die IO Palette ist z.B. für GPIB-Geräte, RS232, etc ...
ACHTUNG: wenn die Achse eine höhere Spannung ausgibt, dann schrottest du unter Umständen dein DAQpad (Handbuch des Wegaufnehmers genau lesen, oder beim Hersteller anrufen!)
Wenn meine Vermutung zutrifft, dann hast du prinzipiell 2 Möglichkeiten: entweder du misst die Spannung kontinuierlich und stellst den Wert laufend im Programm dar (und nutzt ihn evtl. anderweitig) oder du mißt genau dann einen Wert, wenn du ihn brauchst. Ich würde generell die 1. Möglichkeit empfehlen, da man erfahrungsgemäß die Position ständig überwacht.
Im Prinzip brauchst du also ein Beispiel für eine kontinuierliche gepufferte Erfassung einer Spannung mittels DAQmx, und sowas findet sich im Example finder: Hilfe -> Beispiele finden: dann geht der Example finder auf. Du solltest dir mal das VI "Cont Acq&Graph Voltage-Int Clk.vi" anschauen!
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Zu meinem Wegaufnehmer:
- Versorgungsspannung: 10-24 Volt
- Empfindlichkeit: 48.2300mV/mm
- rotes Kabel Versorgungsspannung DC -
- blaues Kabel 0 Volt DC
- grünes Kabel Output (0-5V)
Ich habe mir gedacht dass ich dem Wegaufnehmer, durch ein Netzgerät die Versorgungsspannung zuführe, sprich das rote Kabel in den + Pol des Netzgerätes. Anschließend schließe ich das blaue Kabel an den - Pol des Netzgerätes. Das grüne Kabel schließe ich nach dem DAQ-Assistent an die + Klemme, bekomme ich im Anschlussplan im DAQ-Assi. angezeigt. Die - Klemme wieder an den - Pol des Netzgerätes!
Ist dies soweit in Ordnung?
Also in meinem Blockdiagramm ist nun ein DAQ-Assistent und ein Graph für die Anzeige der Spannung und ein Graph mit der umrechnung auf mm! Das DAQ Gerät ist in dem Fall mein NI-DAQ-Pad-6015, oder?
Das habe ich schon mal alles eingestellt trotz der relativ einfachen verkabelung - bekomme ich ein RAUSCHEN in meim Spannungsgraphen!
Was heißt gepuffert!
Sorry, das ich vielleicht einwenig zu viel schreibe und vielleicht einwenig zu umständlich erkläre - ich bin aber eigendlich Maschinenbau Student - und hab mit Strom, Spann ung usw. relativ wenig zu tun!
Danke schon im Vorraus für die Antworten!
mfg
tobias
Hab mal mein Blockdiagramm angehängt - könnt ja mal rüber schauen - ob alles soweit OK ist!
Zitat:Sorry, das ich vielleicht einwenig zu viel schreibe und vielleicht einwenig zu umständlich erkläre - ich bin aber eigendlich Maschinenbau Student - und hab mit Strom, Spann ung usw. relativ wenig zu tun!
Saublöde ausrede! Ich bin Dipl.-Ing. Maschinenbau und kenn mich trozdem damit aus ;-)
zu den Fragen:
die Versorgungsspannung solltest (und kannst) du nicht vom DAQpad beziehen, das ist soweit korrekt. Das gilt auch für andere Hardware, auch wenn sie zufällig "nur" 5 Volt braucht, der 5V Ausgang an den Karten kann meist nur wenige mA treiben ...
Prüfe mal bitte, wie deine Messkarte eingestellt ist: NRSE / RSE / Differential (findest du in der Gerätekonfiguration im MAX, in Zweifel schnell in der Hilfe gucken ...). Dann wirf mal einen Blick auf die Tips in diesem Post
Verbinde mal den AIGND für eine Probemessung mit dem Schutzleiter der Steckdose (=2. beste Erde von Welt [ABER WIRKLICH MIT DEM SCHUTZLEITER!!]...) und nicht mit dem Minus-Pol vom Netzteil und schau, ob das Rauschen dann weg ist ...
Was du so beschreibst klingt nach einem Edrungs-Problem. Was genaueres kann ich leider nicht bieten, da müsste ich den Messaufbau vor mir haben ...
Ich habe mich jetzt mal mit dem LabVIEW Meassurement Fundamentals (lvmeas.pdf) auseinandergesetzt, um meine Verkabelung zu überprüfen!
Nun stellen sich gleich wieder neue Fragen:
- Welche Messart soll ich für meine oben beschrieben Messung verwenden? Ich denke DIFF-oder?
- Und dann kann ich mich noch zwischen „Floating Signal Source“ und Groundes Signal Source“
Entscheiden? – Welches sollte man hier bevorzugen!
- In den Verkabelungs-Anleitung in lvmeas.pdf wird immer das DAQ-Pad geerdet – aber wie soll ich
dies machen wenn am DAQ-Pad kein Anschluss vorhanden ist?
- Für was steht das AIGND-Signal das von meine Pad weglaufen soll - Von meinem Pad läuft nur ein Kabel mit Netzteil an die STeckdose und ein USB kabel an den PC?
Zumal ich beim DAQ - Assistent die Möglichkeit habe – das er sich die Messart selber aussucht?
Ich habe mir das Beispiel für eine kontinuierliche gepufferte Erfassung einer Spannung - "Cont Acq&Graph Voltage-Int Clk.vi"- mittels DAQmx, (Hilfe -> Beispiele finden. VI.) angeschaut. Nur das Blockdiagramm sieht einwenig kompliziert aus – übernimmt mein DAQ – Assistent nicht die ganze Erfassung – so das ich nicht die ganzen Eingänge usw. einbauen muss?
Ich wäre sehr dankbar für einige Tipps! Vielen Dank im Voraus!
differential (DIFF) scheidet meiner Meinung nach schonmal aus, weil du keinen extra Ground vom Messignal hast. Soweit so schlecht ...
Aufgrund der Ausgänge würde ich nun mal davon ausgehen, dass sich die Ausgangsspannung am Messgerät auf den Gnd der Spannungsversorung bezieht und dem zufolge die Verkabelung rechts unten (NRSE) empfehlen.
Irgendwo auf dem DAQ-Pad ist sicher eine Schraube, wo man ein Erdungskabel anschließen kann. Im Zweifel kann man die ganze Messeinrichtung dann an den Schutzleiter vom Stromnetz anklemmen ...
AIGND und AISENSE sind zwei Klemmen am DAQ-Pad. Schau mal in der Hardware-Doku, welche Klemmen-Nummern diese beiden Eingänge haben.
vielen Dank für deine Antworten !!!
Ich habe, nachdem ich das datenblatt des DAQ-Pad6015 durchgelesen und dies mit der lvmeas.pdf verglichen habe eine sauber Messung realisieren können - in beiden Betrieben DIFF und NRSE.
Nun habe ich in einem LabVIEW-Buch gelesen das man den DIFF Betrieb nimmt wenn das Eingangsspannung kleiner als 1 Volt ist und die Verbindungsleitung länger als 5m ist. Da dies beides zutrifft muss ich doch den DIFF-Betrieb wählen: mein Wegaufnehmer gibt 48,23mv /mm aus und ich erwarte höchsens +-3mm Änderung!
Weis meinst du ?
Und was noch wichtiger ist kannnst du mir einen Tipp geben wo ich einwenig Theoriehintergrund zu dem DIFF bzw. NRSE Betrieb finde - abe auch schon gegoogelt und nichts gutes gefunden.